Nachrichten Detail
Fri Sep 20 18:49:25 CEST 2024
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Aktienmärkte haben am Freitag ihren teils deutlichen Vortagsgewinnen sichtbar Tribut gezollt. Auf die Stimmung drückten die angespannte Lage im Nahen Osten sowie erneut schlechte Nachrichten aus dem Autosektor. Keinen erkennbaren Kurseinfluss hatte indes der große Verfallstag an den Terminbörsen.
Der EuroStoxx 50 weitete mit den schwächelnden US-Börsen seinen Verlust im Handelsverlauf aus. Er schloss 1,45 Prozent tiefer mit 4.871,54 Punkten. Für die durchwachsene Woche behauptete der Eurozonen-Leitindex damit aber ein Plus von knapp 0,6 Prozent.
Der Schweizer SMI fiel am Freitag um 1,03 Prozent auf 11.934,07 Zähler zurück. Für den britischen FTSE 100 ging es um 1,19 Prozent auf 8.229,99 Punkte bergab. Am Donnerstag hatten die Anleger an vielen Börsen weltweit noch die deutliche Zinssenkung der US-Notenbank Fed vom Vorabend gefeiert.
Im europäischen Branchentableau gab es vor dem Wochenende fast nur Verlierer. Am stärksten standen die zuletzt erholten Autowerte unter Druck. Mercedes-Benz hatte am Donnerstagabend wegen des stotternden Geschäfts in China seine Gewinnprognose gekappt und damit an die Hiobsbotschaften anderer Hersteller angeknüpft.
"Erst Volkswagen , dann BMW und nun Mercedes - sicherlich kommt die Prognosesenkung nicht überraschend, das Ausmaß allerdings schon", merkte Marktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets an. Die Aktien von Mercedes-Benz sackten am EuroStoxx-Ende um 6,8 Prozent ab.
Auch Technologiewerte ließen ordentlich Federn. Schwergewicht ASML erlitt Kursverluste von 4,2 Prozent, nachdem die US-Investmentbank Morgan Stanley die Aktie abgestuft und das Kursziel deutlich gesenkt hatte. Chancen und Risiken hielten sich bei dem Halbleiter-Ausrüster zunehmend die Waage, was typisch für einen späten Zeitpunkt im Geschäftszyklus sei, schrieb Experte Lee Simpson.
Zu Luxusgüterherstellern gab es ebenfalls verhaltene Analystenkommentare. Die Branchenbedingungen seien derzeit von Herausforderungen geprägt, schrieb Goldman-Analystin Louise Singlehurst. Die Luxuswerte hätten dies mit ihrer Schwäche schon ein Stück weit berücksichtigt. Singlehurst sieht aber weitere Abwärtsrisiken. Im EuroStoxx 50 ging es für LVMH , Kering und Hermes um jeweils mehr als 3 Prozent bergab. An der Züricher Börse verbilligten sich Richemont um 3 Prozent, während Burberry <GB0031743007 > in London um 3,5 Prozent nachgaben.
Einer der größten Verlierer im währungsgemischten Stoxx 50 war Novo Nordisk mit minus 5,4 Prozent. Der dänische Pharmakonzern habe enttäuschende Studiendaten für Monlunabant zur Gewichtsreduzierung vorgelegt, merkte UBS-Amalyst Analyst Jo Walton an./gl/zb
Wertentwicklungen (Performances) und Renditechancen werden ohne Berücksichtigung der jeweiligen Produkt-, Dienstleistungskosten und Zuwendungen angezeigt. Diese und deren Auswirkungen auf die Performance und Renditechance des Instruments erhalten Sie kundenindividuell vor Ihrer Transaktion oder im Rahmen Ihrer Beratung bei der HypoVereinsbank.
Alle Angaben ohne Gewähr. Die Informationen auf dieser Seite stellen weder eine Anlageberatung, noch ein verbindliches Angebot dar und dienen ausschließlich der eigenverantwortlichen Information. Insbesondere können sie eine Aufklärung und Beratung durch den Betreuer nicht ersetzen. Die Instrumente sind nur in Grundzügen dargestellt. Ausführliche Informationen enthalten bei Fonds die allein verbindlichen Verkaufsprospekte sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen, die aktuellen Jahres- und Halbjahresberichte, bei anderen Instrumenten die allein verbindlichen Basisprospekte einschließlich etwaiger Nachträge bzw. die Endgültigen Bedingungen und bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen zusätzlich die Basisinformationsblätter. Diese deutschsprachigen Dokumente erhalten Sie bei Fonds in elektronischer Form auf der Detailseite zum Fonds und/oder in Papierform kostenlos über alle HypoVereinsbank Filialen. Bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen erhalten Sie die deutschsprachigen Basisinformationsblätter in elektronischer und/oder in Papierform kostenlos bei Ihrem Ansprechpartner der HypoVereinsbank. Alle anderen Dokumente können Sie direkt beim Emittenten (Herausgeber) anfordern. Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente unterliegen u.a. Kurs- und Währungsschwankungen, die die Rendite steigern oder reduzieren können. Es kann grundsätzlich zum Verlust des eingesetzten Kapitals kommen. Alle Wertpapiere außer Fonds unterliegen dem Emittentenrisiko und strukturierte Produkte zusätzlich dem Risiko des Basiswertes. Bei Optionsscheinen, Knock out Produkten und Faktorzertifikaten sind starke Kursschwankungen üblich und es besteht ein Totalverlustrisiko.
Die Informationen auf dieser Seite stellen auch keine Finanzanalyse dar. Eine den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Unvoreingenommenheit wird daher nicht gewährleistet. Es gibt auch kein Verbot des Handels - wie es vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen gilt. Diese Information richtet sich nicht an natürliche oder juristische Personen, die aufgrund ihres Wohn- bzw. Geschäftssitzes einer ausländischen Rechtsordnung unterliegen, die für die Verbreitung derartiger Informationen Beschränkungen vorsieht. Insbesondere enthält diese Information weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren an Staatsbürger der USA, Großbritanniens oder der Länder im Europäischen Wirtschaftsraum, in denen die Voraussetzungen für ein derartiges Angebot nicht erfüllt sind.
© 2012-2020. UniCredit Bank GmbH (HVB). Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
Design and Implementation by ByteWorx GmbH.
Powered by FactSet Digital Solutions GmbH.
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet Digital Solutions GmbH.
Fondsdaten bereitgestellt von Mountain-View Data GmbH.
Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!