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07.03.2025 17:10:33
NEW YORK (dpa-AFX) - Am Ende einer düsteren Börsenwoche haben die wichtigsten Indizes an der Wall Street weiter nachgegeben. Im Fokus standen am Freitag die monatlichen Arbeitsmarktdaten, die nach Auffassung der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) zwar solide ausgefallen waren. Für positive Impulse jedoch sorgte dies nicht. "Per Saldo dürfte die US-Notenbank weiterhin keine Eile verspüren, die Zinsen zu senken", sagte der Helaba-Experte Ralf Umlauf.
Der Leitindex Dow Jones Industrial fiel um 0,20 Prozent auf 42.493,19 Punkte. Auf Wochensicht deutet sich ein Verlust von mehr als 3 Prozent an. Es wäre der größte Abschlag seit März 2023.
Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Freitag um 0,33 Prozent auf 5.719,69 Zähler nach unten. Der von Tech-Werten beherrschte Nasdaq 100 verlor 0,21 Prozent auf 20.011,50 Punkte.
Am Vortag war der Nasdaq 100 erstmals seit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten wieder kurz unter der Marke von 20.000 Punkten gefallen. Marktbeobachter sehen den Index nun charttechnisch angeschlagen. Zum einen bewegt er sich jetzt deutlich unter der viel beachteten 200-Tage-Durchschnittslinie, was weitere Verluste nach sich ziehen könnte. "Wird dieser Rückschlag nicht als Kaufgelegenheit wahrgenommen, wäre das ein deutliches Warnsignal", hieß es von den Index-Radar-Experten. Zum anderen hat der Nasdaq 100 seit dem Rekordhoch im Februar zwischenzeitlich mehr als zehn Prozent verloren, was eine anhaltende technische Korrekturbewegung nach unten auslösen könnte.
Aus fundamentaler Sicht herrscht Beobachtern zufolge weiter eine "zollpolitische Konfusion", die die Unsicherheit an den Märkten verstärke und das Vertrauen in die Konjunkturaussichten trübe. Trump hat die Abgaben für Waren aus den Nachbarländern Mexiko und Kanada vorerst wieder ausgesetzt, wenn diese unter das Freihandelsabkommen USMCA fallen.
Geopolitische Unsicherheit und die wechselnden Zollsignale aus den USA hatten in den vergangenen Tagen die US-Börsen auf Talfahrt geschickt und den Zustrom der Aktienanleger nach Europa verstärkt. "Wenn nicht bald etwas Ruhe in der amerikanischen Politik einkehrt, dürfte es in den kommenden Wochen noch sehr viel ungemütlicher an den weltweiten Finanzmärkten werden", befürchtet Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets.
Kopfschmerzen bereitet die Zollthematik dem IT-Unternehmen HP Enterprise , dessen Aktien wegen eines schwachen Gewinnausblicks um mehr als 15 Prozent einbrachen. Neben den Zöllen verwies der Konzern auf schwache Margen bei Serververkäufen und Probleme bei der Auftragsabwicklung. Angekündigt wurde außerdem die Streichung von etwa 3.000 Stellen.
Bei Broadcom stand ein Plus von 2,7 Prozent zu Buche, weil Umsatz und Margen die Erwartungen übertrafen. Eine optimistische Prognose des Chipkonzerns für das zweite Jahresviertel stärke die Perspektive, dass sich die Ausgaben für Künstliche Intelligenz weiterhin gesund entwickeln, hieß es./la/ngu
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