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Mon Jan 27 11:32:31 CET 2025
PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienmärkte sind überwiegend schwach in die neue Börsenwoche gestartet. Belastung entstand durch die Debatte um das chinesisches KI-Start-up DeepSeek, das unter Investoren Sorgen um die hohen Bewertungen etablierter Konzerne mit Ausrichtung auf das Thema Künstliche Intelligenz (KI) weckte.
Der EuroStoxx 50 büßte am späten Vormittag 1,44 Prozent auf 5.144,29 Punkte ein. Außerhalb des Euroraums legte der Schweizer Leitindex SMI um 0,12 Prozent auf 12.301,53 Zähler zu. Der britische FTSE 100 verlor 0,20 Prozent auf 8.484,95 Punkte.
Die Nachrichten um die Erfolge neue KI-Modelle von DeepSeek setzte am Montag die Technologieaktien rund um den Globus mit Ausnahme von China unter Verkaufsdruck. In den App-Store-Downloads von Apple ist die KI-Software, die erst vorige Woche auf den Markt kam, bereits an die Spitze vorgedrungen. Im Fokus stehen die niedrigen Kosten für die Nutzung der KI-Modelle von DeepSeek sowie der Umstand, dass sie offenbar mit leistungsschwächeren KI-Chips auskommen als Produkte der etablierten Anbieter. Experten wollen die jüngsten Entwicklungen dennoch nicht überbewerten, denn bahnbrechend Neues habe DeepSeek nicht geliefert. Gleichwohl könnte die Debatte eine Konsolidierung der teils hohen Bewertungen im Tech-Bereich auslösen, so ein Börsianer.
So brachen die Aktien des Halbleiterindustrie-Ausrüsters ASML als EuroStoxx-Schlusslicht um mehr als 11 Prozent ein und fielen auf den tiefsten Stand seit November. Die Titel von Schneider Electric und ABB , die sich ebenfalls im KI-Segment engagieren, verbuchten Kursabschläge von 9 beziehungsweise 6 Prozent. Für den technologielastigen US-Index Nasdaq 100 zeichnete sich vorbörslich ein Verlust von rund drei Prozent ab.
Die Lieferprobleme des Flugzeugbauers Boeing durchkreuzen die Geschäftspläne des Billigfliegers Ryanair noch stärker als gedacht. Dennoch lief es für die Iren geschäftlich jüngst besser als gedacht. Laut Branchenexperte Alexander Irving vom Analysehaus Bernstein übertrafen Quartalsgewinn und das Gewinnziel die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten. An der Börse kamen die Neuigkeiten daher gut an: Die Ryanair-Aktie gewann zuletzt 3,4 Prozent.
Die Anteilsscheine der Universal Music Group (UMG) verteuerten sich um 6,3 Prozent. Das weltweit größte Musiklabel und der schwedische Streaming-Gigant Spotify sind eine neue mehrjährige Partnerschaft eingegangen. Die Vereinbarung über Musikaufnahmen und Musikveröffentlichungen umfasst den Angaben zufolge auch neuen Abomodelle.
Ansonsten sorgten einige Umstufungen von Analysten für Kursbewegungen. So stiegen die Aktien von Givaudan um mehr als 3 Prozent, nachdem JPMorgan die Papiere des Aromenherstellers von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft hatte. Die Titel von British American Tobacco gewannen knapp 4 Prozent, nach einer Kaufempfehlung der UBS. Dagegen ging es für die Aktien von Legrand nach einer Jefferies-Abstufung um gut 7 Prozent nach unten./edh//mis
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