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Mon Sep 15 12:00:55 CEST 2025
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax ist am Montag mit Gewinnen in die neue Woche gestartet. Mangels klarer Impulse von den Märkten in Übersee hielt sich die Kaufbereitschaft aber in Grenzen. Auch wichtige Konjunkturdaten gibt es am Montag nicht.
Nach zeitweise deutlicheren Aufschlägen behauptete der deutsche Leitindex gegen Mittag ein Plus von 0,25 Prozent auf 23.758,04 Punkte zu. Damit blieb er in der Mitte seiner September-Spanne, die bislang von knapp unter 23.500 bis knapp über die 24.000-Punkte-Marke reicht. "Aus charttechnischer Sicht steckt der deutsche Leitindex in einer Konsolidierung knapp unterhalb der 100-Tage-Linie fest", kommentierten die Experten der Schweizer Bank UBS. Im Verlauf des Vormittags prallte der Dax an dieser mittelfristig wichtigen Trendlinie wieder nach unten ab.
Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gewann zuletzt 0,80 Prozent auf 30.415,20 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,6 Prozent bergauf.
Die Commerzbank sieht die Aktienmärkte vor einer entscheidenden Woche. Zunächst stehe am Dienstag der US-Einzelhandelsumsatz im Fokus, bevor sich die Augen auf die US-Zinsentscheidung am Mittwochabend richteten. Anleger gehen fest davon aus, dass die Notenbank Fed ihren Leitzins senken wird. Einige wenige halten sogar einen großen Zinsschritt um 0,5 Prozentpunkte für möglich.
Laut Charttechnik-Experte Christoph Geyer hält sich der Dax für den schwierigen Monat bislang recht gut, denn immerhin fänden im September die meisten Kursrückgänge und Crashs statt. "Diese bislang stabile Haltung schützt aber nicht davor, dass es noch einmal ungemütlich werden kann, bevor dann im Oktober die Jahresschlussrallye startet", schrieb Geyer in einem Marktkommentar.
Unternehmensseitig gab es kaum kursbewegende Nachrichten. Im Fokus stand die Rüstungs- und Luftfahrtbranche. Die Aktien von Rheinmetall kletterten auf ein Rekordhoch und gewannen zuletzt als einer der besten Dax-Werte 2 Prozent. Der Rüstungskonzern einigte sich mit der Bremer Werftengruppe Lürssen auf einen Kauf von deren Militärsparte NVL. Damit möchte sich Rheinmetall breiter aufstellen und den Marine-Bereich als zusätzliches Geschäftsfeld erschließen.
Eine Überraschung ist die Transaktion nicht mehr, nachdem schon seit längerem darüber spekuliert worden war. Da beide Seiten Stillschweigen zum Kaufpreis vereinbart haben, sind die finanziellen Auswirkungen des Deals für Rheinmetall Händlern zufolge schwer einzuschätzen. Jefferies-Analystin Chloe Lemarie schätzt diesen derweil ohne Berücksichtigung von Schulden auf 1,5 bis 2 Milliarden Euro.
Im Kielwasser von Rheinmetall ging es auch für die zuletzt schwächelnden Titel der Branchenkollegen Hensoldt und Renk im MDax wieder um 1,8 beziehungsweise 1,3 Prozent bergauf. Alle drei Titel liegen im bisherigen Jahresverkauf in ihren Indizes ganz vorn.
Bei Airbus standen ein Kursplus von 1,8 Prozent sowie einer der vorderen Dax-Plätze zu Buche. Die kanadische Bank RBC hob das Kursziel für die Aktien von 200 auf 220 Euro an und liegt damit nun etwas über dem aktuellen Kurs. Laut Experte Ken Herbert vertraut der Markt zunehmend auf die Unternehmensziele für die kommenden drei Jahre. Medienberichte, wonach der Flugzeugbauer noch 2025 eine Vereinbarung für eine europäische Satelliten-Allianz mit den Rüstungskonzernen Leonardo und Thales erreichen könnte, nannten Börsianer derweil eine Wiederholung früherer Meldungen./gl/stk
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---
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