Nachrichten Detail

Enthaltene Instrumente

Aktien Wien Schluss: ATX legt leicht zu

Thu Dec 18 18:40:38 CET 2025

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat sich am Donnerstag etwas höher aus dem Handel verabschiedet. Der Leitindex ATX gewann 0,24 Prozent auf 5.190,20 Punkte. An den europäischen Leitbörsen und an der Wall Street im Verlauf ging es mit den Aktienkursen hingegen merklich nach oben. Ein klar positiver Handelsimpuls kam aus den USA, dort sind die Inflationszahlen überraschend niedrig ausgefallen und schürten damit Spekulationen auf eine mögliche US-Leitzinssenkung.

Die Europäische Zentralbank ließ die Leitzinsen im Euroraum wie erwartet erneut unverändert und lieferte damit kaum Auswirkungen auf die Aktienmärkte. Notenbankchefin Christine Lagarde stellte auch keine Zinsveränderungen in Aussicht.

Am österreichischen Aktienmarkt rückten die Erste Group , Raiffeisen Bank International und die EVN mit Nachrichten ins Blickfeld der Akteure. Die Erste Group hat grünes Licht für den milliardenschweren Einstieg bei der polnischen Santander Bank Polska erhalten. Die polnische Finanzaufsicht KNF genehmigte den im Mai angekündigten Kauf. Die Erste Group erwirbt für 6,8 Milliarden Euro einen Anteil von 49 Prozent an der polnischen Tochter der spanischen Bank Santander. Es handelt sich um eine der größten grenzüberschreitenden Bankentransaktionen in Europa in den vergangenen Jahren. Die Aktie der Erste Group schloss mit plus 0,8 Prozent.

Die EVN hat im Geschäftsjahr 2024/25 (bis 30. September 2025) einen Rückgang des Konzernergebnisses um 7,4 Prozent auf 436,7 Millionen Euro verbucht. Die Umsatzerlöse stiegen zugleich um 3,8 Prozent auf 3,0 Milliarden Euro. Belastend wirkte laut EVN vor allem ein deutlich niedrigeres Finanzergebnis, unter anderem wegen der geringeren Verbund-Dividende . Zudem wurden Effekte aus Werthaltigkeitsprüfungen (unter anderem hochwasserbedingt) verbucht. Die EVN-Titel gewannen drei Prozent. Die Analysten der Erste Group schrieben von einem starken Zahlenwerk. Noch wichtiger sei jedoch der angehobene Ausblick auf das Folgejahr. Die Experten haben eine positive Marktreaktion erwartet.

Im zweiten Rechtsstreit der von der EU sanktionierten russischen MKAP Rasperia Trading Limited ("Rasperia") gegen die Strabag SE und deren österreichische Kernaktionäre hat das Schiedsgericht der russischen Region Kaliningrad die Strabag und die österreichischen Hauptaktionäre verpflichtet, an Rasperia 339 Millionen Euro zu zahlen. Die russische RBI-Tochter AO Raiffeisenbank will deshalb im vierten Quartal 2025 eine Rückstellung von 339 Millionen Euro bilden.

Das Urteil könne auch gegen Vermögenswerte der AO Raiffeisenbank, der 100-prozentigen Russland-Tochter der Raiffeisen Bank International (RBI), vollstreckt werden, teilte die RBI mit. Die AO Raiffeisenbank werde gegen dieses Urteil Berufung mit aufschiebender Wirkung einlegen. Die RBI-Titel verbilligten sich um 2,6 Prozent.

Zudem revidierte die Erste Group ihr Kursziel für die Voestalpine -Aktie von 26,5 auf 39,5 Euro merklich nach oben. Das Anlagevotum wurde hingegen von "accumulate" auf "hold" zurückgenommen. Die Voest-Titel schwächten sich um 0,3 Prozent auf 38,38 Euro ab.

Die Titel der Vienna Insurance Group (VIG ) kamen um drei Prozent zurück, nachdem die Aktien des Versicherungskonzerns am Vortag um mehr als sechs Prozent hochgesprungen waren. Im zu Ende gehenden Börsenjahr 2025 weisen die VIG-Papiere eine sehr starke Performance mit aktuell einem Jahresgewinn von etwa 112 Prozent auf.

