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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Lustlos - Arbeitsmarkt schürt Konjunktursorgen

Fri Sep 05 22:30:32 CEST 2025

NEW YORK (dpa-AFX) - Die New Yorker Börsen haben am Freitag nur kurzzeitig positiv auf einen schwachen US-Arbeitsmarktbericht reagiert. Der marktbreite Aktienindex S&P 500 stieg zwar schon früh auf ein Rekordhoch, legte dann aber den Rückwärtsgang ein und schloss 0,32 Prozent tiefer bei 6.481,50 Punkten. Gleiches galt für den Leitindex Dow Jones Industrial , der sich mit einem Minus von 0,48 Prozent auf 45.400,86 Punkte verabschiedete. Für die Woche verbuchte er einen Verlust von 0,3 Prozent.

Der Nasdaq 100 hatte anfangs deutlicher zugelegt und ging 0,08 Prozent fester mit 23.652,44 Punkten aus dem Handel und schaffte damit ein Wochenplus von einem Prozent. Zwar stützten die Kursgewinne der Indexgrößen Broadcom und Tesla den technologielastigen Auswahlindex. Doch mit den Broadcom-Branchenkollegen AMD und Nvidia sowie Microsoft gab es auch schwergewichtige Verlierer.

Die weltgrößte Volkswirtschaft hatte im August erneut weniger Arbeitsplätze als erwartet geschaffen. Zudem wurde der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten nach unten revidiert. Angesichts der schwachen Daten dürfte einer Leitzinssenkung durch die US-Notenbank Fed Mitte September kaum noch etwas im Wege stehen.

Allerdings nähren die Jobdaten mittlerweile auch Konjunktursorgen. Börsenexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners verwies darauf, dass der revidierte Wert für die Beschäftigung im Juni nun unterhalb der Nulllinie liege und damit der einzige Negativwert in der Post-Covid-Ära sei.

Broadcom führte mit einem Kursprung von 9,4 Prozent die Gewinnerliste im Nasdaq 100 an. Die Papiere erreichten zudem ein Rekordhoch. Der Chiphersteller hatte im vergangenen Quartal Umsatz und Gewinn stärker gesteigert als erwartet und von Lösungen rund um die Künstliche Intelligenz profitiert. Im Kielwasser der Broadcom-Titel ging es für Micron Technology und die in New York gelisteten Titel des Branchenzulieferers ASML um 5,8 beziehungsweise 3,8 Prozent hoch. Dagegen büßten die Aktien von Nvidia und AMD 2,7 beziehungsweise 6,6 Prozent ein. Offenbar litten sie unter Sorgen, dass der Erfolg von Broadcom sie Marktanteile kosten könnte.

Den Titeln von Alphabet reichten Gewinne von 1,2 Prozent für eine Fortsetzung ihrer Rekordjagd. Seit einer Gerichtsentscheidung in den USA am Dienstagabend, wonach der Google-Mutterkonzern nicht gezwungen werden sollte, sich vom Webbrowser Chrome und dem Mobil-Betriebssystem Android zu trennen, steht eine Kursrally von gut elf Prozent zu Buche. Auch eine weitere Milliardenstrafe der EU wegen Verstößen gegen Wettbewerbsregeln im Werbegeschäft konnte dem Aktienkurs wenig anhaben. US-Präsident Donald Trump drohte der EU derweil mit Gegenmaßnahmen. Er werde sich gezwungen sehen, ein Verfahren für neue Zölle einzuleiten, wenn US-Unternehmen weiter zur Kasse gebeten würden, schrieb Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social.

Die Anteile von Biontech schnellten um 8,7 Prozent empor. Eine experimentelle Therapie des Biotech-Unternehmens gegen Brustkrebs hat laut Zwischenergebnissen in einer Studie Erfolge gezeigt.

Tesla verbuchte ein Kursplus von 3,6 Prozent. Der Elektroautobauer legte eine schon lange erwartete Vergütungsvereinbarung für Konzernchef Elon Musk vor, deren Wert sich auf rund eine Billion US-Dollar belaufen könnte - ein beispielloses Paket in der amerikanischen Unternehmenswelt. Es enthält allerdings eine Reihe ehrgeiziger Zielvorgaben, die Musk erfüllen muss, um die volle Vergütung zu erhalten.

Zur positiven Marktreaktion schrieb UBS-Analyst Joseph Spak, der Vorschlag verdeutliche das enorme Zukunftspotenzial von Tesla und binde Musk enger an das Unternehmen. Von der Erreichung der Ziele würden zudem auch die anderen Aktionäre profitieren. Im November sollen die Aktionäre über den Vorschlag abstimmen.

Aus der Bekleidungsbranche gab es dagegen eine Hiobsbotschaft. Der vor allem für Yoga-Kleidung bekannte Sportartikelkonzern Lululemon kappte seine Geschäftsziele. Der Aktienkurs brach um fast 19 Prozent ein und belastete auch Nike etwas - die Titel des weltgrößten Sportwarenherstellers verloren 1,9 Prozent./gl/nas

--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---

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