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Mon Nov 03 15:46:24 CET 2025
BERLIN (dpa-AFX) - Außenminister Johann Wadephul hat zehn Tage nach der kurzfristigen Verschiebung seiner China-Reise wie angekündigt mit seinem chinesischen Amtskollegen Wang Yi telefoniert. "In dem sehr guten und konstruktiven Gespräch wurden aktuelle außen-, sicherheits- und wirtschaftspolitische Fragen von beiderseitigem Interesse besprochen", sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin. Man sei sich einig gewesen, dass eine stabile deutsche-chinesische Beziehung für beide Länder von großem Interesse sei.
China habe die Einladung an Kanzler Friedrich Merz (CDU) wiederholt und auch eine Einladung an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ausgesprochen, sagte der Sprecher. Die beiden Außenminister hätten betont, "dass sie den sehr guten und konstruktiven Austausch, den sie im Juli beim strategischen Dialog begonnen hatten, gerne fortsetzen wollten". Man habe vereinbart, dazu im engen Austausch zu bleiben und sei sich einig gewesen, dass der verschobene Besuch des deutschen Außenministers in China bald nachgeholt werden solle.
Wang: Meinungsverschiedenheiten unvermeidbar
Die Kulturgeschichte und das Gesellschaftssystem in Deutschland und China seien unterschiedlich, weshalb Meinungsverschiedenheiten unvermeidbar seien, sagte Wang nach Angaben aus Peking. Beide Seiten sollten an Dialog festhalten, Missverständnisse ausräumen und das gegenseitige Vertrauen festigen, hieß es weiter.
Wang mahnte laut chinesischen Außenamt, von "Mikrofon-Diplomatie" und unbegründeten Anschuldigungen abzusehen, die den Tatsachen widersprechen. Zudem erinnerte er, dass die Taiwan-Frage eine innere Angelegenheit Chinas sei.
China erinnert an deutsche Teilung
Wadephul hatte wiederholt Chinas Auftreten gegen das unabhängig von Peking regierte Taiwan kritisiert. Die Volksrepublik habe die Wiedervereinigung Deutschlands bedingungslos unterstützt und hoffe, dass die Bundesrepublik Chinas Wahrung seiner territorialen Integrität verstehe und Handlungen für eine Unabhängigkeit Taiwans ablehne, sagte Wang.
Wadephul hatte am 24. Oktober eine für den 27. und 28. Oktober geplante Reise nach China auf einen späteren Zeitpunkt verschoben und dies damit begründet, dass Peking außer einem Treffen des Ministers mit Außenminister Wang Yi keine hinreichenden weiteren Termine bestätigt habe. Die chinesische Regierung hatte daraufhin Respekt eingefordert. Wadephul hatte bei einem Aufenthalt in Brüssel gesagt, die Bundesregierung setze auf einen fairen Handel mit Peking in allen Bereichen./bk/DP/nas
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