Nachrichten Detail
Tue May 20 22:24:58 CEST 2025
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben nach der jüngsten Erholung am Dienstag weitere Ermüdungszeichen gezeigt. Der Leitindex Dow Jones Industrial ging 0,27 Prozent tiefer mit 42.677,24 Punkten aus dem Handel. Der marktbreite S&P 500 schloss 0,39 Prozent schwächer mit 5.940,46 Punkten. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 0,37 Prozent auf 21.367,37 Punkte.
Nach der starken Vorwoche hatten die Indizes am Montag zwar nicht dauerhaft unter der US-Bonitätsabstufung durch die Ratingagentur Moody's gelitten, es letztlich aber nur knapp ins Plus geschafft. Anleger sollten auch künftig auf die schon seit Jahresbeginn besser gelaufenen europäischen Dividendenpapiere setzen, rät Elise Badoy, Leiterin Aktienresearch für die Emea-Region (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) bei der US-Bank Citigroup.
Aussagen von US-Notenbankern deuten darauf hin, dass sich die Währungshüter bei Zinssenkungen wohl weiter Zeit lassen dürften. Hohe Zinsen schmälern tendenziell die Attraktivität eher riskanter Anlagen wie Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren wie Anleihen.
Die Auswirkungen der Handelspolitik der US-Regierung seien noch nicht abzuschätzen, hatte der Präsident der regionalen Notenbank von Atlanta, Raphael Bostic, am Montag gesagt. Am Dienstag sagte Alberto Musalem, sein Kollege von der regionalen Notenbank von St. Louis, dass die US-Zölle zulasten des Wirtschaftswachstums sowie des Arbeitsmarktes gehen dürften.
Damit könnten die US-Handelsplätze etwas weiter hinter den europäischen Börsen zurückfallen. Letztere dürften durch strukturelle Veränderungen wie etwa höhere Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur angetrieben werden, so Citigroup-Analystin Badoy.
Unter den Einzelwerten in den USA sanken Home Depot nach anfangs deutlichen Gewinnen um 0,6 Prozent. Die weltgrößte Baumarktkette hat weiter an der gesunkenen Ausgabefreudigkeit ihrer Kundschaft zu knabbern. Sie bestätigte aber das Jahresziel für den Umsatz auf vergleichbarer Basis.
Für die Papiere von Pfizer ging es um 2,3 Prozent hoch. Der Pharmakonzern wird eine Milliardensumme für die Lizenzierung eines experimentellen Krebsmedikaments aus China zahlen. Diese Transaktion unterstreicht die wachsende Begeisterung der internationalen Arzneimittelhersteller für chinesische Biotech-Innovationen.
Die Titel des Elektroautobauers Tesla retteten nach ihrem Rücksetzer vom Wochenstart nur ein Plus von 0,5 Prozent ins Ziel. Zeitweise erreichten sie ein Dreimonatshoch. Konzernchef Elon Musk ließ in einem Gespräch auf Nachfrage erkennen, dass er keine Pläne hat, seinen Posten bei Tesla aufzugeben. Zudem legte der chinesische Tesla-Akkulieferant Catl in Hongkong ein starkes Handelsdebüt hin - es ist der bislang weltweit größte Börsengang im laufenden Jahr.
Dagegen belegten die Aktien von Nvidia mit minus 0,9 Prozent einen der hinteren Plätze in Dow. Der Chipkonzern schätzt das entgangene Geschäft durch die verschärften Ausfuhr-Beschränkungen der US-Regierung auf 15 Milliarden US-Dollar. Dieser Umsatzausfall komme zusätzlich zu den bereits gemeldeten Abschreibungen von 5,5 Milliarden Dollar für Lagerbestände hinzu, sagte Nvidia-Chef Jensen Huang im Podcast "Stratechery". Die vom deutschen Branchenkollegen Infineon gemeldete Zusammenarbeit gab nur dessen Aktienkurs einen positiven Impuls .
