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Mon Oct 13 17:06:59 CEST 2025
(neu: mehr Details und Hintergrund)
MONS/BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die Nato hat ihr jährliches Manöver zur Verteidigung des Bündnisgebiets mit Atomwaffen begonnen. An der Übung "Steadfast Noon" werden in den kommenden zwei Wochen etwa 2.000 Militärs beteiligt sein, wie die Allianz zum Auftakt mitteilte.
Bei den Manövern in der Luft soll mit rund 70 Flugzeugen trainiert werden. Darunter sind auch deutsche Kampfjets, die in der Lage sind, in Europa stationierte US-Atombomben zu transportieren.
Schauplatz des Manövers ist in diesem Jahr insbesondere der Luftraum über der Nordsee. Maßgeblich beteiligt sind zudem die niederländische Luftwaffenbasis Volkel sowie Militärstützpunkte im belgischen Kleine-Brogel, im britischen Lakenheath und im dänischen Skrydstrup.
Die Bundeswehr stellt nach Nato-Angaben drei für das Abwerfen von US-Atombomben ausgerüstete Tornados sowie vier Eurofighter für Übung.
Die Nato betont, dass "Steadfast Noon" Routine sei und keine Reaktion auf die jüngsten russischen Luftraumverletzungen oder andere Provokationen darstelle. Dennoch soll das Manöver auch das klare Signal an Moskau senden, dass die Nato im Fall der Fälle auch bereit sei, sich mit Hilfe von Nuklearwaffen zu verteidigen. Die Übung sei notwendig, um sicherzustellen, dass die nukleare Abschreckung so glaubwürdig und wirksam wie möglich bleibe, sagte Generalsekretär Mark Rutte am Freitag.
Übungsdetails sind streng geheim
Grund dafür, dass Deutschland als Land ohne eigene Atomwaffen an der Übung teilnimmt, ist die sogenannte nukleare Teilhabe der Nato. Sie sieht vor, dass in Europa stationierte US-Atomwaffen vom Typ B61 im Ernstfall auch von Flugzeugen von Partnerstaaten abgeworfen werden und dann etwa gegnerische Streitkräfte ausschalten. US-Atomwaffen sollen offiziell unbestätigten Angaben zufolge zum Beispiel in Norditalien, in Belgien sowie in den Niederlanden und im rheinland-pfälzischen Büchel lagern.
Zum genauen Übungsszenario und zu Details macht die Nato keine Angaben. Militärexperten zufolge wird bei den regelmäßig im Oktober stattfindenden Manövern unter anderem geübt, wie man die Waffen sicher aus unterirdischen Magazinen zu den Flugzeugen transportiert und unter die Kampfjets montiert. Dabei und auch bei den anschließenden Angriffsübungen werden allerdings nur Übungsbomben ohne echten Kernsprengkopf verwendet.
Keine Angst vor Drohnen
Mit Spannung wird erwartet, ob es zu Zwischenfällen mit Drohnen kommt. Wegen der Sichtung unbemannter Flugkörper war in den vergangenen Wochen wiederholt Alarm an zivilen und militärischen Airports ausgelöst worden. Zeitweise musste deswegen sogar der Flugverkehr eingestellt werden.
Die Nato gibt sich vorerst gelassen. "Drohnen sind für uns keine neue Bedrohung. Wir kennen dieses Thema gut", sagte der für Nuklear-Operationen zuständige Chefplaner Daniel Bunch vor der Übung. Am Ende werde die Nato stets einen Schritt voraus sein und ihre Missionen in allen Bedrohungslagen erfüllen können./aha/DP/jha
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