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Aktien Frankfurt: Anleger bleiben vor nächstem Ukraine-Gipfel zurückhaltend

Mon Aug 18 14:45:51 CEST 2025

FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor dem nächsten Ukraine-Gipfel in Washington warten Aktien-Anleger am Montag lieber etwas ab. Der Dax gab am Nachmittag um 0,29 Prozent auf 24.290 Punkte nach. Der MDax notierte so gut wie unverändert bei 30.949 Punkten. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um rund 0,6 Prozent nach unten.

Vor dem Wochenende war der Dax erneut an seiner Charthürde um 24.500 Punkte gescheitert, nachdem Anleger zunächst noch mit großem Optimismus in das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin gegangen waren. Letztlich war der Gipfel in Alaska ohne Äußerungen zu einem möglichen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg beendet worden.

Trump empfängt nun an diesem Montag den ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus. Mehrere europäische Spitzenpolitiker begleiten ihn. Kurz vor der Begegnung setzte Trump Selenskyj unter Druck mit den Worten: "Der ukrainische Präsident Selenskyj kann den Krieg mit Russland fast sofort beenden, wenn er will, oder er kann weiterkämpfen".

Anleger sind also gespannt auf das Treffen. Allerdings, so stellte Marktexperte Andreas Lipkow fest, mache sich die Ernüchterung der Marktteilnehmer über das Ausbleiben von geopolitischen Erfolgen bei dem Gipfeltreffen zwischen den USA und Russland immer mehr in den europäischen Finanzmärkten breit. Es sei nichts Greifbares vorhanden.

Rüstungswerte legten zum Wochenauftakt wieder den Vorwärtsgang ein. Rheinmetall verteuerten sich an der Dax-Spitze um 3 Prozent. Hensoldt und Renk verbuchten im MDax Aufschläge von bis zu 2,9 Prozent. Ohne konkrete Friedensbekundungen seitens des Kreml fühlen sich Anleger offenbar wieder von der Branche angelockt.

Gefragt waren auch die Bayer -Aktien, nachdem der Pharma- und Agrarchemiekonzern eine Grundsatzvereinbarung zur Beiligung eines Teils der US-Rechtsstreitigkeiten rund ums Thema PCB bekanntgegeben hatte.

Die Papiere der Commerzbank sanken am Dax-Ende um 3,2 Prozent. Die Deutsche Bank hatte nach dem starken Lauf der Papiere ihre Kaufempfehlung gestrichen und stuft sie nun mit "Hold" ein. Auch Lanxess wurden von einer negativen Analysteneinschätzung belastet, und zwar von den Experten von Van Lanschot Kempen. Die Anteile des Chemiekonzerns verloren 2,7 Prozent.

Auf Erholungskurs gingen die Titel des Kochboxen-Unternehmens Hellofresh mit einem Plus von 8,5 Prozent. Experte Trion Reid von der Berenberg Benk lobte die Margenverbesserung im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr, auch wenn die organische Umsatzentwicklung schwach sei. Bei Hellofresh hatte nach dem Kursrutsch am vergangenen Donnerstag die Unterstützung bei knapp unter 7 Euro gehalten.

Aktien von Windkraftturbinen-Produzenten waren derweil gefragt. Hierzulande gewannen Nordex 2 Prozent. Analysten verwiesen auf neue US-Subventionsrichtlinien für Wind- und Solarenergie als Treiber. Sie seien weniger schlimm als befürchtet. Die Kursgewinne für SMA Solar von 9,3 Prozent lassen sich damit ebenfalls begründen./ajx

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