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Enthaltene Instrumente

ROUNDUP/Aktien New York: Uneinheitlich nach starken Anfangsschwankungen

Mon Apr 07 17:15:52 CEST 2025

NEW YORK (dpa-AFX) - Massiv beeinflusst von der Zoll-Thematik haben die US-Aktienmärkte nach ihrem jüngsten Ausverkauf am Montag im frühen Handel massiv geschwankt und zuletzt keine klare Richtung eingeschlagen. Der Dow Jones Industrial sackte zunächst um bis zu 5 Prozent auf den tiefsten Stand seit Dezember 2023 ab, drehte plötzlich steil nach oben bis auf plus 2 Prozent und notierte zuletzt 0,6 Prozent im Minus bei 38.088 Punkten.

Der von den großen Technologieaktien dominierte Nasdaq 100 schaukelte zunächst ähnlich stark und stieg zuletzt um 0,6 Prozent auf 17.505 Zähler. Der marktbreite S&P 500 präsentierte sich zuletzt nahezu unverändert bei 5.075 Punkten.

Die kurzzeitige Erholung resultierte aus einem Medienbericht, wonach die US-Regierung eine 90-tägige Zollpause erwägt. Dies wurde vom Weißen Haus allerdings umgehend als "Fake News" bezeichnet. Es machte deutlich, dass sich an der drastischen Wirtschaftspolitik mit hohen Extrazöllen auf Importe aus der ganzen Welt nichts ändern soll.

Unterdessen hat die Europäische Union den USA eine Vereinbarung zur gegenseitigen Aufhebung aller Zölle auf Industriegüter angeboten. Trotz der Zollentscheidungen von US-Präsident Donald Trump sei die EU bereit zu verhandeln, sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Brüssel. Europa sei immer bereit für ein gutes Abkommen.

Allerdings will die EU am Dienstag kommender Woche erste Vergeltungsmaßnahmen für die US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte in Kraft setzen. Bei ihnen geht es um die bereits seit längerem geplante Wiedereinführung von EU-Sonderzöllen auf US-Produkte wie Jeans, Bourbon-Whiskey, Motorräder und Erdnussbutter.

Für etwas Erleichterung an den Börsen sorgt aktuell, dass die Märkte derzeit mit Lockerungen des US-Leitzinses bis zum Jahresende in Höhe von insgesamt etwas mehr als einem Prozentpunkt rechnen, um die Konjunktur zu stützen. Allerdings hatte Notenbankchef Jerome Powell erst am Freitag gesagt, dass die Fed wegen eines durch die Zölle verursachten Inflationsanstiegs in höchster Alarmbereitschaft sei. Dies spricht eher gegen sinkende Zinsen, zumindest in der nahen Zukunft.

Die "Glorreichen Sieben", die sieben größten und bedeutendsten US-Tech-Unternehmen, verzeichneten eine uneinheitliche Entwicklung. Während Amazon , Meta , Nvidia und Alphabet um 1,4 bis 3,1 Prozent zulegten, verzeichneten Microsoft , Apple und Tesla Kursabschläge zwischen 0,3 und 2,6 Prozent.

Die Aktien von Eli Lilly fielen um 1,8 Prozent. Am Freitag nach US-Börsenschluss hatte die US-Regierung bekannt gegeben, dass die öffentliche und bundesstaatliche Krankenversicherung Medicare die Kosten für Abnehm-Medikamente nicht übernehmen darf. Angesichts der Sparbemühungen der Trump-Regierung sei der Schritt keine allzu große Überraschung, laste aber womöglich zusätzlich auf der Stimmung der Investoren, hieß es aus dem Handel.

Für die Papiere von Dollar Tree ging es um 9,4 Prozent nach oben. Die Citigroup hatte den Kauf der Anteilscheine empfohlen. Die Analysten gehen davon aus, dass sich die höheren allgemeinen Zölle positiv auf die Discounterkette auswirken dürften./edh/he

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