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Fri Sep 05 18:40:36 CEST 2025
PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Die wichtigsten europäischen Börsen haben am Freitag mit überwiegend moderaten Verlusten geschlossen. Ein schwacher US-Arbeitsmarktbericht untermauerte zwar die Erwartung an eine baldige US-Zinssenkung, nährte aber auch Sorgen um den Zustand der weltgrößten Volkswirtschaft.
Der EuroStoxx 50 verabschiedete sich 0,53 Prozent tiefer mit 5.318,15 Punkten aus dem Handel. Auf Wochensicht sank der Leitindex der Eurozone damit um gut 0,6 Prozent. Der Schweizer SMI gab am Freitag um 0,10 Prozent auf 12.370,57 Punkte nach, während der britische FTSE 100 0,09 Prozent auf 9.208,21 Punkte verlor.
Die US-Wirtschaft hatte im August erneut weniger Arbeitsplätze als erwartet geschaffen. Zudem wurde der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten nach unten revidiert. Angesichts der schwachen Daten dürfte einer Leitzinssenkung durch die US-Notenbank Fed Mitte September kaum noch etwas im Wege stehen.
Allerdings nähren die Jobdaten mittlerweile auch Konjunktursorgen. Börsenexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners verwies darauf, dass der revidierte Wert für die Beschäftigung im Juni nun unterhalb der Nulllinie liege und damit der einzige Negativwert in der Post-Covid-Ära sei.
Im marktbreiten Stoxx Europe 600 waren vor dem Wochenende Immobilien- und Rohstoffwerte am meisten gefragt. Beide Sektoren profitieren von der erwarteten US-Zinssenkung, welche die Konjunktur ankurbeln und die Rohstoffnachfrage befeuern sowie Immobilienfinanzierungen verbilligen könnte.
Beim EuroStoxx-Spitenreiter ASML konnten sich die Anleger über weitere Kursgewinne von knapp zwei Prozent freuen. Die Aktien des Chipindustrie-Ausrüsters wurden von positiv aufgenommenen Geschäftszahlen des US-Halbleiterherstellers Broadcom etwas nach oben gezogen. In Paris verteuerten sich die Titel des Chipproduzenten STMicro um 3,8 Prozent. Ihnen half zusätzlich eine Kaufempfehlung der Schweizer Bank UBS. Von der Markteinführung des iPhone17 könne Rückenwind für STMicro ausgehen, hieß es in einer Studie.
Dagegen gerieten die Aktien von Öl- und Gaskonzernen sowie Banken am stärksten unter Druck. Erstere litten unter weiter sinkenden Ölpreisen.
Der dänische Windparkbetreiber Orsted zeigt sich für das laufende Jahr wegen unterdurchschnittlicher Windgeschwindigkeiten vorsichtiger und senkte seine Gewinnprognose. Dennoch drehten die Titel im Handelsverlauf ins Plus und schlossen 2,8 Prozent fester./gl/mis
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