Im Technologiebereich gewannen AT&S 0,9 Prozent. Die Aktie des Leiterplattenherstellers weist mittlerweile ein sattes Jahresplus von beachtlichen etwa 146 Prozent auf. Damit ist AT&S heuer im Prime-Market-Segment der Wiener Börse der Spitzenreiter. Knapp gefolgt von den Frequentis-Titel mit einem Jahresplus von bisher 139 Prozent./ste/sto/APA/men

Wertentwicklungen (Performances) und Renditechancen werden ohne Berücksichtigung der jeweiligen Produkt-, Dienstleistungskosten und Zuwendungen angezeigt. Diese und deren Auswirkungen auf die Performance und Renditechance des Instruments erhalten Sie kundenindividuell vor Ihrer Transaktion oder im Rahmen Ihrer Beratung bei der HypoVereinsbank.

Alle Angaben ohne Gewähr. Die Informationen auf dieser Seite stellen weder eine Anlageberatung, noch ein verbindliches Angebot dar und dienen ausschließlich der eigenverantwortlichen Information. Insbesondere können sie eine Aufklärung und Beratung durch den Betreuer nicht ersetzen. Die Instrumente sind nur in Grundzügen dargestellt. Ausführliche Informationen enthalten bei Fonds die allein verbindlichen Verkaufsprospekte sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen, die aktuellen Jahres- und Halbjahresberichte, bei anderen Instrumenten die allein verbindlichen Basisprospekte einschließlich etwaiger Nachträge bzw. die Endgültigen Bedingungen und bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen zusätzlich die Basisinformationsblätter. Diese deutschsprachigen Dokumente erhalten Sie bei Fonds in elektronischer Form auf der Detailseite zum Fonds und/oder in Papierform kostenlos über alle HypoVereinsbank Filialen. Bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen erhalten Sie die deutschsprachigen Basisinformationsblätter in elektronischer und/oder in Papierform kostenlos bei Ihrem Ansprechpartner der HypoVereinsbank. Alle anderen Dokumente können Sie direkt beim Emittenten (Herausgeber) anfordern. Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente unterliegen u.a. Kurs- und Währungsschwankungen, die die Rendite steigern oder reduzieren können. Es kann grundsätzlich zum Verlust des eingesetzten Kapitals kommen. Alle Wertpapiere außer Fonds unterliegen dem Emittentenrisiko und strukturierte Produkte zusätzlich dem Risiko des Basiswertes. Bei Optionsscheinen, Knock out Produkten und Faktorzertifikaten sind starke Kursschwankungen üblich und es besteht ein Totalverlustrisiko.

Die Informationen auf dieser Seite stellen auch keine Finanzanalyse dar. Eine den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Unvoreingenommenheit wird daher nicht gewährleistet. Es gibt auch kein Verbot des Handels - wie es vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen gilt. Diese Information richtet sich nicht an natürliche oder juristische Personen, die aufgrund ihres Wohn- bzw. Geschäftssitzes einer ausländischen Rechtsordnung unterliegen, die für die Verbreitung derartiger Informationen Beschränkungen vorsieht. Insbesondere enthält diese Information weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren an Staatsbürger der USA, Großbritanniens oder der Länder im Europäischen Wirtschaftsraum, in denen die Voraussetzungen für ein derartiges Angebot nicht erfüllt sind.

Factset   Mountain-View
© 2012-2020. UniCredit Bank GmbH (HVB). Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
Design and Implementation by ByteWorx GmbH.
Powered by FactSet Digital Solutions GmbH.
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet Digital Solutions GmbH.
Fondsdaten bereitgestellt von Mountain-View Data GmbH.

Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!
Langfristige Wertentwicklungen und Kursschwankungen insbes. zu Finanzinstrumenten, bzw. zu Finanzindizes entnehmen Sie bitte der jeweiligen Detailseite. Bitte beachten Sie: Vergangene Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für eine künftige Wertentwicklung (Performance) und Renditechance. Die Rendite kann in Folge von Währungsschwankungen steigen oder fallen.