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Tue Dec 31 15:09:03 CET 2024
KÖLN (dpa-AFX) - Die Menschen in Deutschland sparen zwar beim Kauf von Schuhen, nicht jedoch bei Sneakern. Die Nachfrage steigt immer weiter, wie das Handelsforschungsinstituts IFH Köln berichtet. Ein Ende des Booms sei nicht in Sicht, sagt IFH-Marktexperte Hansjürgen Heinick. Der Sneaker sei der größte Gewinner in den Warengruppen.
Kundinnen und Kunden haben im vergangenen Jahr demnach 2,7 Milliarden Euro für Sneaker ausgegeben und damit ein Drittel mehr als 2018, als es 2 Milliarden Euro waren. Der Umsatz ist pro Jahr durchschnittlich um knapp 6 Prozent gestiegen.
"Sneaker sind bequemer zu tragen als andere Schuhe und salonfähig geworden. Man kann sie immer und bei allen gesellschaftlichen Ereignissen anziehen", sagt Heinick. Sneaker seien zudem oft günstiger als etwa klassische Lederschuhe. Sneaker ist ein Sammelbegriff für sportliche Freizeitschuhe und Turnschuhe, die im Alltag und nicht nur beim Sport getragen werden.
Marktanteil wächst
Die Umsätze mit der Schuhart haben in den vergangenen Jahren deutlich stärker angezogen als die Verbraucherpreise. Schuhe waren zuletzt im Schnitt lediglich 6 Prozent teurer als 2017. Der Marktanteil von Sneakern liegt inzwischen bei mehr als 28 Prozent. Für 2025 prognostiziert der Experte einen Anstieg auf 29,5 Prozent.
Schwierige Zeiten für die Modebranche
Dennoch leidet die Branche unter der Kaufzurückhaltung. Die Menschen in Deutschland gaben im vergangenen Jahr 9,5 Milliarden Euro für Schuhe aus und damit 0,9 Prozent weniger als 2023. Der Markt hat bislang nicht das Niveau vor der Corona-Pandemie erreicht. Auch Deutschlands größter Schuhhändler Deichmann spürt die Sparsamkeit der Kunden. Das Unternehmen verkaufte 2024 weltweit weniger Schuhe, der Umsatz war kaum höher als im Vorjahr.
Heinick rechnet 2025 nicht mit einer Erholung. Er erwartet, dass die Erlöse nur um 0,2 Prozent steigen. Die Zahl der Schuhhändler in Deutschland ist seit dem Jahr 2000 laut IFH von 7.247 auf zuletzt noch etwa 2.625 gesunken. Der stationäre Schuhhandel hat an Bedeutung verloren. Knapp 37 Prozent des Umsatzes mit Schuhen hierzulande wurden 2024 online gemacht, vor der Pandemie lag der Anteil bei gut 24 Prozent.
Die Modebranche in Deutschland erlebt schwierige Zeiten. Viele Händler klagen über mäßige Umsätze und hohe Kosten. Laut dem Branchenverband BTE zahlen die Betriebe etwa 20 Prozent mehr für Energie, Miete und Gehälter als 2019. Es wird befürchtet, dass wegen der wirtschaftlichen Lage noch mehr Unternehmen unter Druck geraten./cr/DP/men
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