Nachrichten Detail
Thu Aug 14 18:29:58 CEST 2025
PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Europas Aktienmärkte haben am Donnerstag zugelegt. Die Marktteilnehmer warten mit Spannung auf das Treffen zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin an diesem Freitag, das eine mögliche Weichenstellung im Ukraine-Krieg sein kann. Preisdaten aus den USA hatten nur vorübergehend kursbremsende Wirkung. In den Vereinigten Staaten hatten die Erzeugerpreise unerwartet stark angezogen. Die jüngst noch gestiegenen Zinssenkungshoffnungen erhielten dadurch wieder einen kleinen Dämpfer.
Der EuroStoxx 50 erreichte am Donnerstag den höchsten Stand seit fünf Wochen. Am Ende des Tages gewann der Leitindex der Euroregion 0,86 Prozent auf 5.434,70 Punkte. An den Börsen außerhalb des Euroraums ging es ebenfalls nach oben. Der Schweizer SMI kletterte erstmals seit Ende Juli wieder über die Marke von 12.000 Punkten und schloss mit plus 0,19 Prozent auf 12.001,61 Zählern. Der britische FTSE 100 legte um 0,13 Prozent auf 9.177,24 Punkte zu.
Unter den Einzelwerten standen mit hohem Verlust die Titel des niederländischen Zahlungsdienstleisters Adyen im Fokus. Da im ersten Halbjahr wegen der durch die Zolldrohungen ausgelösten Probleme weniger Zahlungen als erwartet abgewickelt wurden, ist in diesem Jahr die bisher angestrebte Wachstumsbeschleunigung unwahrscheinlich. Analysten sprachen von einer Enttäuschung, auch wenn der Markt schwächere Halbjahreszahlen zuvor eingepreist habe. Anfangs gut ein Fünftel tiefer, gelang es den Papieren, die Verluste auf rund 5 Prozent einzudämmen, womit sie im EuroStoxx der mit Abstand schwächste Wert blieben.
Die Aktien von Carlsberg verloren nach Geschäftszahlen über 7 Prozent. Analyst James Edwardes Jones von RBC sprach von einer weiteren Enttäuschung in der Brauerei-Branche. Carlsberg habe die Serie von schwächer als erwartet ausgefallenen Zahlen von AB Inbev und Heineken fortgesetzt.
Für die Anteile des Rückversicherers Swiss Re ging es um 3,5 Prozent bergab. Der Konzern hatte den Gewinn im ersten Halbjahr deutlich gesteigert und die Erwartungen von Analysten übertroffen. Swiss-Re-Chef Andreas Berger sieht den Konzern auf gutem Weg zum angepeilten Jahresgewinn. Die Kursschwäche begründeten Marktteilnehmer mit Gewinnmitnahmen.
Auch bei Valneva machten Anleger etwas Kasse. Die Aktien verloren auf dem letzten Platz im französischen Leitindex Cac 40 6,1 Prozent. Robuste Geschäftszahlen hatten die Titel des Impfstoffherstellers jüngst auf den höchsten Stand seit Anfang 2024 getrieben, womit sie allein im August um mehr als die Hälfte zugelegt hatten.
Die Papiere von Rolls-Royce untermauerten mit einem Rekordhoch ihre starke Jahresentwicklung einmal mehr. Zum Schluss gewannen sie 1,9 Prozent. Der britische Triebwerkhersteller überzeugte in diesem Jahr am Markt mit zuversichtlichen Prognosen. Am Donnerstag erhöhte Analyst Ian Douglas-Pennant von UBS das Kursziel auf 1375 Pence sowie seine Schätzungen für den freien Barmittelzufluss im Jahr 2028. Er hat überdurchschnittlich hohe Erwartungen mit Blick auf die Preise und die Profitabilität./ajx/he
Wertentwicklungen (Performances) und Renditechancen werden ohne Berücksichtigung der jeweiligen Produkt-, Dienstleistungskosten und Zuwendungen angezeigt. Diese und deren Auswirkungen auf die Performance und Renditechance des Instruments erhalten Sie kundenindividuell vor Ihrer Transaktion oder im Rahmen Ihrer Beratung bei der HypoVereinsbank.
Alle Angaben ohne Gewähr. Die Informationen auf dieser Seite stellen weder eine Anlageberatung, noch ein verbindliches Angebot dar und dienen ausschließlich der eigenverantwortlichen Information. Insbesondere können sie eine Aufklärung und Beratung durch den Betreuer nicht ersetzen. Die Instrumente sind nur in Grundzügen dargestellt. Ausführliche Informationen enthalten bei Fonds die allein verbindlichen Verkaufsprospekte sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen, die aktuellen Jahres- und Halbjahresberichte, bei anderen Instrumenten die allein verbindlichen Basisprospekte einschließlich etwaiger Nachträge bzw. die Endgültigen Bedingungen und bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen zusätzlich die Basisinformationsblätter. Diese deutschsprachigen Dokumente erhalten Sie bei Fonds in elektronischer Form auf der Detailseite zum Fonds und/oder in Papierform kostenlos über alle HypoVereinsbank Filialen. Bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen erhalten Sie die deutschsprachigen Basisinformationsblätter in elektronischer und/oder in Papierform kostenlos bei Ihrem Ansprechpartner der HypoVereinsbank. Alle anderen Dokumente können Sie direkt beim Emittenten (Herausgeber) anfordern. Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente unterliegen u.a. Kurs- und Währungsschwankungen, die die Rendite steigern oder reduzieren können. Es kann grundsätzlich zum Verlust des eingesetzten Kapitals kommen. Alle Wertpapiere außer Fonds unterliegen dem Emittentenrisiko und strukturierte Produkte zusätzlich dem Risiko des Basiswertes. Bei Optionsscheinen, Knock out Produkten und Faktorzertifikaten sind starke Kursschwankungen üblich und es besteht ein Totalverlustrisiko.
Die Informationen auf dieser Seite stellen auch keine Finanzanalyse dar. Eine den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Unvoreingenommenheit wird daher nicht gewährleistet. Es gibt auch kein Verbot des Handels - wie es vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen gilt. Diese Information richtet sich nicht an natürliche oder juristische Personen, die aufgrund ihres Wohn- bzw. Geschäftssitzes einer ausländischen Rechtsordnung unterliegen, die für die Verbreitung derartiger Informationen Beschränkungen vorsieht. Insbesondere enthält diese Information weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren an Staatsbürger der USA, Großbritanniens oder der Länder im Europäischen Wirtschaftsraum, in denen die Voraussetzungen für ein derartiges Angebot nicht erfüllt sind.


© 2012-2020. UniCredit Bank GmbH (HVB). Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
Design and Implementation by ByteWorx GmbH.
Powered by FactSet Digital Solutions GmbH.
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet Digital Solutions GmbH.
Fondsdaten bereitgestellt von Mountain-View Data GmbH.
Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!