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Mon Jun 02 18:27:16 CEST 2025
PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Europas Börsen haben nach dem starken Mai am Montag einen mäßigen Start in den Juni hingelegt. Erneute Spannungen in den zuletzt zumindest oberflächlich etwas beruhigten Handelskonflikten zwischen den USA auf der einen und China sowie der EU auf der anderen Seite drückten auf die Stimmung. Allerdings konnten die wichtigsten Indizes ihre zeitweise deutlicheren Verluste eingrenzen oder sogar wettmachen - im Einklang mit einer ähnlichen Entwicklung an den US-Handelsplätzen.
Zum Handelsende verbuchte der Leitindex EuroStoxx 50 mit 5.355,56 Punkten noch ein Minus von 0,21 Prozent. Der Schweizer SMI sank letztlich um 0,24 Prozent auf 12.198,18 Punkte. Der britische FTSE 100 schüttelte seine Verluste ab und verabschiedete sich 0,02 Prozent fester mit 8.774,26 Punkten.
Trump warf China vor, gegen das im Mai geschlossene Handelsabkommen zu verstoßen. China beschuldigte die USA wiederum, die Vereinbarung zu verletzen, und drohte damit, Maßnahmen zur Verteidigung seiner Interessen zu ergreifen. Peking und Washington hatten sich Mitte Mai darauf geeinigt, die gegenseitig erhobenen, prozentual dreistelligen Zollsätze für 90 Tage auszusetzen. Außerdem will der US-Präsident schon an diesem Mittwoch die Zölle für Stahlimporte in die Vereinigten Staaten auf 50 Prozent des Warenwerts verdoppeln.
Trumps Zolldrohungen und die Kritik der EU sowie deren Ankündigung einer Reaktion noch vor dem Sommer ließen Stahlwerte letztlich kalt: ArcelorMittal verloren lediglich 0,2 Prozent, während Vallourec sogar um knapp 4 Prozent anzogen.
Derweil standen Autowerte im marktbreiten Stoxx Europe 600 am stärksten unter Verkaufsdruck. So büßten die Aktien von Stellantis am EuroStoxx-Ende fast 5 Prozent ein und jene von Renault im Cac 40 3,7 Prozent.
Ölaktien verbuchten mit den steigenden Preisen für den wichtigen Rohstoff die größten Gewinne in Europa. Die Papiere von EuroStoxx-Spitzenreiter Totalenergies verteuerten sich um 2 Prozent und die von Indexnachbar Eni um 1,5 Prozent. In London legten BP um 0,9 Prozent zu.
Der Arzneimittelhersteller Sanofi will mit dem Zukauf des US-Pharmaunternehmens Blueprint Medicines für 9,1 Milliarden US-Dollar sein Geschäft gegen seltene immunologische Krankheiten stärken. Sanofi werde 129 US-Dollar pro Aktie in bar zahlen, teilte der französische Pharmakonzern am Montag mit. Dies entspricht einem Aufschlag von 27 Prozent auf den Schlusskurs von Blueprint am Freitag. Die Sanofi-Titel gaben um 1,8 Prozent nach, wogegen die Blueprint-Aktien in New York nach oben sprangen.
Der Baustoffhersteller Holcim erhielt grünes Licht für die Abspaltung seines Nordamerika-Geschäfts. Die neue Gesellschaft mit dem Namen Amrize soll am 23. Juni erstmals an der Börse gehandelt werden - gleichzeitig an der Six in Zürich und an der New York Stock Exchange (Nyse). Die Abspaltung erfolgt zu 100 Prozent: Holcim-Aktionärinnen und -Aktionäre erhalten für jede gehaltene Holcim-Aktie eine Amrize-Aktie. Die Holcim-Papiere notierten letztlich 0,3 Prozent fester./gl/mis
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