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Tue Nov 11 16:31:16 CET 2025
NEW YORK (dpa-AFX) - Nach einem starken Wochenauftakt wegen der Aussicht auf einen Kompromiss im US-Haushaltsstreit tun sich die US-Börsen am Dienstag schon wieder schwer. Während der US-Leitindex Dow Jones Industrial gegen Ende der ersten Handelsstunde um 0,18 Prozent auf 47.453 Punkte zulegte, lagen andere Indizes im Minus.
Der marktbreite S&P 500 verlor 0,30 Prozent auf 6.812 Zähler, während der mit Technologiewerten gespickte Nasdaq 100 um 0,62 Prozent auf 25.453 Zähler fiel. Seine Rally war am Vortag besonders ausgeprägt gewesen.
Die größer werdende Chance auf ein Ende des Regierungsstillstands hatte den Anlegern am Vortag viel Hoffnung gemacht, doch die erste Vorfreude gilt nun als eingepreist. Der US-Senat hat nach fast sechs Wochen Blockade einen Übergangshaushalt für die Zeit bis Ende Januar beschlossen. Bevor US-Präsident Donald Trump seine Unterschrift unter das Ganze setzen kann, fehlt noch die Zustimmung im Repräsentantenhaus.
Geht der längste US-Shutdown zu Ende, dürften relativ bald wichtige Wirtschaftsdaten nachgeholt werden, die Zeugnis über den Zustand der US-Wirtschaft ablegen. "Sollten die Zahlen enttäuschen, könnte das die Märkte kurzfristig wieder volatiler machen", schrieb der Marktanalyst Maximilian Wienke von eToro. Da sich der Fokus wieder stärker auf den Zinskurs der US-Notenbank Fed richte, müssten sie seiner Einschätzung nach eine weitere Lockerung untermauern.
Auf Unternehmensseite wird die Nachrichtenlage ruhiger, nachdem zuletzt die Berichtssaison Schlagzeilen gemacht hatte. Für Gesprächsstoff sorgte die Erkenntnis, dass der japanische Tech-Investor Softbank überraschend im Oktober seine gut 32 Millionen Nvidia -Aktien für 5,8 Milliarden US-Dollar verkauft hat. Die Titel des KI-Chipriesen konterten ihre Vortagsrally mit einem Abschlag von 3,3 Prozent. Andere Aktien aus der Chipbranche gerieten auch unter Druck.
Positiv auffällig war unter den Dow-Werten Nike mit einer Erholung um 3,6 Prozent. Analystin Lorraine Hutchinson von der Bank of America schrieb in einer Studie, der jüngste Rücksetzer bei dem Sportartikelhersteller biete für Anleger eine attraktive Anlagechance. Sie baut dabei auf die Innovationskraft und globale Events wie die 2026 anstehende Fußball-Weltmeisterschaft als Umsatz- und Margentreiber. Seit Ende August waren die Nike-Aktien um bis zu 25 Prozent abgesackt.
In einem nachrichtenarmen Unternehmens-Umfeld waren es weitere Analystenkommentare, die am Dienstag die Kurse bewegten. Die Titel des Satelliten-Betreiber Viasat zogen nach einer Hochstufung durch die US-Bank JPMorgan um mehr als fünf Prozent an. Analyst Sebastiano Petti begründete dies mit einer höher eingeschätzten Wahrscheinlichkeit, dass das Unternehmen sein Segment Defense and Advanced Technologies (DAT) ausgliedern wird.
Beim Gasehersteller Linde war die Kursentwicklung nach einer Kaufempfehlung mit einem Anstieg um 1,3 Prozent etwas verhaltener. Seine Empfehlung mit "Buy" begründete Analyst Joshua Spector von der Schweizer Großbank UBS damit, dass der Wachstumstitel mit Defensivqualitäten ein attraktives Verhältnis von Risiken und Chancen biete.
Im Nebenwertebereich sorgte aber dann doch ein Unternehmen mit einem Quartalsbericht für Aufmerksamkeit. Anteile des Raumfahrtunternehmens Rocket Lab sprangen nach diesem um fast fünf Prozent nach oben. Der Hersteller von Raketen und Satellitensystemen hat im dritten Quartal mehr umgesetzt als erwartet./tih/jha/
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