Die Papiere von Alphabet drehten nach Beginn der Entwicklerkonferenz Google I/O ins Minus und verloren am Ende 1,5 Prozent. Seit Jahresbeginn steht ein Kursrückgang um mehr als 13 Prozent zu Buche. Konzernchef Sundar Pichai kündigte an, eigene Produkte schneller auf den Markt zu bringen, um mit der neuen Konkurrenz im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz (KI) Schritt zu halten. Nach einer jahrzehntelangen Dominanz gerät das wichtige Suchmaschinengeschäft des Tech-Giganten zunehmend unter Druck. Allerdings behauptet er hier immer noch einen Marktanteil von rund 90 Prozent - und rüstet seine Suchmaschine mit KI-Funktionen auf./gl/he
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
Wertentwicklungen (Performances) und Renditechancen werden ohne Berücksichtigung der jeweiligen Produkt-, Dienstleistungskosten und Zuwendungen angezeigt. Diese und deren Auswirkungen auf die Performance und Renditechance des Instruments erhalten Sie kundenindividuell vor Ihrer Transaktion oder im Rahmen Ihrer Beratung bei der HypoVereinsbank.
Alle Angaben ohne Gewähr. Die Informationen auf dieser Seite stellen weder eine Anlageberatung, noch ein verbindliches Angebot dar und dienen ausschließlich der eigenverantwortlichen Information. Insbesondere können sie eine Aufklärung und Beratung durch den Betreuer nicht ersetzen. Die Instrumente sind nur in Grundzügen dargestellt. Ausführliche Informationen enthalten bei Fonds die allein verbindlichen Verkaufsprospekte sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen, die aktuellen Jahres- und Halbjahresberichte, bei anderen Instrumenten die allein verbindlichen Basisprospekte einschließlich etwaiger Nachträge bzw. die Endgültigen Bedingungen und bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen zusätzlich die Basisinformationsblätter. Diese deutschsprachigen Dokumente erhalten Sie bei Fonds in elektronischer Form auf der Detailseite zum Fonds und/oder in Papierform kostenlos über alle HypoVereinsbank Filialen. Bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen erhalten Sie die deutschsprachigen Basisinformationsblätter in elektronischer und/oder in Papierform kostenlos bei Ihrem Ansprechpartner der HypoVereinsbank. Alle anderen Dokumente können Sie direkt beim Emittenten (Herausgeber) anfordern. Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente unterliegen u.a. Kurs- und Währungsschwankungen, die die Rendite steigern oder reduzieren können. Es kann grundsätzlich zum Verlust des eingesetzten Kapitals kommen. Alle Wertpapiere außer Fonds unterliegen dem Emittentenrisiko und strukturierte Produkte zusätzlich dem Risiko des Basiswertes. Bei Optionsscheinen, Knock out Produkten und Faktorzertifikaten sind starke Kursschwankungen üblich und es besteht ein Totalverlustrisiko.
Die Informationen auf dieser Seite stellen auch keine Finanzanalyse dar. Eine den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Unvoreingenommenheit wird daher nicht gewährleistet. Es gibt auch kein Verbot des Handels - wie es vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen gilt. Diese Information richtet sich nicht an natürliche oder juristische Personen, die aufgrund ihres Wohn- bzw. Geschäftssitzes einer ausländischen Rechtsordnung unterliegen, die für die Verbreitung derartiger Informationen Beschränkungen vorsieht. Insbesondere enthält diese Information weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren an Staatsbürger der USA, Großbritanniens oder der Länder im Europäischen Wirtschaftsraum, in denen die Voraussetzungen für ein derartiges Angebot nicht erfüllt sind.


© 2012-2020. UniCredit Bank GmbH (HVB). Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
Design and Implementation by ByteWorx GmbH.
Powered by FactSet Digital Solutions GmbH.
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet Digital Solutions GmbH.
Fondsdaten bereitgestellt von Mountain-View Data GmbH.
Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!