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Fri Oct 31 17:59:43 CET 2025
NEW YORK (dpa-AFX) - Ein starker Ausblick auf das anstehende Weihnachtsgeschäft von Apple hat die Aktie des iPhone-Herstellers am Freitag auf ein Rekordhoch getrieben. Sie sprang direkt zum Handelsstart über 277 US-Dollar, drehte dann jedoch erst einmal in die Verlustzone und legte zuletzt um 0,6 Prozent auf knapp 273 Dollar zu. Damit steht für das bisherige Jahr ein Plus von fast 9 Prozent zu Buche.
Erst vor wenigen Tagen hatte der Börsenwert erstmals die Marke von vier Billionen Dollar überschritten. Apple ist damit nach Nvidia und Microsoft das dritte börsennotierte Unternehmen, dem dies gelang. Anfang April sah das alles noch ganz anders aus, denn da waren die Papiere vor dem Hintergrund der US-Zollkeule von Präsident Donald Trump bei hohen Umsätzen auf unter 170 Dollar auf den tiefsten Stand seit Anfang Mai 2024 abgesackt.
"Apple steuert dank der Popularität des iPhone 17 auf ein ausgesprochen starkes erstes Geschäftsquartal zu", begründete ein Börsianer die Bestmarke der Aktie. JPMorgan-Analyst Samik Chatterjee schrieb: "Die positive Entwicklung des iPhone-Geschäfts hat nicht nur dafür gesorgt, dass die Umsatzprognose des Konzerns stärker ist als vom Markt erwartet, sondern hat vor allem auch zu einem ungewöhnlich hohen Maß an Zuversicht seitens des Managements geführt." So würde das avisierte Umsatzwachstum von 10 bis 12 Prozent für das erste Quartal 2025/26 bedeuten, dass es das stärkste seit dem ersten Quartal des Geschäftsjahres 2021/22 wäre, konkretisierte er. "Im Vergleich zu den Erwartungen an einen eher verhaltenen Zyklus der iPhone 17-Serie dürften die Anlegererwartungen nun völlig anders aussehen."
Im September war das Standard-Modell des iPhone 17 aufgewertet worden. So war bei der teureren Pro-Version unter anderem die Kamera stark verbessert worden. Zudem hatte Apple ein extrem dünnes neues Modell mit dem Namen iPhone Air herausgebracht.
Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets verwies zudem darauf, dass Apple aktuell sogar ein "Luxusproblem" habe, da der zu den Glorreichen Sieben zählende Tech-Gigant noch mehr iPhones verkaufen könnte, wenn es keine Engpässe in den Lieferketten gäbe. "Das heißt für die kommenden Wochen und vor allem das wichtige Weihnachtsgeschäft, dass mit dem Abarbeiten der vollen Auftragsbücher auf Apple und seine Aktionäre ein weiteres Rekordquartal wartet."
Vorsichtiger für Apple ist dagegen Jefferies-Analyst Edison Lee gestimmt, der die Aktie zwar von "Underperform" hochstufte, aber nur auf "Hold" und nicht auf "Buy". Die vorgelegten Zahlen sind ihm zufolge weitgehend wie erwartet ausgefallen und die Aussichten auf das angelaufene erste Geschäftsquartal stark, allerdings seien die langfristigen Aussichten nach wie vor verhalten. So sieht er für 2026 das organische Wachstum zum einen etwa begrenzt durch die erwartete Preiserhöhung von 100 Dollar für das iPhone 18, um die gestiegenen Komponentenkosten auszugleichen. Zum anderen verwies er auf die bereits hohe Upgrade-Rate beim iPhone 17, was zu Lasten des iPhone 18 gehen dürfte. "Die Aktie ist weiterhin teuer und wird es angesichts der Erwartungen an das iPhone 18, insbesondere an das faltbare Modell, wahrscheinlich auch bleiben", resümierte er./ck/jsl/he
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