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Thu Feb 27 18:16:37 CET 2025
PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag unter der Aussicht auf unmittelbar bevorstehende Importzölle der USA gelitten. Der EuroStoxx 50 als Leitindex für die Eurozone verlor 1,00 Prozent auf 5.472,56 Punkte. Damit gab das Börsenbarometer für die Eurozone einen Großteil der Gewinne vom Vortag wieder ab. Der Index pendelte zuletzt zwischen gut 5.400 Zählern und dem Rekordhoch von 5.544 Punkten hin und her.
US-Präsident Donald Trump hatte am Vorabend Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Waren aus der EU angekündigt. Am Donnerstag kündigte er ferner an, dass die angedrohten Zölle gegen Kanada und Mexiko von bis zu 25 Prozent - wie ursprünglich geplant - am 4. März in Kraft treten sollen. Auch die Zusatzzölle auf Importe aus China von 10 Prozent sollen am 4. März zur Geltung kommen.
Außerhalb der Eurozone sank der Schweizer SMI um 0,65 Prozent auf 12.958,34 Zähler. Der britische FTSE 100 legte gegen den europaweit schwächeren Trend um 0,28 Prozent auf 8.756,21 Punkte zu. Rückenwind erhielt der "Footsie" von einer Kurs-Rally der Aktien von Rolls-Royce von rund 16 Prozent. Mit optimistischen Aussagen sorgte der Triebwerkhersteller für eine handfeste Überraschung. Analysten äußerten sich begeistert über die Zahlen für 2024. Die Experten von JPMorgan sprachen von außergewöhnlich guten Prognosen.
Die Zollankündigung von US-Präsident Donald Trump hinterließ im Autosektor deutliche Spuren, dieser büßte 3,7 Prozent ein. Aktien von Stellantis sackten um 5,2 Prozent ab. Der Kursverlust von Ferrari von fast 8 Prozent war zuvorderst einer Aktienplatzierung des Großinvestors Exor geschuldet, dem Investmentvehikel der Industriellenfamilie Agnelli.
Die Technologietitel litten mit minus 2,2 Prozent unter den Vorgaben von Nvidia . Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets verwies auf den "etwas zurückhaltenden Ausblick" des US-Halbleiterkonzerns, der die starken Zahlen ein wenig überlagert habe.
Der Mediensektor litt unter dem Kurseinbruch des britischen Werbekonzerns WPP . Die Analysten von Bernstein sprachen von erneut enttäuschenden Zahlen. Die Aktie brach um gut 16 Prozent ein.
Besser hielten sich die Versicherer. Der weltweit zweitgrößte Rückversicherer Swiss Re rechnet trotz der verheerenden Waldbrände in Kalifornien mit einem deutlichen Gewinnanstieg im laufenden Jahr. Die Aktie gewann 0,5 Prozent. Nicht ganz so erfreut war die Reaktion auf den Bericht von Axa . Der französische Versicherer hat den Gewinn 2024 zwar gesteigert, Analysten sprachen aber von kleinen Schwächen in dem Zahlenwerk. Axa verloren 1,4 Prozent./bek/he
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