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Thu Jun 26 23:01:47 CEST 2025
NEW YORK (dpa-AFX) - Am US-Aktienmarkt war am Donnerstag bereits der zweite Leitindex dicht dran an einem Rekordhoch. Nachdem der Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 seine Rekordjagd am Vortag schon eröffnet hatte, war nun der marktbreite S&P 500 ganz nah an einer Bestmarke. In der Spitze fehlte ihm nur ein einziger Punkt. Aus dem Handel ging der S&P 0,80 Prozent höher bei 6.141,02 Zählern.
Ein erneuter Rekord gelang dem technologielastigen Leitindex Nasdaq 100, der am Donnerstag 0,94 Prozent höher bei 22.447,29 Punkten über die Ziellinie ging. Neben der weiterhin bei Tech-Werten gültigen KI-Fantasie kam im Sektor ein optimistischer Ausblick von Micron gut an, auch wenn die Micron-Aktien selbst ihrer jüngsten Kursrally etwas Tribut zollten.
Der Dow Jones Industrial hat es auf dem Weg zu Höchstständen noch etwas weiter. Auch wenn der Wall-Street-Leitindex am Donnerstag 0,94 Prozent auf 43.386,84 Punkte zulegte, fehlen ihm zur Bestmarke noch fast 1.700 Punkte.
Dass an den New Yorker Börsen wieder Rekorde möglich sind, wird am Markt vor allem auf das Vertrauen der Anleger in die Künstliche Intelligenz zurückgeführt. Der Megatrend lasse die Unternehmen wachsen und erhöhe ihre Widerstandsfähigkeit, hieß es am Markt. Die nach wie vor präsenten Ängste rund um Kriege und Zollstreitigkeiten ließen die Anleger beiseite.
Auch Zinssenkungshoffnungen wurden geschürt. Einem Pressebericht zufolge könnte US-Präsident Donald Trump schon weit vor dem Ablauf der Amtszeit eine Nachfolgeregelung für den US-Notenbankchef Jerome Powell treffen. Unter Anlegern wurde deshalb die Vermutung geäußert, dass ein sogenannter Schatten-Vorsitzender geschaffen wird, der im Hintergrund bereits die Zügel hält. Laut dem Devisenexperten Michael Pfister von der Commerzbank würde damit auch die Wahrscheinlichkeit früherer Zinssenkungen steigen.
Micron-Aktien erreichten wegen eines optimistischen Ausblicks in den ersten Minuten mit fast 130 Dollar einen weiteren Höchststand seit fast einem Jahr. Laut Harlan Sur von JPMorgan wurden solide Ergebnisse und ein starker Ausblick abgeliefert. Nach einem starken Juni setzten aber erste Gewinnmitnahmen ein, auch wenn zahlreiche Analysten ihre Kursziele kräftig aufstockten. Die Aktien büßten am Ende ein Prozent ein.
Die Aktien des KI-Vorzeigeunternehmens Nvidia setzten ihre wieder aufgenommene Rekordjagd mit einem halben Prozent Plus fort. Sie hinkten damit der Gesamttendenz unter den "Glorreichen Sieben" aber eher nach. Stärker zeigten sich die Internet-Konzerne Alphabet , Amazon und Meta , deren Aktien bis zu 2,5 Prozent gewannen. Apple dagegen setzten ihre diesjährige, mit Zollsorgen kombinierte Schwäche mit einem Abschlag von 0,3 Prozent fort.
Rekorde gab es vereinzelt auch im Dow, darunter im Bankensektor. Von JPMorgan gab es schon in den vergangenen Tagen Bestmarken, doch nun erreichten auch die Aktien von Goldman Sachs einen Höchststand. Mit einem Kurssprung um 2,6 Prozent gehörten sie auch zur Spitzengruppe im Dow.
Um fast elf Prozent nach oben schossen die Anteilsscheine von H. B. Fuller , nachdem der Klebstoffhersteller einen starken Zwischenbericht vorgelegt hatte. Im abgelaufenen Geschäftsquartal habe das operative Ergebnis um sechs Prozent über der Konsensschätzung gelegen, schrieb Analyst Guillaume Delmas von der Schweizer Bank UBS./tih/jha/
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