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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Wieder Rekorde nach Pause - auch bei Microsoft

Wed Jan 24 22:32:30 CET 2024

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Technologiebörse Nasdaq hat am Mittwoch ihre tags zuvor unterbrochene Rekordjagd wieder aufgenommen. Auch dank starker Quartalszahlen von Netflix schloss der Auswahlindex Nasdaq 100 0,55 Prozent höher bei 17 499,30 Punkten. Der marktbreite S&P 500 gewann letztlich 0,08 Prozent auf 4868,55 Punkte und erreichte ebenfalls erneut eine Bestmarke.

Dagegen blieb der Leitindex Dow Jones Industrial mit einem Minus von 0,26 Prozent auf 37 806,39 Punkte unter seinem Rekordwert vom Montag - trotz einer Bestmarke von Schwergewicht Microsoft , dessen Börsenwert erstmals die Marke von drei Billionen US-Dollar erreichte.

Das Wachstumsthema Künstliche Intelligenz (KI) bescherte den Microsoft-Aktien in den vergangenen Monaten einen Höhenflug mit immer neuen Rekorden. Am Mittwoch gewannen sie letztlich 0,9 Prozent. Vor anderthalb Wochen verdrängte der Softwareriese Apple erstmals seit Jahren vom Spitzenplatz bei der Börsenbewertung, zumindest zeitweise. Zuletzt lag die Marktkapitalisierung beider Konzerne knapp über der 3-Billionen-Schwelle, wobei Apple die Nase hauchdünn vorn hat - obwohl der Aktienkurs von Microsoft seit Jahresbeginn deutlich stärker gestiegen ist.

Netflix-Papiere sprangen als Nasdaq-100-Spitzenreiter um 10,7 Prozent hoch und waren damit so teuer wie zuletzt vor zwei Jahren. Der Streamingdienst-Anbieter hatte im vergangenen Quartal mit einem Zuwachs von mehr als 13 Millionen Kunden die Erwartungen am Markt weit übertroffen. Beobachter sehen dies als Erfolgsbeleg für die neue Unternehmensstrategie, das Teilen eines Zugangs per Weitergabe des Passworts zu unterbinden und die Kunden zum Abschluss eines eigenen kostenpflichtigen Abos zu bewegen.

Auch überraschend gute Nachrichten des niederländischen Chipausrüsters ASML beflügelten die Stimmung im Tech-Sektor. Dessen im Nasdaq 100 gelistete Anteilscheine gewannen als zweitbester Wert 8,9 Prozent. Die Aktien der Chiphersteller AMD und Nvidia legten um 5,9 beziehungsweise 2,5 Prozent zu. Beim Branchenkollegen Texas Instruments stand hingegen ein Kursrückgang um 2,5 Prozent zu Buche. Der Anbieter von Spezialchips unter anderem für Maschinen und die Autobranche enttäuschte die Anleger mit einem bedeutenden Umsatz- und Gewinnrückgang.

Der Telekommunikationskonzern AT&T enttäuschte mit einem Gewinneinbruch im Schlussquartal ebenfalls, wie der Kursrückgang um drei Prozent zeigte. Zudem fielen die Prognosen des Managements für das laufende Jahr niedriger aus als von Analysten erwartet. Beim Chemiekonzern Dupont <US26614N1028 > sorgte ein schwacher Ausblick sogar für einen Kursrutsch von 14 Prozent. Die Titel des Pharmakonzerns Abbott Laboratories <US0028241000 > quittierten den Quartalsbericht mit einem Minus von 2,8 Prozent.

Beim Elektroautobauer Tesla hielt sich die Vorfreude auf die Quartalszahlen in Grenzen: Die Aktien schlossen 0,6 Prozent schwächer, nachdem sie sich jüngst nach einer wochenlangen Talfahrt stabilisiert hatten. Auch ein Bericht, dem zufolge Tesla Mitte 2025 die Produktion eines neuen Massenmodells starten will, euphorisierte die Anleger nicht. Der nach der Schlussglocke veröffentlichte Zwischenbericht enttäuschte denn auch prompt die Erwartungen.

Die Aktien von Ford verloren drei Prozent, nachdem der Autobauer den Rückruf von knapp zwei Millionen Fahrzeugen angekündigt hatte.

Der Euro behauptete nach guten Konjunkturdaten aus der Eurozone sowie den USA zumindest einen Teil seiner Gewinne. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0879 Dollar, womit er zumindest den Rückschlag vom Dienstag weitgehend wieder wettmachte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0905 (Dienstag: 1,0872) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9170 (0,9197) Euro gekostet.

Die Kurse von US-Staatsanleihen drehten nach den US-Daten ins Minus. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) sank um 0,22 Prozent auf 110,97 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 4,18 Prozent./gl/he

--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---

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