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Tue May 20 15:01:21 CEST 2025
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat seine jüngste Rekordserie am Dienstag mit einem Sprung über die runde Marke von 24.000 Punkten fortgesetzt. Zuletzt notierte der Leitindex 0,4 Prozent im Plus bei 24.037 Punkten und baute damit seine Gewinnsträhne seit Jahresbeginn auf mehr als 20 Prozent aus. Der MDax gewann am Dienstagnachmittag 1,1 Prozent auf 30.344 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,6 Prozent nach oben.
Der Börsenaufschwung fußt Experten zufolge auf einer Mischung aus nachlassenden geopolitischen Spannungen - insbesondere im Zollkontext -, soliden Quartalsberichten der Unternehmen, dem milliardenschweren Finanzpaket der Bundesregierung und einem Hauch von Entspannung bei den Inflationsdaten. Die Börse wird auch von der Erwartung auf sinkende Zinsen in der Eurozone angetrieben, mit der die EZB die schwache Konjunktur ankurbeln will.
Am Dienstag kamen vage Hoffnungen auf eine mögliche Waffenruhe in der Ukraine hinzu. US-Präsident Donald Trump hatte nach einem Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sofortige Verhandlungen in Aussicht gestellt. Es gibt aber auch Skepsis unter den Marktteilnehmern.
Diese Skepsis - gepaart mit EU-Warnungen vor unberechenbaren Gefahren durch Russland und einem schwindenden Rückhalt der USA für andere Nato-Länder unter der Trump-Regierung - sorgte wieder einmal für neue Bestmarken der Rüstungswerte Rheinmetall (plus 1,0 Prozent) und Renk (plus 4,2 Prozent).
Eine überraschende Kehrtwende in der US-Energiepolitik schob die Windenergie-Aktien teils kräftig an. Die Regierung entschied, dass der norwegische Konzern Equinor die Bauarbeiten an dem Projekt "Empire Wind" vor der Küste von New York doch fortsetzen darf. Die Papiere von RWE , Siemens Energy und Nordex verzeichneten Kursaufschläge zwischen 2,0 und 2,8 Prozent.
Die Papiere von BMW reagierten mit einem Kursanstieg von 1,4 Prozent auf die Ankündigung, weitere Aktien im Volumen von bis zu 2 Milliarden Euro zurückzukaufen. Das neue Programm soll noch im Mai starten und bis spätestens Ende April 2027 laufen.
Die Aktien von BASF knickten um 1,3 Prozent ein, nachdem das Analysehaus Jefferies seine Kaufempfehlung gestrichen hatte. Analyst Chris Counihan monierte die wegen der mauen Nachfrage anhaltende Schwäche der Ludwigshafener im Geschäft mit Basischemikalien. Er kappte deshalb seine Prognosen für das laufende Jahr.
Nach der jüngsten Verschnaufpause setzten die Titel von Schaeffler ihre Erholungsrally mit einem Kurssprung von 6,9 Prozent fort. Auslöser dafür war die Kaufempfehlung der Bank of America, die bisher mit "Underperform" sehr skeptisch war.
Für die Papiere von Schott Pharma ging es um 8,1 Prozent auf den höchsten Stand seit mehr als sechs Monaten nach oben. Barclays-Analyst Gaurav Jain hatte sie zuvor von "Equal Weight" auf "Overweight" hochgestuft. Er traut dem Spezialisten für Arzneimittelaufbewahrung und -verabreichung ein nachhaltiges Wachstum im prozentual zweistelligen Bereich und eine steigende Profitabilität zu.
Der Brennstoffzellen-Spezialist SFC Energy ist mit Einbußen in das Jahr gestartet. Die Jahresziele wurden zwar bestätigt, die Anleger störten sich aber womöglich an der Auftragslage. Der Auftragsbestand lag Ende März 2025 deutlich unter dem Vorjahresniveau. Die SFC-Anteilsscheine sackten um 9,2 Prozent ab./edh/jha/
--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---
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