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Fri Dec 05 10:10:49 CET 2025
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Leitindex Dax ist am Freitag erstmals seit Mitte November wieder über die Marke von 24.000 Punkten gesprungen. Im frühen Handel stand das Börsenbarometer 0,55 Prozent höher bei 24.012,55 Punkten. Rückenwind gaben am Morgen die gestiegenen Aufträge für die deutsche Industrie - die guten Zahlen machten Hoffnung, hieß es von der VP Bank.
Mit den aktuellen Gewinnen nimmt die bislang zäh verlaufene Erholung im Dax wieder etwas Schwung auf. "Bleiben die Käufer jetzt am Ball und geht es schnell auch über die psychologische runde Marke, dann könnten die Anleger in Frankfurt den Traum von einer Jahresendrally doch noch weiterträumen", schrieb Analystin Christine Romar vom Broker CMC Markets.
Wenig Impulse kommen unterdessen von Übersee. Während der viel beachtete Zinsentscheid der US-Notenbank Fed in der kommenden Woche näher rückt, war am Vorabend der starken Erholung an den US-Börsen erst einmal die Luft ausgegangen. Die Anleger rechnen aber weiter fest mit einer Zinssenkung.
Noch stärker als der Dax legte am Freitagmorgen der MDax der mittelgroßen deutschen Werte zu, er notierte zuletzt 0,92 Prozent höher bei 29.870,16 Zählern. Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 gewann 0,34 Prozent auf 5.737,33 Punkte.
Hierzulande gerieten die deutschen Rückversicherer in den Sog eines schwachen Ausblicks des Schweizer Konkurrenten Swiss Re , Munich Re und Hannover Rück gaben jeweils rund ein Prozent nach. Analysten hatten sich von den Zielen der Schweizer für das kommende Jahr mehr erwartet, auch der angekündigte Aktienrückkauf fällt enttäuschend aus, Investoren hatten das doppelte Volumen erwartet. Die Swiss Re-Aktie verloren in Zürich mehr als 5 Prozent.
In den hinteren Börsenreihen fielen die Anteile an Schott Pharma auf ein Rekordtief und notierten zuletzt am SDax-Ende mehr als 5 Prozent tiefer, nachdem der Konzern am Vorabend seine Mittelfristziele gekappt hatte. Auch der Ausblick für 2026 enttäuschte. Laut Olivier Calvet von der Schweizer Bank UBS dürften die durchschnittlichen Erwartungen am Markt an den operativen Gewinn nun deutlich sinken.
Ansonsten bewegten erneut Analystenstudien die Kurse. Salzgitter-Papiere zogen um gut 5 Prozent an, die Citigroup hatte zuvor ihr Kursziel für den Stahlhersteller deutlich angehoben. Rückenwind für die Branche sehen die Analysten durch die beschlossenen Abwehrmaßnahmen der Europäische Union zum Schutz seiner Stahlindustrie. Auch Thyssenkrupp verteuerten sich um fast vier Prozent.
Unterschiedliche Wege nahmen die deutschen Rüstungswerte nach einer Studie der Bank of America. Aktien des Panzergetriebeherstellers Renk , für die die Analysten ihre Einstufung um 180 Grad drehten und sie nun zum Kauf empfehlen, kletterten um fast vier Prozent. Beim Sensor-Spezialisten Hensoldt strich die Bank derweil ihre Kaufempfehlung bei deutlich gekapptem Kursziel, die Papiere verloren zuletzt ein halbes Prozent. Rheinmetall gaben ähnlich stark nach, auch hier wurde das Kursziel gesenkt, die Analysten bleiben der Aktie aber gewogen./tav/jha/
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