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Fri Dec 05 22:30:04 CET 2025
NEW YORK (dpa-AFX) - Nach einer Atempause am Vortag ist es am Freitag an den US-Börsen wieder etwas nach oben gegangen. Die wichtigsten Indizes machten einen weiteren, wenn auch kleinen Schritt auf ihrem Weg zurück zu ihren Rekordständen, die einige Wochen alt sind. Anleger setzten weiter darauf, dass die US-Notenbank Fed in der kommenden Woche nochmals ihren Leitzins senkt.
Der Dow Jones Industrial festigte sein Dreiwochenhoch, indem er sich um bis zu 133 Punkte über die Marke von 48.000 Punkten vorwagte. Halten konnte er diese jedoch nicht, denn über die Ziellinie ging er mit 47.954,99 Zählern, was ein Plus von 0,22 Prozent bedeutete. Das Rekordhoch vom November bei etwas über 48.430 Punkten kommt damit wieder in greifbare Nähe. Im Wochenverlauf legte der Leitindex ein halbes Prozent zu.
Für den marktbreiten S&P 500 ging es am Freitag um 0,19 Prozent auf 6.870,40 Zähler nach oben, während der technologielastige Nasdaq 100 mit 25.692,05 Punkten auf ein Plus von 0,43 Prozent kam. Für Bestmarken müssten diese beiden Indizes über 6.920 beziehungsweise 26.182 Punkte steigen.
Aktuelle Wirtschaftsdaten änderten zu Wochenschluss nichts an den Fed-Erwartungen. Die Blicke waren auf den PCE-Kerndeflator gerichtet, der das bevorzugte Preismaß für die Fed ist. Wie erwartet ausgefallen, hatte die Veröffentlichung aber keine spürbaren Auswirkungen.
"Die Fed wird die Leitzinsen im Dezember senken", schrieb am Freitag die DZ-Bank-Analystin Birgit Henseler. Die US-Börsen hätten dies in den vergangenen Tagen bereits mit deutlichen Kursgewinnen honoriert, doch perspektivisch werde dann der weitere geldpolitische Pfad entscheidend. In ihrem Hauptszenario für 2026 bleibt das Umfeld für Aktien freundlich.
Auf Unternehmensseite machte das Übernahmerennen um das Hollywood-Urgestein Warner Bros. Discovery Schlagzeilen. Gewonnen hat es vorerst der Streaminganbieter Netflix , der 27,75 Dollar je Aktie bietet - mit dem Löwenanteil in bar. Laut der DZ Bank wird damit ein hoher Preis geboten, woraufhin die Netflix-Aktien um fast drei Prozent abrutschten. Die Warner-Aktien dagegen zogen um mehr als sechs Prozent auf 26,08 Dollar an, blieben damit aber wegen kartellrechtlicher Bedenken deutlich unter dem Angebotspreis.
Es herrschte allgemein gute Stimmung bei vielen Werten aus dem Technologiesektor, wobei Salesforce mit einem weiteren Anstieg um 5,3 Prozent positiv auffielen. Am Vortag hatte es zunächst etwas gedauert, bis die Resultate des SAP -Konkurrenten gut angekommen waren. Daran knüpften die Papiere nun an und überschritten ihre 200-Tage-Linie. Viele Anleger sehen darin ein langfristig positives Chartsignal.
Nur gemäßigt anschließen konnten sich dem IT-Sektorumfeld die Aktien von Hewlett Packard Enterprise , die es nach schwachem Start aber auch mit 1,9 Prozent ins Plus schafften. Der IT-Konzern hatte für das laufende Quartal eigentlich enttäuschende Umsatzzahlen für sein Geschäft mit KI-Servern in Aussicht gestellt.
Unter den Nebenwerten schnellten die Papiere des Dessousherstellers Victoria's Secret beflügelt von starken Umsätzen und erhöhten Zielsetzungen um 18 Prozent nach oben. Von der US-Bank JPMorgan gab es wegen der guten Resultate eine Analystenhochstufung und die Barclays-Expertin Adrienne Yih schrieb, die guten Nachrichten seien erst der Anfang. Unter den mittelgroßen US-Werten sieht sie in der Aktie einen "Top Pick" für 2026.
Beim Kosmetikkonzern Ulta Beauty reichte der Kurssprung um 12,7 Prozent wegen eines angehobenen Ausblicks gar für ein Rekordhoch. Ashley Helgans von Jefferies verwies als Grundlage für die Unternehmensziele auch auf übertroffene Erwartungen im dritten Quartal. Die Nachfrage im Kosmetikbereich sei groß.
Ein negativer Ausreißer waren die Aktien von Docusign , die um 7,6 Prozent absackten und kurzzeitig ein Tief seit mehr als einem Jahr erreichten. Das Unternehmen bietet eine cloudbasierte Plattform zum elektronischen Signieren von Dokumenten an und blickt auf ein starkes drittes Quartal zurück. Beim Ausblick hatten die anspruchsvollen Anleger aber offenbar mehr erwartet.
Noch stärker war der Abschlag bei SentinelOne mit 14 Prozent. Bei dem Spezialisten für Cybersicherheit wurden gute Zahlen überlagert von einer mauen Quartalsprognose und dem Abschied des Finanzchefs, der die Anleger etwas beunruhigte./tih/men
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