Nachrichten Detail
Thu Jun 26 10:41:15 CEST 2025
ERFURT/LEIPZIG (dpa-AFX) - Thüringen pocht auf Nachverhandlungen mit dem Bund über die immensen Kosten für Sicherungsarbeiten in stillgelegten Kali-Gruben. Der Bund solle sich daran angemessen beteiligen. Das macht das Land in einer Klage deutlich, die das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verhandelt.
Es gehe dabei um die Auslegung von Verträgen aus den 1990er Jahren sowie um Fristen, sagte die Vorsitzende Richterin. "Wir wissen, dass es um viel Geld für die Beteiligten geht."
Der Bund und die ebenfalls von Thüringen verklagte Bundesanstalt für Immobilienaufgaben lehnen Nachverhandlungen und damit Zahlungen an das Land ab. Vom Ausgang der Verhandlung hängt ab, ob Thüringen weiterhin die Millionenkosten für die Sanierung der Umwelt-Altlasten der Kali-Industrie allein tragen muss.
Thüringen zahlt bis zu 20 Millionen Euro jährlich
Das Land verweist in seiner Klage auch darauf, dass in Generalverträgen zu Umweltaltlasten der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern eine Revisionsklausel enthalten sei, die diese Länder besser stelle als Thüringen. Ob heute ein Urteil fällt, ist nicht sicher. In dem Fall ist das Bundesverwaltungsgericht die erste Instanz.
Thüringen gehe es darum, dass zu dem 1999 abgeschlossenen Generalvertrag zur Kostenteilung Nachverhandlungen mit dem Bund aufgenommen werden können, sagte Umweltminister Tilo Kummer (BSW) vor der Verhandlung.
Nach der Wiedervereinigung hatte der Bund Bergbauunternehmen von den Sanierungskosten für Umweltschäden befreit und einen festen Betrag zur Verfügung gestellt. Dieses Geld sei seit 2017 verbraucht, argumentiert Thüringen.
Das Land zahlt für Sicherungsarbeiten in den stillgelegten Gruben Springen und Merkers im Wartburgkreis laut Umweltministerium jährlich einen Betrag von 16 bis 20 Millionen Euro. Die Arbeiten werden von dem Bergbauunternehmen K+S ausgeführt. Wegen eines Wassereinbruchs in Springen sei kein Ende der Arbeiten absehbar, so das Ministerium./rot/DP/mis
Wertentwicklungen (Performances) und Renditechancen werden ohne Berücksichtigung der jeweiligen Produkt-, Dienstleistungskosten und Zuwendungen angezeigt. Diese und deren Auswirkungen auf die Performance und Renditechance des Instruments erhalten Sie kundenindividuell vor Ihrer Transaktion oder im Rahmen Ihrer Beratung bei der HypoVereinsbank.
Alle Angaben ohne Gewähr. Die Informationen auf dieser Seite stellen weder eine Anlageberatung, noch ein verbindliches Angebot dar und dienen ausschließlich der eigenverantwortlichen Information. Insbesondere können sie eine Aufklärung und Beratung durch den Betreuer nicht ersetzen. Die Instrumente sind nur in Grundzügen dargestellt. Ausführliche Informationen enthalten bei Fonds die allein verbindlichen Verkaufsprospekte sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen, die aktuellen Jahres- und Halbjahresberichte, bei anderen Instrumenten die allein verbindlichen Basisprospekte einschließlich etwaiger Nachträge bzw. die Endgültigen Bedingungen und bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen zusätzlich die Basisinformationsblätter. Diese deutschsprachigen Dokumente erhalten Sie bei Fonds in elektronischer Form auf der Detailseite zum Fonds und/oder in Papierform kostenlos über alle HypoVereinsbank Filialen. Bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen erhalten Sie die deutschsprachigen Basisinformationsblätter in elektronischer und/oder in Papierform kostenlos bei Ihrem Ansprechpartner der HypoVereinsbank. Alle anderen Dokumente können Sie direkt beim Emittenten (Herausgeber) anfordern. Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente unterliegen u.a. Kurs- und Währungsschwankungen, die die Rendite steigern oder reduzieren können. Es kann grundsätzlich zum Verlust des eingesetzten Kapitals kommen. Alle Wertpapiere außer Fonds unterliegen dem Emittentenrisiko und strukturierte Produkte zusätzlich dem Risiko des Basiswertes. Bei Optionsscheinen, Knock out Produkten und Faktorzertifikaten sind starke Kursschwankungen üblich und es besteht ein Totalverlustrisiko.
Die Informationen auf dieser Seite stellen auch keine Finanzanalyse dar. Eine den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Unvoreingenommenheit wird daher nicht gewährleistet. Es gibt auch kein Verbot des Handels - wie es vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen gilt. Diese Information richtet sich nicht an natürliche oder juristische Personen, die aufgrund ihres Wohn- bzw. Geschäftssitzes einer ausländischen Rechtsordnung unterliegen, die für die Verbreitung derartiger Informationen Beschränkungen vorsieht. Insbesondere enthält diese Information weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren an Staatsbürger der USA, Großbritanniens oder der Länder im Europäischen Wirtschaftsraum, in denen die Voraussetzungen für ein derartiges Angebot nicht erfüllt sind.


© 2012-2020. UniCredit Bank GmbH (HVB). Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
Design and Implementation by ByteWorx GmbH.
Powered by FactSet Digital Solutions GmbH.
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet Digital Solutions GmbH.
Fondsdaten bereitgestellt von Mountain-View Data GmbH.
Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!