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Thu Jun 12 18:38:13 CEST 2025
PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Aktien aus der Eurozone haben am Donnerstag erneut nachgegeben. Der EuroStoxx 50 sank um 0,60 Prozent auf 5.360,82 Punkte und knüpfte damit an seine jüngste Schwäche an. Er hat an allen vier Tagen dieser Handelswoche im Minus geschlossen. Sein Jahresplus ist mittlerweile auf weniger als zehn Prozent geschrumpft. Marktbeobachter warnen schon seit einigen Tagen davor, dass die Luft nach oben dünner geworden ist.
Außerhalb des Euroraums zeigt sich der britische FTSE 100 in dieser Woche besser, denn er setzte seinen jüngsten Aufwärtstrend mit einer Annäherung an seinen Rekord fort. Über die Ziellinie ging der Londoner Leitindex am Donnerstag 0,23 Prozent höher bei 8.884,92 Zählern. Der Schweizer SMI beendete den Handel 0,06 Prozent höher bei 12.323,40 Punkten.
Die zuletzt günstigen Signale aus den Handelsgesprächen zwischen den USA und China vermochten nicht, über den weiter schwelenden Konflikt hinwegzutäuschen. "Trotz zweitägiger Gespräche, symbolischer Zugeständnisse und neuer Zoll-Ankündigungen bleibt die Verunsicherung spürbar", hieß es in einem Kommentar des Brokers Index-Radar. Denn bei den Zöllen bleibe vieles offen. An den Börsen sei nach der jüngsten Aufwärtsbewegung eine "Konsolidierung mit Tendenz zur Müdigkeit" zu beobachten. Das dürfte sich in den kommenden Wochen fortsetzen.
Ölwerte legten zu. Sie profitierten von höheren Ölpreisen. Signale aus dem Nahen Osten verheißen wohl nichts Gutes. So hatten die USA wohl aus Sicherheitsgründen ihr Botschaftspersonal im Irak reduziert. Offiziell gab es dafür zwar keine Begründung, unbestätigten US-Medienberichten zufolge ist es jedoch die Furcht vor einem bevorstehenden israelischen Angriff auf den Iran.
Aktien von Fluglinien und Reiseveranstaltern gaben dagegen deutlich nach. Bei Fluggesellschaften droht der höhere Ölpreis die Treibstoffkosten nach oben zu treiben. Die Branche wurde darüber hinaus vom Absturz eines Boeing -Passagierflugzeugs in Indien belastet. Viele Menschen sind dabei gestorben. Aktien von Air France-KLM sanken um mehr als sieben Prozent. Im Billigfliegerbereich gaben die Titel von Easyjet um 3,8 Prozent nach.
Die Aktien europäischer Versicherer litten unter einer Studie von Barclays. Expertin Claudia Gaspari hatte das Branchenvotum nach relativ guter Kursentwicklung auf "Neutral" gesenkt und hält die Bewertung einstweilen für ausgereizt. Zu den abgestuften Einzelwerten zählten Zurich und Swiss Re , deren Aktien bis zu 3,2 Prozent verloren.
Auch im Technologiesektor standen die Kurse unter Druck. In diesem Branchenumfeld fielen die Anteile von BE Semiconductor jedoch positiv auf, indem sie 3,6 Prozent zulegten. Eine längerfristig höhere Umsatzprognose und optimistische Aussagen zur Profitabilität trieben den Aktienkurs auf den höchsten Stand seit Januar.
In London gefragt waren die Aktien von Tesco , die um 1,6 Prozent kletterten. Die britische Supermarktkette habe im ersten Geschäftsquartal stark abgeschnitten und die Erwartungen übertroffen, schrieb William Woods von Bernstein in einer Einschätzung./tih/jha/
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