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ROUNDUP: Vodafone schlägt sich besser als gedacht - Schwund in Deutschland

Thu Jul 24 15:48:15 CEST 2025

LONDON (dpa-AFX) - Der britische Telekommunikationskonzern Vodafone hat es auf seinem wichtigsten Markt Deutschland weiter schwer. Weil die Wachstumsmärkte Türkei und Afrika für Vodafone aber gut abschnitten und der Konzern in der Heimat Großbritannien den Mobilfunker Three übernommen hat, kletterte der Gesamtumsatz im ersten Geschäftsquartal (Ende Juni) um 3,9 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro. Dies teilte das Unternehmen am Donnerstag in London mit. Das um Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe bereinigte Wachstum der Serviceerlöse - also ohne Geräteverkäufe - fiel mit 5,5 Prozent etwas besser aus als von Analysten zuvor gedacht. Die bereits zuletzt gut gelaufene Aktie legte am Nachmittag um mehr als vier Prozent zu.

In diesem Jahr hat das Papier fast ein Viertel gewonnen. Die Lage beim Serviceumsatz in Deutschland bessere sich, schrieb Berenberg-Analyst Paul Sidney. Mit knapp 87 Pence ist der Kurs aber noch weit von einstigen Höhen entfernt. Im Frühjahr 2022 war die Aktie auf einem Hoch noch über 140 Pence wert. Das Rekordhoch aus den Zeiten der Dotcom-Blase um die Jahrtausendwende bereinigt um Kapitalmaßnahmen liegt bei fast 600 Pence.

In Deutschland lief es insgesamt aber weiter wenig erbaulich. Nicht nur das Aus für das Nebenkostenprivileg belastete die Kabelsparte des Konzerns hierzulande im Vorjahresvergleich, auch im Mobilfunk mit Privatkunden läuft es noch nicht wieder rund. Dafür zog das Großhandelsgeschäft mit der Bereitstellung der Netze für den Partner 1&1 an. Der Umsatz mit Telefonie- und Datendiensten ging aus eigener Kraft um 3,2 Prozent zurück. Experten hatten aber mit einem noch deutlich schlechteren Wert gerechnet.

Rund 2,9 Prozentpunkte des Rückgangs führt Vodafone auf das Aus des Nebenkostenprivilegs zurück. Seit Mitte des vergangenen Jahres dürfen Vermieter die Kosten für einen Fernsehkabelanschluss nicht mehr pauschal über die Miete als Nebenkosten abrechnen. Viele Vodafone-Kunden suchten sich daraufhin einen neuen Fernsehanbieter.

Im Vergleich mit dem Vorquartal konnte Vodafone die Zahl der TV-Kunden in Deutschland allerdings nun sogar wieder steigern - und zwar um 28.000 Anschlüsse auf 8,78 Millionen. Das war das erste Plus aus eigener Kraft seit dem Sommerquartal 2015, wie es hieß. Bevor die Änderung bei den Nebenkosten in Kraft trat, hatte das Unternehmen hierzulande noch gut 12 Millionen Fernsehkunden. Im hart umkämpften Mobilfunkmarkt und im Breitbandinternet verlor Vodafone hingegen Vertragskunden.

Die Briten steigerten das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und nach Leasingkosten (EbitdaAL) um 2,5 Prozent auf 2,75 Milliarden Euro. Die entsprechende Marge ging um 0,4 Prozentpunkte auf 29,3 Prozent zurück. Im Geschäftsjahr (Ende März) will Vodafone-Chefin Margherita Della Valle ein operatives Ergebnis von 11,3 bis 11,6 Milliarden Euro erzielen. Dabei ist jetzt der Effekt der Three-Übernahme einberechnet. Vor diesem Hintergrund werde die Ergebnisprognose damit bestätigt, hieß es./men/he

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