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Tue Mar 25 18:30:37 CET 2025
PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Die bedeutendsten Aktienmärkte in Europa haben am Dienstag deutlich zugelegt. Unterstützung kam zunächst am Morgen durch die Erholungsrally an den US-Börsen am Montag. Hinzu kamen dann vor allem positive Signale aus Deutschland, der größten Volkswirtschaft Europas.
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft, das Ifo-Geschäftsklima, hatte sich wie von Ökonomen erwartet aufgehellt. "Vor allem das Verarbeitende Gewerbe blickt spürbar optimistischer in die Zukunft", kommentierte Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank in Liechtenstein. "Hier dürften sich die zu erwartenden milliardenschweren Infrastrukturausgaben positiv niederschlagen."
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss 1,09 Prozent höher bei 5.475,08 Punkten. Zum Rekordhoch von Anfang März fehlen keine zwei Prozent mehr. Außerhalb des Euroraums gewann der britische FTSE 100 0,30 Prozent auf 8.663,80 Zähler. Der Schweizer SMI legte nach zunächst deutlicheren Gewinnen am Ende nur um 0,10 Prozent auf 13.013,15 Punkte zu.
Stärkster Sektor in Europa war der der Banken. Analyst Kian Abouhossein von der US-Bank JPMorgan verwies zwar darauf, dass die Branche im Vergleich zur US-Konkurrenz inzwischen heiß gelaufen sei, weshalb er sie auf "Neutral" abgestuft habe. Wegen der angekündigten staatlichen Milliarden-Investitionen in Deutschland und Europa bleibe er aber weiterhin grundsätzlich positiv. Daher hob er seine Gewinnerwartungen und auch die Kursziele der einzelnen Bankaktien an.
Seine Favoriten sind Barclays , Deutsche Bank , Intesa Sanpaolo , UBS , Societe Generale (SocGen) und Natwest . Die Bankaktien im EuroStoxx legten um 1,8 bis 3,3 Prozent zu, wobei Unicredit am meisten gewannen. UBS stiegen in Zürich um 1,7 Prozent. Socgen in Paris um 2,4 Prozent und in London kletterten Barclays um 1,5 Prozent nach oben.
Papiere des Ölkonzerns Shell legten in London um 1,5 Prozent zu. Das Unternehmen gab auf seinem Kapitalmarkttag bekannt, in den kommenden Jahren stärker sparen und die Ausschüttungen an die Aktionäre steigern zu wollen. So sollen bis zum Jahresende 2028 die strukturellen Ausgaben um insgesamt fünf bis sieben Milliarden Dollar sinken.
Unter Druck standen dagegen in der Schweiz Kühne+Nagel mit einem Abschlag von 4,0 Prozent. Der Logistikkonzern gab anlässlich eines Investorentages neue Mittelfristziele bekannt und strich seine als ambitioniert angesehenen Margenziele.
Yara gaben am Nachmittag in Oslo deutlich nach und schlossen letztlich 3,5 Prozent tiefer. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg nach den im saudischen Riad geführten Gesprächen über einen Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine berichtete, soll vereinbart worden sein, dass Russland wieder Dünger- und Agrarprodukte exportieren könne. Das aber könnte die Preise für Kalidünger am Weltmarkt drücken./ck/he
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