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Thu Dec 18 08:21:18 CET 2025
FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) und Inflationsdaten aus den USA müssen sich Anleger am Donnerstag beim Dax auf einen schwächeren Handelsstart einstellen. Rund eine Stunde vor Beginn des Börsenhandels signalisierte der X-Dax ein Minus von 0,1 Prozent auf 23.931 Punkte. Der EuroStoxx 50 , der Leitindex der Euroregion, wird kaum verändert erwartet.
Am Vortag hatte der deutsche Leitindex bereits unter der runden 24.000-Punkte-Marke geschlossen. Der Dax folge der abnehmenden Risikobereitschaft der Wall Street, schrieb Thomas Altmann, Portfolio-Manager beim Vermögensverwalter QC Partners. "Wir sehen aktuell Gewinnmitnahmen. Einige ziehen es vor, jetzt zu verkaufen und damit ihre Jahresgewinne zu sichern."
Die EZB wird am Nachmittag die Leitzinsen voraussichtlich erneut stabil halten. Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Volkswirte gehen einhellig von unveränderten Leitzinsen in der Eurozone aus. Der für den Markt wichtige Einlagensatz liegt bei zwei Prozent.
Mit Blick auf die ebenfalls am Nachmittag erwarteten Daten zur US-Inflation für November rechnet die Helaba nicht mit einer Forcierung der Zinssenkungserwartungen. An der Teuerungsrate von zuletzt rund drei Prozent dürfte sich wenig geändert haben, so die Ökonomen der Landesbank.
"Die nächste rettende Zinssenkung der US-Notenbank ist selbst im besten Fall Monate entfernt, innerhalb der Eurozone nehmen Spekulationen über Zinsanhebungen zu", kommentierte Analyst Jochen Stanzl, Marktanalyst der Consorsbank. "Aus diesen Zutaten werden keine Weihnachtsrallys gemacht", so seine Schlussfolgerung für den Aktienmarkt. Anleger blieben angesichts hoher Bewertungen vor allem von KI-Aktien in Habachtstellung und setzten eher auf Gold, Silber, Festgeld oder die risikolose Seitenlinie.
Wegen der Konzentration auf den Rüstungsbereich will der Rheinmetall -Konzern seine zivilen Geschäftsaktivitäten verkaufen. Mit zwei Bietern soll der Verkauf verhandelt werden, eine Vertragsunterzeichnung strebt das Management für das erste Quartal an. Die Rheinmetall-Papiere gewannen auf Tradegate im vorbörslichen Handel 1,2 Prozent zum Xetra-Schluss.
Chipaktien wie Infineon oder Aixtron zogen vorbörslich an. Grund ist ein optimistischer Ausblick des US-Speicherchipspezialisten Micron . Micron verwies auf die Bedürfnisse der Kunden beim laufenden Ausbau von KI-Rechenzentren.
Rational stiegen um mehr als 4 Prozent, nachdem die UBS für die Titel des Großküchenausstatters eine Kaufempfehlung ausgesprochen hatte. Für Thyssenkrupp Nucera wird die Deutsche Bank optimistischer und votiert nun mit "Buy". Das vorbörsliche Kursplus für die Anteile des Elektrolysespezialisten belief sich auf fast 5 Prozent.
Nicht gut kamen am Markt die Geschäftszahlen und der Ausblick der Parfümeriekette Douglas an. Die Aktien sanken um rund 6 Prozent./ajx/jha/
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