Nachrichten Detail
Fri May 09 07:59:18 CEST 2025
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Commerzbank hat in ihrem Abwehrkampf gegen die Unicredit einen überraschend starken Jahresstart hingelegt. 834 Millionen Euro Gewinn bedeuteten das beste Quartalsergebnis seit Anfang 2011, wie der Frankfurter Dax-Konzern mitteilte. Zugleich übertraf das Institut die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten.
Dank höherer Einnahmen aus dem Tagesgeschäft machte die Commerzbank Belastungen durch den Abbau Tausender Stellen, gestiegene Personalkosten und gesunkene Zinseinnahmen wett. Konzernchefin Bettina Orlopp rechnet im Gesamtjahr weiterhin mit einem Gewinn von rund 2,4 Milliarden Euro. Rechnet man die Sonderbelastungen aus dem Stellenabbau heraus, sollen es 2,8 Milliarden Euro werden.
Vor einem Jahr standen Ende März 747 Millionen Euro Überschuss in den Büchern. Im Gesamtjahr 2024 erzielte die Commerzbank einen Rekordgewinn von knapp 2,7 Milliarden Euro.
Dennoch streicht die Bank bis Ende 2027 etwa 3.900 Vollzeitstellen, 3.300 davon in Deutschland. Weil zugleich bei der polnischen Tochter mBank und an Niedriglohnstandorten in Asien Stellen geschaffen werden, soll der Personalbestand im Konzern weitgehend konstant bei 36.700 Vollzeitkräften weltweit bleiben.
Der Abbau teurer Stellen soll dazu beitragen, dass die Commerzbank in den nächsten Jahren mehr Geld verdient - und ihre Aktionäre ihr treu bleiben, statt Anteile an die italienische Unicredit zu veräußern.
Die Unicredit hatte im September den Teilausstieg des Bundes bei der seit der Finanzkrise 2008/2009 teilverstaatlichten Commerzbank genutzt und war im großen Stil bei Deutschlands zweitgrößter Privatbank eingestiegen. Unicredit-Chef Andrea Orcel wirbt seit Monaten dafür, die Commerzbank zu einem Teil des italienischen Finanzkonzerns zu machen.
Ob die Übernahme tatsächlich kommt, ist allerdings ungewiss: Sowohl die Commerzbank-Spitze als die Arbeitnehmervertreter wehren sich vehement gegen das aus ihrer Sicht "feindliche" Ansinnen Orcels. Der Bund hält zudem noch etwas mehr als zwölf Prozent an der Commerzbank.
Bei der Commerzbank-Hauptversammlung am kommenden Donnerstag (15.5.) in Wiesbaden wollen der Gesamtbetriebsrat und die Gewerkschaft Verdi den Protest gegen eine Übernahme untermauern./ben/stw/DP/stw
Wertentwicklungen (Performances) und Renditechancen werden ohne Berücksichtigung der jeweiligen Produkt-, Dienstleistungskosten und Zuwendungen angezeigt. Diese und deren Auswirkungen auf die Performance und Renditechance des Instruments erhalten Sie kundenindividuell vor Ihrer Transaktion oder im Rahmen Ihrer Beratung bei der HypoVereinsbank.
Alle Angaben ohne Gewähr. Die Informationen auf dieser Seite stellen weder eine Anlageberatung, noch ein verbindliches Angebot dar und dienen ausschließlich der eigenverantwortlichen Information. Insbesondere können sie eine Aufklärung und Beratung durch den Betreuer nicht ersetzen. Die Instrumente sind nur in Grundzügen dargestellt. Ausführliche Informationen enthalten bei Fonds die allein verbindlichen Verkaufsprospekte sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen, die aktuellen Jahres- und Halbjahresberichte, bei anderen Instrumenten die allein verbindlichen Basisprospekte einschließlich etwaiger Nachträge bzw. die Endgültigen Bedingungen und bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen zusätzlich die Basisinformationsblätter. Diese deutschsprachigen Dokumente erhalten Sie bei Fonds in elektronischer Form auf der Detailseite zum Fonds und/oder in Papierform kostenlos über alle HypoVereinsbank Filialen. Bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen erhalten Sie die deutschsprachigen Basisinformationsblätter in elektronischer und/oder in Papierform kostenlos bei Ihrem Ansprechpartner der HypoVereinsbank. Alle anderen Dokumente können Sie direkt beim Emittenten (Herausgeber) anfordern. Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente unterliegen u.a. Kurs- und Währungsschwankungen, die die Rendite steigern oder reduzieren können. Es kann grundsätzlich zum Verlust des eingesetzten Kapitals kommen. Alle Wertpapiere außer Fonds unterliegen dem Emittentenrisiko und strukturierte Produkte zusätzlich dem Risiko des Basiswertes. Bei Optionsscheinen, Knock out Produkten und Faktorzertifikaten sind starke Kursschwankungen üblich und es besteht ein Totalverlustrisiko.
Die Informationen auf dieser Seite stellen auch keine Finanzanalyse dar. Eine den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Unvoreingenommenheit wird daher nicht gewährleistet. Es gibt auch kein Verbot des Handels - wie es vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen gilt. Diese Information richtet sich nicht an natürliche oder juristische Personen, die aufgrund ihres Wohn- bzw. Geschäftssitzes einer ausländischen Rechtsordnung unterliegen, die für die Verbreitung derartiger Informationen Beschränkungen vorsieht. Insbesondere enthält diese Information weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren an Staatsbürger der USA, Großbritanniens oder der Länder im Europäischen Wirtschaftsraum, in denen die Voraussetzungen für ein derartiges Angebot nicht erfüllt sind.


© 2012-2020. UniCredit Bank GmbH (HVB). Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
Design and Implementation by ByteWorx GmbH.
Powered by FactSet Digital Solutions GmbH.
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet Digital Solutions GmbH.
Fondsdaten bereitgestellt von Mountain-View Data GmbH.
Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!