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10.02.2025 11:41:58
PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben sich am Montag recht unbeeindruckt von den nächsten Zollankündigungen durch den neuen US-Präsidenten Donald Trump gezeigt. "Man könnte meinen, die Börsen hätten sich an diese Hiobsbotschaften über das Wochenende bereits gewöhnt", fasste Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar die Gelassenheit der Anleger zusammen.
Am Sonntag hatte Trump Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Einfuhren von Stahl und Aluminium angekündigt. Die Zölle sollen alle Länder betreffen, auch die Nachbarn der USA, Kanada und Mexiko. Details werden laut Trump Anfang dieser Woche folgen.
Der EuroStoxx 50 , der Leitindex der Euroregion, legte um die Mittagszeit um 0,18 Prozent auf 5.335,05 Punkte zu. Der Schweizer SMI trat auf der Stelle mit 12.593,12 Punkten und auch der Pariser Leitindex zeigte sich wenig verändert. In London stieg der FTSE 100 um 0,41 Prozent auf 8.736,26 Punkte.
Mit Blick auf die Branchen zählten europaweit zu den wenigen Verlierern vor allem die Baubranche sowie Bergbauaktien, was vor allem den Zollsorgen geschuldet sein dürfte. Die Papiere des Stahlherstellers ArcelorMittal etwa gaben in Paris 2,6 Prozent ab und Voestalpine in Wien verloren 1,3 Prozent. Moderate Verluste von um die 0,3 Prozent verbuchten Bergbauaktien wie die von Rio Tinto oder Anglo American .
BP sprangen zeitweise auf den höchsten Stand seit Anfang Juli 2024. Zuletzt ging es um rund 6 Prozent nach oben, denn der US-Hedgefonds Elliott Management hat offenbar den britischen Ölkonzern ins Visier genommen. Die Beteiligungsfirma des aktivistischen Investors Paul Singer hat Kreisen zufolge eine größere Aktienposition erworben. Nun wolle sie sich angeblich für die Steigerung des Wertes für die Anteilseigner starkmachen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Wochenende unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen.
Nokia stand mit einem Wechsel an der Führungsspitze im Blick. Das Papier gewann 2,2 Prozent und nahm damit die Spitze im EuroStoxx ein. Pekka Lundmark wird Ende März als Konzernchef des Netzwerkausrüsters zurücktreten. Die Nachfolge ist geklärt: Der Intel -Manager Justin Hotard wird ab Anfang April übernehmen. Derzeit leitet er das Rechenzentrum und das KI-Geschäft des US-Halbleiterkonzerns.
Auch eine Umstufung bewegte: IAG gaben in London um 1,8 Prozent nach. Die US-Bank Goldman Sachs hat ihre Kaufempfehlung für die Aktie der Fluggesellschaft gestrichen und bewertet sie mit "Neutral". Die "Anlagestory ist vorerst auserzählt", resümierte Analyst Patrick Creuset./ck/jha/
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