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Aktien New York Ausblick: Indizes leiden unter Trumps neuen Zolldrohungen

Fri May 23 14:56:27 CEST 2025

NEW YORK (dpa-AFX) - Neue Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump haben am Freitag der zuletzt spürbaren Hoffnung auf Entspannung im Zollstreit einen jähen Dämpfer erteilt. Im vorbörslichen Handel sackten die New Yorker Indizes allesamt klar ins Minus ab, nachdem Trump direkte Drohungen an den iPhone-Hersteller Apple richtete und sich außerdem für hohe Strafzölle auf Produkte aus der Europäischen Union (EU) ausgesprochen hat.

Aufgrund der Nachrichten taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial rund eine Stunde vor Handelsstart mit 1,2 Prozent im Minus bei 41.360 Punkten. Die Indikation für den technologielastigen Nasdaq 100 war zeitgleich sogar mit 1,7 Prozent ins Minus gerutscht. Beide Indizes steuern damit auf Wochenverluste größer 3 Prozent zu.

Apple drohte Trump Abgaben in Höhe von 25 Prozent an, wenn die Smartphones nicht vor Ort in den USA hergestellt werden. Für Produkte aus der EU stellte der US-Präsident Strafzölle in Höhe von 50 Prozent in Aussicht. Diese sollten am 1. Juni in Kraft treten, schrieb der Republikaner auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social.

Anleger sahen sich in ersten Reaktionen an das "Zollgewitter" von Anfang April erinnert, als Trump die ganze Welt mit hohen Abgaben auf Einfuhren in die USA schockierte. Viele davon hatte er später vorübergehend ausgesetzt. Nach einer Einigung auf ein Abkommen mit Großbritannien hatte es zuletzt auch Hoffnung gemacht, dass die USA mit der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft China eine vorübergehende Regelung fanden.

Damit übernahm das Zollthema am Freitag wieder die Vorherrschaft, nachdem in den Tagen davor Sorgen wegen des US-Haushaltsdefizits zum wichtigsten Thema an den Finanzmärkten geworden waren. Von aktuellen Wirtschaftsdaten aus den USA dürften am Freitag keine bedeutenden Impulse ausgehen. Nach dem US-Börsenauftakt werden lediglich Daten vom Immobilienmarkt veröffentlicht.

Bei den Apple-Aktien ging die jüngste Talfahrt vorbörslich um drei Prozent weiter. Trump schrieb auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social, er habe Apple-Chef Tim Cook schon vor langer Zeit darüber informiert, dass er erwarte, dass in den USA verkaufte iPhones vor Ort gebaut werden und nicht in Ländern wie Indien. "Wenn das nicht der Fall ist, muss Apple einen Zoll von mindestens 25 Prozent an die USA zahlen", so der US-Präsident.

Abseits des Zollthemas sorgten noch einige Konzerne aus dem Softwarebereich mit Zahlen für Gesprächsstoff. Waren die Reaktionen bei Intuit nach guten Zahlen und einem angehobenen Ausblick vorbörslich noch positiv mit einem Anstieg um sieben Prozent, sackte der Kurs von Workday um mehr als acht Prozent ab.

Das Ergebnis von Workday galt eigentlich als in Ordnung, doch Karl Keirstead von der UBS verwies auf darauf, dass die Erwartungen im Verlauf der Berichtssaison zuletzt deutlich anspruchsvoller geworden seien. "Vor einem Monat hätten diese Zahlen möglicherweise noch eine deutliche Erholungsrally nach sich gezogen", erklärte der UBS-Analyst. Binnen eines Monats hatten die Workday-Aktien gut 30 Prozent zugelegt.

Im konsumorientierten Nebenwertebereich fielen zwei Aktien besonders negativ auf, was am Markt jeweils mit ziemlich enttäuschenden Quartalsausblicken begründet wurde. Titel der US-Billigmodekette Ross Stores verloren vorbörslich 14 Prozent an Wert und jene des Schuhverkäufers Deckers Outdoor brachen um fast 20 Prozent ein./tih/stk

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