Nachrichten Detail
Thu Feb 06 18:45:18 CET 2025
PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Europas Aktienmärkte haben am Donnerstag kräftige Gewinne verbucht. Den Leitindex der Eurozone, den EuroStoxx 50 , trennen inzwischen nur noch rund drei Prozent oder etwa 165 Punkte von seinem Rekordhoch aus dem Frühjahr 2000.
Marktexperten wie Konstantin Oldenburger von CMC Markets verweisen auf eine "hoch spannende Marktphase" mit starken Schwankungen an den Börsen, in der negative Nachrichten bislang gut verarbeitet worden seien und Unternehmen mit erfreulichen Quartalsberichten die Erholung zudem gut untermauert hätten. Mit den Arbeitsmarktdaten für Januar aus den USA am Freitag dürfte es obendrein spannend bleiben.
Der EuroStoxx 50 schloss mit plus 1,62 Prozent auf 5.356,63 Punkte knapp unter seinem kurz zuvor erreichten Tageshoch. Der Schweizer SMI legte um 0,36 Prozent auf 12.624,20 Punkte zu. Der britische FTSE 100 beendete den Handel mit starken Rohstoffaktien im Rücken 1,21 Prozent höher auf 8.727,28 Punkten.
Im Vereinigten Königreich stand zudem die Zinsentscheidung der Bank of England (BoE) im Blick. Diese senkte zwar den Leitzins wie erwartet auf 4,50 Prozent, sieht die Inflation aber bis auf 3,7 Prozent im dritten Quartal steigen. Erst dann dürfte sie sich wieder abschwächen, hieß es. Bisher hatten die Währungshüter in der Spitze nur mit einer Teuerung von 2,8 Prozent gerechnet. Gleichzeitig senkte die BoE ihre Wachstumsprognose.
Besonders stark waren an diesem Donnerstag Rohstoffwerte. ArcelorMittal stachen mit plus 13,3 Prozent heraus, nachdem das operative Ergebnis des weltgrößten Stahlkonzerns die Marktschätzung klar übertroffen hatte. Unter den Bergbauaktien gewannen Rio Tinto in London 2,6 Prozent und Anglo American 5,1 Prozent.
Die Bankbranche war die zweitstärkste. Dass die französische Societe Generale die Anteilseigner am überraschend hohen Gewinnsprung im vergangenen Jahr teilhaben lassen will, trieb die Aktie um 13,2 Prozent nach oben.
Während allgemein auch europäische Autowerte wieder in der Gunst der Anleger standen, brachen in Stockholm die B-Aktien von Volvo Car um 11,1 Prozent ein. Der Autobauer warnte nach einem Gewinneinbruch im vierten Quartal vor weiteren Problemen im frisch angelaufenen Jahr.
Orsted gewannen in Kopenhagen 6,7 Prozent. Der Weltmarktführer im Bereich Offshore-Windenergie war in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Die Frachtreederei AP Moller-Maersk steigerte 2024 ihren Gewinn überraschend kräftig, was der Aktie ein Plus von 6,4 Prozent bescherte.
Im Nahrungs- und Getränkesektor setzten Quartalszahlen ebenfalls Akzente: Pernod Ricard kletterten um 3,2 Prozent und erholten sich damit etwas von der jüngsten Verlustphase. Zwar senkte der Spirituosenhersteller seine Umsatzprognose, doch das war erwartet worden. Die B-Aktien von Carlsberg gewannen nach Quartalszahlen 8,0 Prozent.
Um 5,9 Prozent ging es für die Papiere des Pharmaunternehmens Astrazeneca nach oben. Dank eines starken Schlussspurts im vergangenen Jahr fiel der Bericht noch besser als erwartet aus. Konzernchef Pascal Soriot blickt obendrein auch optimistisch auf das neue Jahr./ck/he
Wertentwicklungen (Performances) und Renditechancen werden ohne Berücksichtigung der jeweiligen Produkt-, Dienstleistungskosten und Zuwendungen angezeigt. Diese und deren Auswirkungen auf die Performance und Renditechance des Instruments erhalten Sie kundenindividuell vor Ihrer Transaktion oder im Rahmen Ihrer Beratung bei der HypoVereinsbank.
Alle Angaben ohne Gewähr. Die Informationen auf dieser Seite stellen weder eine Anlageberatung, noch ein verbindliches Angebot dar und dienen ausschließlich der eigenverantwortlichen Information. Insbesondere können sie eine Aufklärung und Beratung durch den Betreuer nicht ersetzen. Die Instrumente sind nur in Grundzügen dargestellt. Ausführliche Informationen enthalten bei Fonds die allein verbindlichen Verkaufsprospekte sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen, die aktuellen Jahres- und Halbjahresberichte, bei anderen Instrumenten die allein verbindlichen Basisprospekte einschließlich etwaiger Nachträge bzw. die Endgültigen Bedingungen und bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen zusätzlich die Basisinformationsblätter. Diese deutschsprachigen Dokumente erhalten Sie bei Fonds in elektronischer Form auf der Detailseite zum Fonds und/oder in Papierform kostenlos über alle HypoVereinsbank Filialen. Bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen erhalten Sie die deutschsprachigen Basisinformationsblätter in elektronischer und/oder in Papierform kostenlos bei Ihrem Ansprechpartner der HypoVereinsbank. Alle anderen Dokumente können Sie direkt beim Emittenten (Herausgeber) anfordern. Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente unterliegen u.a. Kurs- und Währungsschwankungen, die die Rendite steigern oder reduzieren können. Es kann grundsätzlich zum Verlust des eingesetzten Kapitals kommen. Alle Wertpapiere außer Fonds unterliegen dem Emittentenrisiko und strukturierte Produkte zusätzlich dem Risiko des Basiswertes. Bei Optionsscheinen, Knock out Produkten und Faktorzertifikaten sind starke Kursschwankungen üblich und es besteht ein Totalverlustrisiko.
Die Informationen auf dieser Seite stellen auch keine Finanzanalyse dar. Eine den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Unvoreingenommenheit wird daher nicht gewährleistet. Es gibt auch kein Verbot des Handels - wie es vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen gilt. Diese Information richtet sich nicht an natürliche oder juristische Personen, die aufgrund ihres Wohn- bzw. Geschäftssitzes einer ausländischen Rechtsordnung unterliegen, die für die Verbreitung derartiger Informationen Beschränkungen vorsieht. Insbesondere enthält diese Information weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren an Staatsbürger der USA, Großbritanniens oder der Länder im Europäischen Wirtschaftsraum, in denen die Voraussetzungen für ein derartiges Angebot nicht erfüllt sind.


© 2012-2020. UniCredit Bank GmbH (HVB). Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
Design and Implementation by ByteWorx GmbH.
Powered by FactSet Digital Solutions GmbH.
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet Digital Solutions GmbH.
Fondsdaten bereitgestellt von Mountain-View Data GmbH.
Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!