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Aktien Wien Schluss: Ukraine-Hoffnungen treiben ATX an

Thu Aug 07 18:35:10 CEST 2025

WIEN (dpa-AFX) - Neue Hoffnungen auf Fortschritte in den Bemühungen um einen Frieden in der Ukraine haben dem Wiener Aktienmarkt am Donnerstag Auftrieb verliehen. Der ATX - in dem zahlreiche Unternehmen mit starkem Osteuropa-Fokus gelistet sind - legte um 2,16 Prozent auf 4.656,25 Punkte zu. Mit dem größten Tagesgewinn seit April steht der Leitindex nun wieder auf dem höchsten Stand seit November 2007. Der ATX Prime gewann am Donnerstag 2,21 Prozent auf 2.328,48 Zähler. Auch im europäischen Umfeld gab es überwiegend klare Zuwächse zu sehen.

Ein Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump soll nach Angaben beider Seiten in der kommenden Woche stattfinden. Im Raum steht auch ein Gespräch mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj zu einem späteren Zeitpunkt. In den vergangenen Wochen hatte der US-Präsident die Rhetorik gegenüber Russland verschärft und Russlands Handelspartnern, wie etwa Indien, hohe Strafzölle angedroht.

Die heutigen Kursreaktionen erinnern stark an jene von Anfang Februar. Schon damals hatte die Hoffnung auf die Friedensinitiative des US-Präsidenten die Aktienmärkte für einige Tage deutlich gestützt. Die Gespräche endeten letztlich jedoch ohne Erfolg.

Einen Kurszuwachs von 14 Prozent verzeichneten die Aktien der Bank RBI . Die Papiere stehen nun wieder so hoch wie zuletzt Anfang 2022 - also vor dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine.

Zuletzt hatte ein russisches Gericht das Verkaufsverbot für die Russland-Tochter der Bank aufgehoben. Die aktuelle Entwicklung dürfte der Bank wohl auch in die Karten spielen, falls sie einen Verkauf des Russland-Geschäfts anstreben sollte. Positive Impulse kamen zudem von Analystenseite, denn die Schweizer Bank UBS empfiehlt das Papier nun samt kräftig angehobenem Kursziel zum Kauf.

Gesucht waren zudem Bau- und Grundstoffwerte, die vom Wiederaufbau in der Ukraine profitieren könnten. Voestalpine und Wienerberger zogen um 3,3 beziehungsweise 7,3 Prozent an. Palfinger und Strabag stiegen um 3,9 respektive 5,5 Prozent.

Im Zuge der Berichtssaison meldete sich am Berichtstag Lenzing zu Wort. Die Aktie schnellte um gut elf Prozent hoch. Zwar legte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) des Faserherstellers deutlich zu, allerdings auch aufgrund von positiven Sondereffekten. Es sei zwar ermutigend zu sehen, dass das Programm zur Leistungssteigerung die gewünschten Ergebnisse erziele, erklärt Vladimira Urbankova. Die Visibilität der Erträge bleibe jedoch begrenzt und werde durch die Unsicherheiten im Zusammenhang mit den US-Zöllen weiter beeinträchtigt.

Mit Blick auf die Voestalpine-Aktien hob zudem die Deutsche Bank ihr Kursziel leicht von 34 auf 35 Euro an. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde vom zuständigen Experten Bastian Synagowitz nach den jüngsten Quartalszahlen des Stahlkonzerns bestätigt. Im abgelaufenen Jahresviertel überraschte vor allem der freie Cashflow deutlich positiv, hieß es. Mit den heutigen Kursgewinnen steht die Aktie bei 25,66 Euro./APA/zb

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