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Thu Jun 19 17:02:35 CEST 2025
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat sich am Donnerstag nach seinen Vortagsverlusten stabilisiert. Die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,1476 US-Dollar. Er lag so auf dem Niveau aus dem frühen Handel. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1478 (Mittwoch 1,1508) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8712 (0,8689) Euro.
Die Unsicherheit bleibt angesichts des Kriegs zwischen Israel und dem Iran hoch. Die Lage scheint sich weiter zu verschärften. Israels Verteidigungsminister Israel Katz nimmt Irans obersten Führer Ajatollah Ali Chamenei direkt ins Visier. "Ein Diktator wie Chamenei, der an der Spitze eines Staates wie Iran steht, und sich die Zerstörung des Staates Israel auf die Fahne geschrieben hat, dieses schreckliche Ziel der Zerstörung Israels, kann nicht weiter existieren", sagte er in der Stadt Cholon.
Israel und der Iran setzen unterdessen ihre gegenseitigen, heftigen Angriffe fort. In Israel wurde nach offiziellen Angaben erstmals ein Krankenhaus im Süden des Landes getroffen. US-Präsident Donald Trump hat sich bisher nicht noch nicht festgelegt, was die Unsicherheit erhöht. Er ließ ein mögliches Eingreifen der Vereinigten Staaten in den Krieg bis zuletzt offen. Der Dollar profitiert durch den gestiegenen Ölpreis, da die USA auch ein Ölförderland sind.
Die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Vorabend lieferte wenig Überraschungen. Die Währungshüter tasteten den Leitzins trotz wiederholter Forderungen von Präsident Trump nach einer Zinssenkung nicht an.
Die Fed signalisierte weiter zwei Zinssenkungen 2025. Notenbankchef Jerome Powell betonte allerdings besonders die Inflationsgefahren durch die höheren Leitzinsen. Dies dürfte eher gegen rasche Zinssenkungen sprechen. "Die Fed tendiert weiterhin zu Zinssenkungen, der Zeitpunkt dafür dürfte sich aber nach hinter verschieben", interpretierte Ökonom James Knightley von der Bank ING die Aussagen der Notenbank. Der Dollar hatte daher am Mittwoch etwas zugelegt.
Der Kurs der norwegischen Krone ist gefallen. Die Notenbank hat überraschend den Leitzins reduziert. Volkswirte hatten hingegen einen unveränderten Zins erwartet. Es ist die erste Zinssenkung seit der Pandemie im Mai 2020. Norwegen hatte im Gegensatz zur Europäischen Zentralbank ihre Zinsen zuletzt nicht gesenkt. Die stark von der Öl- und Gasförderung geprägte norwegische Wirtschaft entwickelte sich sehr robust. Die Notenbank begründete die Entscheidung mit verbesserten Inflationsaussichten.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,8541 (0,8552) britische Pfund, 167,20 (166,67) japanische Yen und 0,9389 (0,9403) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 3.365 Dollar. Das waren etwa 4 Dollar weniger als am Vortag./jsl/he
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