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Tue Nov 04 11:10:57 CET 2025
WIESBADEN (dpa-AFX) - Rund die Hälfte der schon kurz nach Russlands Überfall auf die Ukraine nach Deutschland geflohenen Kriegsflüchtlinge im erwerbsfähigen Alter hat hier bereits einen Job. "Bei den zwischen Februar und Mai 2022 angekommenen Ukrainerinnen und Ukrainern im Alter zwischen 20 und 64 Jahren lag die Erwerbstätigenquote im Frühsommer 2025 bei 51 Prozent - von 50 Prozent bei Frauen bis 57 Prozent bei Männern", teilte das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) in Wiesbaden mit.
Dabei bezog es sich auf eine Studie zur Lebenssituation von Ukrainern in Deutschland. Seit Sommer 2022 wurden bundesweit immer wieder dieselben Ukrainerinnen und Ukrainer in halbjährlichen Abständen befragt, insgesamt sechsmal. Beim vorerst letzten Mal beteiligten sich zwischen Mai und August 2025 mehr als 6.000 Schutzsuchende. Damit liegen dem BiB insgesamt gut 40.000 Interviews vor. Es sprach von einer "einzigartigen Datenlage".
Was sind die Schlüssel zur Integration?
Studienleiter Andreas Ette erklärte: "Die Erwerbstätigenquote der Schutzsuchenden aus der Ukraine hat sich von 16 Prozent im Spätsommer 2022 bis zum Frühsommer 2025 mehr als verdreifacht." Vielen sei "der Übergang in eine Beschäftigung nach ihrem Abschluss von Integrations- und Sprachkursen gelungen". Gute Deutschkenntnisse und soziale Kontakte sind dem BiB zufolge "der Schlüssel zur Integration".
Die hiesigen ukrainischen Kriegsflüchtlinge haben nach den Angaben im Vergleich zum Durchschnitt der Bevölkerung in ihrer Heimat ein hohes Qualifikationsniveau. Dieses könne "angesichts des demografischen Wandels und des Fachkräftebedarfs in Deutschland eine wichtige Ressource für den Arbeitsmarkt in Deutschland darstellen", teilte das BiB weiter mit. Ukrainische Flüchtlinge dürfen in der Bundesrepublik im Gegensatz zu Asylbewerbern aus anderen Staaten in der Regel sofort arbeiten.
Flucht ohne Partner führt häufig zur Trennung
Bei vielen der zunächst allein oder mit ihren Kindern nach Deutschland geflüchteten Ukrainerinnen sind der Studie zufolge inzwischen ihre Partner nachgekommen. Das stabilisiere die Lebenssituation. BiB-Direktorin Katharina Spieß erläuterte: "Familien zeigen deutlich höhere langfristige Bleibeabsichten, wenn beide Eltern in Deutschland leben."
Zugleich teilte das BiB mit: "Die Belastungen von Krieg, Flucht und Trennung führten bei 29 Prozent der Frauen, die ohne ihre Partner in Deutschland Schutz gesucht haben, mittlerweile zum Ende der Beziehung."/jaa/DP/mis
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