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Wed May 21 16:44:33 CEST 2025
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Mittwoch weiter nachgegeben. Als Kursbelastung erwiesen sich die derzeit im Repräsentantenhaus diskutierten geplanten Steuersenkungen der US-Regierung, welche die Anleiherenditen steigen ließen.
In der ersten Handelsstunde sank der Leitindex Dow Jones Industrial um 0,86 Prozent auf 42.311,88 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,51 Prozent auf 5.910,06 Punkte bergab. Besser hielt sich der technologielastige Nasdaq 100 mit einem Minus von 0,24 Prozent auf 21.317,12 Punkte.
Bereits am Vortag hatten sich nach der jüngsten Erholung Ermüdungserscheinungen gezeigt. "Es sieht so aus, dass viele Investoren glauben, dass der Handelskrieg vorbei ist", sagte Anlagestrategin Frederique Carrier von RBC Wealth Management. Die zugrundeliegenden Probleme, die den Spannungen seit Jahrzehnten zugrunde lägen, seien jedoch nicht angegangen worden.
So ächzen die Vereinigten Staaten bereits seit langem unter einer enormen Schuldenlast. Damit steigt die Nervosität der Anleger angesichts der laufenden Haushaltsverhandlungen in Washington. Zuletzt verhandelten die Republikaner über einen Gesetzentwurf, der unter anderem Ausgabenkürzungen enthalten soll. Die Anleger waren vor rund einem Monat in der Hoffnung in den Aktienmarkt eingestiegen, dass die USA von ihren Zolldrohungen ablassen. Nun stellt sich die Frage, ob die Gewinne von Dauer sein können.
Im Dow gerieten die bereits von vielen Hiobsbotschaften gebeutelten Aktien von Unitedhealth erneut unter Druck: Nach einer mehrtägigen Erholungsphase fielen sie am Dow-Ende um 5 Prozent zurück. Börsianer verwiesen auf einen Artikel der Zeitung "Guardian", in dem Vorwürfe hinsichtlich der Bezahlung von Pflegeheimen erhoben worden waren.
Die Anteilscheine von Wolfspeed brachen um mehr als 70 Prozent auf den tiefsten Stand seit den 1990-er Jahren ein. Das "Wall Street Journal" hatte berichtet, dass der Chiphersteller innerhalb weniger Wochen Konkurs anmelden wolle.
Ansonsten sorgten eine Reihe von Unternehmenszahlen und -ziele für Kursausschläge - überwiegend nach unten. Die Papiere von VF Corporation büßten 11 Prozent ein. Der Bekleidungskonzern stellte für das erste Quartal einen unerwartet hohen bereinigten operativen Verlust aus dem laufenden Geschäft in Aussicht. VF ist für die Outdoor-Marken Timberland und The North Face und Eastpak-Rucksäcke bekannt.
Nasdaq-100-Schlusslicht war Palo Alto mit einem Kursrückgang um 5,7 Prozent. Damit brachen die Titel aus der jüngsten Konsolidierungsspanne nach der vorangegangene Erholungsrally aus. Dass das IT-Sicherheitsunternehmen mit seinem Quartalsgewinn trotz eines Rückgangs die Erwartungen übertraf, zog am Markt offenbar nicht.
Abermals enttäuschende Quartalszahlen sowie ein gesenkter Ausblick ließen die Papiere des Einzelhändlers Target um 4,8 Prozent absacken. Beim Cmputerspiele-Unternehmen Take-Two Interactive sorgte eine Kapitalerhöhung für einen Kursrückgang um 3,1 Prozent.
Ein durchwachsener Ausblick beim Medizintechnikkonzern Medtronic wog offenbar weniger schwer als die angekündigte Abspaltung des Diabetesgeschäfts: Die Anteilscheine zogen um 2,2 Prozent an./gl/he
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