Nachrichten Detail

Enthaltene Instrumente

Büro-Leerstand in Metropolen steigt: Höchster Wert seit 2013

Mon Jul 07 16:18:28 CEST 2025

FRANKFURT (dpa-AFX) - In deutschen Großstädten ist der Anteil leerstehender Büroflächen nach Einschätzung des Großmaklers JLL so hoch wie seit über zehn Jahren nicht. Neben dem Trend zum Homeoffice mache sich die Konjunkturflaute bemerkbar und die Unsicherheit um US-Zölle. Das lasse Unternehmen bei Investitionen und Neueinstellungen zögern, schreibt der Immobilienspezialist Jones Lang LaSalle.

Das kurzfristig verfügbare Angebot an Büroflächen in den sieben Metropolen Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Düsseldorf, Köln und Stuttgart summierte sich im zweiten Quartal auf mehr als 7,6 Millionen Quadratmeter, so JLL. Das entspreche einer Leerstandsquote von 7,7 Prozent. "Diese erreicht damit den höchsten Stand seit mehr als einem Jahrzehnt und liegt mittlerweile deutlich über einer für die Märkte "gesunden" Leerstandsquote von etwa fünf Prozent." Zum Vergleich: Vor der Corona-Pandemie lagt die Quote in den Metropolen bei 3,0 Prozent, noch höher als zuletzt war der Wert 2013 mit 8,0 Prozent.

Unternehmen zögern bei Neuanmietungen

Zwar wurden im ersten Halbjahr 2025 mehr Büroflächen vermietet. Mit knapp 1,4 Millionen Quadratmetern sei der Flächenumsatz um neun Prozent zum Vorjahreszeitraum gestiegen und es zeichneten sich große Abschlüsse ab. Allerdings sei der Enthusiasmus des Jahresbeginns etwas verflogen, sagte Miguel Rodriguez Thielen, Head of Office Leasing bei JLL Deutschland. Teils würden Abschlüsse verschoben und Firmen verlängerten häufiger Verträge als neue Flächen zu mieten.

Frankfurt mit Ausreißer, Berlin Schlusslicht

Im Vergleich der Metropolen stieg der Flächenumsatz am stärksten in Frankfurt mit plus 86 Prozent. Das lag allerdings an Großabschlüssen in der Finanzbranche, darunter Commerzbank und ING . In Berlin sank der Flächenumsatz dagegen um gut 19 Prozent.

Gestiegene Zinsen und das Ende des Immobilienbooms haben die Büromärkte hart getroffen. Während die Preise für Wohnungen und Häuser wieder deutlich steigen, erholen sich Büroimmobilien nur langsam. Mit dem Trend zum Homeoffice verkleinern viele Firmen Flächen und stoßen alte Gebäude ab. Zugleich kommen laufend neu gebaute Büros auf den Markt.

Am Markt gilt darüber hinaus das Prinzip "kleiner, aber feiner": Während Unternehmen hohe Mieten für moderne Flächen in Bestlagen zahlen, stehen alte Bürogebäude oft leer, besonders in Randlagen./als/DP/men

Wertentwicklungen (Performances) und Renditechancen werden ohne Berücksichtigung der jeweiligen Produkt-, Dienstleistungskosten und Zuwendungen angezeigt. Diese und deren Auswirkungen auf die Performance und Renditechance des Instruments erhalten Sie kundenindividuell vor Ihrer Transaktion oder im Rahmen Ihrer Beratung bei der HypoVereinsbank.

Alle Angaben ohne Gewähr. Die Informationen auf dieser Seite stellen weder eine Anlageberatung, noch ein verbindliches Angebot dar und dienen ausschließlich der eigenverantwortlichen Information. Insbesondere können sie eine Aufklärung und Beratung durch den Betreuer nicht ersetzen. Die Instrumente sind nur in Grundzügen dargestellt. Ausführliche Informationen enthalten bei Fonds die allein verbindlichen Verkaufsprospekte sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen, die aktuellen Jahres- und Halbjahresberichte, bei anderen Instrumenten die allein verbindlichen Basisprospekte einschließlich etwaiger Nachträge bzw. die Endgültigen Bedingungen und bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen zusätzlich die Basisinformationsblätter. Diese deutschsprachigen Dokumente erhalten Sie bei Fonds in elektronischer Form auf der Detailseite zum Fonds und/oder in Papierform kostenlos über alle HypoVereinsbank Filialen. Bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen erhalten Sie die deutschsprachigen Basisinformationsblätter in elektronischer und/oder in Papierform kostenlos bei Ihrem Ansprechpartner der HypoVereinsbank. Alle anderen Dokumente können Sie direkt beim Emittenten (Herausgeber) anfordern. Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente unterliegen u.a. Kurs- und Währungsschwankungen, die die Rendite steigern oder reduzieren können. Es kann grundsätzlich zum Verlust des eingesetzten Kapitals kommen. Alle Wertpapiere außer Fonds unterliegen dem Emittentenrisiko und strukturierte Produkte zusätzlich dem Risiko des Basiswertes. Bei Optionsscheinen, Knock out Produkten und Faktorzertifikaten sind starke Kursschwankungen üblich und es besteht ein Totalverlustrisiko.

Die Informationen auf dieser Seite stellen auch keine Finanzanalyse dar. Eine den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Unvoreingenommenheit wird daher nicht gewährleistet. Es gibt auch kein Verbot des Handels - wie es vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen gilt. Diese Information richtet sich nicht an natürliche oder juristische Personen, die aufgrund ihres Wohn- bzw. Geschäftssitzes einer ausländischen Rechtsordnung unterliegen, die für die Verbreitung derartiger Informationen Beschränkungen vorsieht. Insbesondere enthält diese Information weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren an Staatsbürger der USA, Großbritanniens oder der Länder im Europäischen Wirtschaftsraum, in denen die Voraussetzungen für ein derartiges Angebot nicht erfüllt sind.

Factset   Mountain-View
© 2012-2020. UniCredit Bank GmbH (HVB). Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
Design and Implementation by ByteWorx GmbH.
Powered by FactSet Digital Solutions GmbH.
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet Digital Solutions GmbH.
Fondsdaten bereitgestellt von Mountain-View Data GmbH.

Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!
Langfristige Wertentwicklungen und Kursschwankungen insbes. zu Finanzinstrumenten, bzw. zu Finanzindizes entnehmen Sie bitte der jeweiligen Detailseite. Bitte beachten Sie: Vergangene Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für eine künftige Wertentwicklung (Performance) und Renditechance. Die Rendite kann in Folge von Währungsschwankungen steigen oder fallen.