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Wed Feb 05 20:01:36 CET 2025
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Mittwoch nach einem etwas schwächeren Start ins Plus gedreht. Auf der einen Seite enttäuschte zwar das Börsenschwergewicht Alphabet mit seinem Quartalsbericht die hohen Erwartungen am Markt und auch AMD lieferte nicht die erhofften Ergebnisse. Auf der anderen Seite legten dagegen Tech-Schwergewichte wie Nvidia, Broadcom, Marvell Technology und Arm Holdings im Handelsverlauf kräftig zu.
Im Allgemeinen lieferten Quartalsberichte von US-Unternehmen teils Licht, teils Schatten und auch die Konjunkturdaten fielen gemischt aus. Angesichts der erratischen Zollpolitik von Präsident Donald Trump bleibt obendrein die Unsicherheit nach wie vor hoch.
Der bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial legte rund zwei Stunden vor dem Börsenschluss um 0,40 Prozent auf 44.733,60 Punkte zu. Der weit gefasste S&P 500 gewann 0,16 Prozent auf 6.047,67 Punkte, und der überwiegend mit Technologiewerten bestückte Nasdaq 100 stieg um 0,12 Prozent auf 21.593,811 Zähler.
Dass unter den sogenannten "Glorreichen Sieben" nach Microsoft nun auch Alphabet nicht wie gewünscht lieferte, brachte die Aktien des Google -Konzerns mit minus 7,3 Prozent unter Druck. Allerdings sind die Papiere bereits stark gelaufen und hatten am Dienstag Rekordhöhen erreicht.
Gemeint sind mit dem bildhaften Filmvergleich die sieben bedeutendsten Tech-Konzerne in den USA, die auch weltweit viel beachtet werden und einzelne Indizes stark bewegen können. Nun wird mit Spannung auf das Zahlenwerk von Amazon gewartet, denn der Online-Handelsgigant legt als Vorletzter am Donnerstag nach Börsenschluss seine Zahlen vor. KI-Gigant Nvidia veröffentlicht seine Zahlen Ende Februar.
Googles Cloud-Geschäft brachte Alphabet im Schlussviertel 2024 trotz eines kräftigen Umsatzanstiegs etwas weniger ein als erwartet. Zunehmend wird inzwischen auch der Druck durch die Konkurrenz beachtet, nicht zuletzt durch den wachsenden KI-Einsatz von Wettbewerbern. Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets verwies zudem auf die erheblichen Finanzmittel, die auch dieses Jahr wieder in die Künstliche Intelligenz (KI) fließen sollen, was "vor dem Hintergrund der DeepSeek-Nachrichten aus der vergangenen Woche von den Investoren jetzt noch stärker hinterfragt werden dürfte als ohnehin schon".
AMD verloren unterdessen 8,4 Prozent. Die Umsatzentwicklung im Geschäft mit Rechenzentren könnte weitere Zweifel an der Wettbewerbsposition bei KI-Prozessoren im Vergleich zu Nvidia wecken. AMD ist die Nummer zwei in dem Geschäft mit Chips zum Training von Software auf KI-Basis, doch der Abstand zum Marktführer Nvidia ist riesig.
Broadcom dagegen legten dagegen angesichts des riesigen Investitionsvorhabens von Alphabet um 6,7 Prozent zu, denn dieser ist ein wichtiger Kunde des Chipunternehmens. Marvell gewannen 5,8 Prozent und für Nvidia ging es zuletzt um 4,2 Prozent hoch. ARM stiegen um 4,9 Prozent. Der Anbieter von IP-Lösungen im Bereich Mikroprozessoren wird nach dem Börsenschluss seine Zahlen zum dritten Geschäftsquartal 2024/25 vorlegen.
Apple verloren 1,3 Prozent. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete, bereiten Chinas Wettbewerbshüter Kreisen zufolge eine Untersuchung zum App-Store des iPhone-Herstellers vor.
Walt Disney gaben nach anfänglichen Gewinnen um 1,9 Prozent nach. Dank eines starken Streaming-Geschäfts und dem Erfolg des Animationsfilms "Moana 2" übertraf das Medienunternehmen zum Start in sein neues Geschäftsjahr die Markterwartungen. Einige bemängelten allerdings, dass die Jahresziele nicht angehoben wurden.
Amgen waren nach am Vortag vorgelegten Zahlen Spitzenwert im Dow mit plus 5,7 Prozent. Der Biotechkonzern blickt nach einem überraschend gut verlaufenen Quartal optimistisch in die Zukunft.
Unter zahlreichen weiteren Konzernen mit Quartalsberichten brach die Aktie von FMC Corp. um ein Drittel ein, nachdem der Agrarchemiekonzern mit einem trüben Geschäftsausblick enttäuschte./ck/he
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