Nachrichten Detail
Tue Dec 09 16:08:26 CET 2025
DESSAU (dpa-AFX) - Angesichts der beschleunigten Erderwärmung fordert das Umweltbundesamt mehr Ehrgeiz und Tempo beim Klimaschutz - und macht dazu weitreichende Vorschläge. "Im Jahr 2030 sollten mindestens neun von zehn neu zugelassenen Pkw rein elektrisch sein", heißt es in einer neuen Studie. Auf 48 Seiten wird konkret beschrieben, wie Deutschland bis 2040 seine klimaschädlichen Treibhausgase um 90 Prozent oder mehr mindern kann.
Im Kapitel zur Verkehrspolitik heißt es weiter, dass am EU-Beschluss, ab 2035 keine Neu-Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr zuzulassen, unbedingt festgehalten werden sollte. Und: "Deutschland sollte dieses Ziel schon mindestens drei Jahre früher erreichen und spätestens ab 2032 keine Pkw und leichten Nutzfahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr neu zulassen." Hierfür müsse der Umbau der heimischen Automobilindustrie maßgeblich vorangetrieben getrieben werden.
Ab 2030 eine Pkw-Maut auf allen Straßen
Auch sollte der Studie zufolge ab 2030 eine Pkw-Maut auf allen Straßen eingeführt und bis 2035 stufenweise erhöht werden, und zwar abhängig von der jeweiligen Fahrleistung. Dies sei auch zur Finanzierung des Verkehrs notwendig. Ergänzend sollte ab 2030 die bestehende Lkw-Maut auf alle Straßen erweitert werden. Sie gilt bisher nur auf Bundesfernstraßen.
Zum Flugverkehr wird vom UBA unter anderem vorgeschlagen, die Steuerbefreiung für Kerosin bis 2030 auslaufen zu lassen, ebenso wie die Mehrwertsteuerbefreiung im internationalen Luftverkehr.
Ende der Erdgasverstromung bis spätestens 2040
Auch zur Industrie gibt es konkrete Ziele. Betriebsgenehmigungen für neue Industrieanlagen auf fossiler Basis - also Öl, Gas und Kohle - dürften maximal bis 2045 befristet werden, dies erhöhe die Planungssicherheit und vermeide "gestrandete" Vermögenswerte. Auch der Betrieb von Kraftwerken mit fossilen Energieträgern sei mit einer treibhausgasneutralen Stromerzeugung unvereinbar, "daher ist analog zum Ausstieg aus der Kohleverstromung auch das Ende der Erdgasverstromung bis spätestens 2040 zu vollziehen", heißt es. Damit eine gesicherte Kraftwerksleistung zur Verfügung steht, müssten bis 2045 Wasserstoffkraftwerke im ausreichenden Umfang installiert und umgerüstet werden.
Belastungen der Bürger sollten abgefedert werden
Belastungen der Bürger sollten abgefedert werden, heißt es in der Studie. "Ohne soziale Flankierung kann dies zu erheblichen individuellen, gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen führen." Hintergrund sei, dass der Ausstoß von Treibhausgasen nach und nach mit immer höheren Preisen versehen werde. Daher sollten die CO2-Preis-Einnahmen aus den Bereichen Verkehr und Gebäude an die Bürgerinnen und Bürger zurückfließen. "Dabei dient die Auszahlung einer sozial differenzierten Klimaprämie für Haushalte mit niedrigen und mittleren Einkommen als Basisabsicherung."/toz/DP/jha
Wertentwicklungen (Performances) und Renditechancen werden ohne Berücksichtigung der jeweiligen Produkt-, Dienstleistungskosten und Zuwendungen angezeigt. Diese und deren Auswirkungen auf die Performance und Renditechance des Instruments erhalten Sie kundenindividuell vor Ihrer Transaktion oder im Rahmen Ihrer Beratung bei der HypoVereinsbank.
Alle Angaben ohne Gewähr. Die Informationen auf dieser Seite stellen weder eine Anlageberatung, noch ein verbindliches Angebot dar und dienen ausschließlich der eigenverantwortlichen Information. Insbesondere können sie eine Aufklärung und Beratung durch den Betreuer nicht ersetzen. Die Instrumente sind nur in Grundzügen dargestellt. Ausführliche Informationen enthalten bei Fonds die allein verbindlichen Verkaufsprospekte sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen, die aktuellen Jahres- und Halbjahresberichte, bei anderen Instrumenten die allein verbindlichen Basisprospekte einschließlich etwaiger Nachträge bzw. die Endgültigen Bedingungen und bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen zusätzlich die Basisinformationsblätter. Diese deutschsprachigen Dokumente erhalten Sie bei Fonds in elektronischer Form auf der Detailseite zum Fonds und/oder in Papierform kostenlos über alle HypoVereinsbank Filialen. Bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen erhalten Sie die deutschsprachigen Basisinformationsblätter in elektronischer und/oder in Papierform kostenlos bei Ihrem Ansprechpartner der HypoVereinsbank. Alle anderen Dokumente können Sie direkt beim Emittenten (Herausgeber) anfordern. Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente unterliegen u.a. Kurs- und Währungsschwankungen, die die Rendite steigern oder reduzieren können. Es kann grundsätzlich zum Verlust des eingesetzten Kapitals kommen. Alle Wertpapiere außer Fonds unterliegen dem Emittentenrisiko und strukturierte Produkte zusätzlich dem Risiko des Basiswertes. Bei Optionsscheinen, Knock out Produkten und Faktorzertifikaten sind starke Kursschwankungen üblich und es besteht ein Totalverlustrisiko.
Die Informationen auf dieser Seite stellen auch keine Finanzanalyse dar. Eine den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Unvoreingenommenheit wird daher nicht gewährleistet. Es gibt auch kein Verbot des Handels - wie es vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen gilt. Diese Information richtet sich nicht an natürliche oder juristische Personen, die aufgrund ihres Wohn- bzw. Geschäftssitzes einer ausländischen Rechtsordnung unterliegen, die für die Verbreitung derartiger Informationen Beschränkungen vorsieht. Insbesondere enthält diese Information weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren an Staatsbürger der USA, Großbritanniens oder der Länder im Europäischen Wirtschaftsraum, in denen die Voraussetzungen für ein derartiges Angebot nicht erfüllt sind.

© 2012-2020. UniCredit Bank GmbH (HVB). Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
Design and Implementation by ByteWorx GmbH.
Powered by FactSet Digital Solutions GmbH.
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet Digital Solutions GmbH.
Fondsdaten bereitgestellt von Mountain-View Data GmbH.
Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!
