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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Nasdaq 100 und S&P 500 weiter auf Rekordjagd

Mon Jun 30 22:32:54 CEST 2025

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Anleger haben am Montag bei US-Aktien weiterhin zugegriffen. Der technologielastige Nasdaq 100 und der marktbreite S&P 500 setzten beide ihre Rekordjagd fort, die in der Vorwoche begonnen hatte. Hoffnung auf eine Entspannung in den Handelskonflikten paarte sich mit den Spekulationen einiger Anleger, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen doch früher senken könnte als zuvor erwartet.

Der Nasdaq 100 schloss 0,64 Prozent höher bei 22.679,01 Zählern, während der S&P 500 um 0,52 Prozent auf 6.204,95 Zähler stieg. Der Dow Jones Industrial kam mit 44.094,77 Punkten auf ein Plus von 0,63 Prozent. Die Indizes gingen damit am oberen ihrer Tagesspanne über die Ziellinie.

Noch knapp 1.000 Punkte von seiner Bestmarke entfernt, konnte der Dow am Montag lediglich ein Hoch seit Februar vorweisen. Im Juni hat der Wall-Street-Index mit 4,3 Prozent weniger stark zugelegt als der S&P 500 und der Nasdaq 100. Am Montag endete auch das zweite Quartal. In diesem gewann der Dow etwas mehr als vier Prozent, während der Nasdaq 100 einen Zuwachs von fast 18 Prozent verbuchte.

In dem Streit zwischen den USA und Kanada über die Einführung gegenseitiger Zölle gab es wieder Entspannungssignale. Beide Seiten nehmen ihre Handelsgespräche wieder auf, nachdem US-Präsident Donald Trump am Freitag noch einen Abbruch angekündigt hatte. Wie es hieß, hat Kanada seinen Plan, US-Technologieunternehmen zu besteuern, in Erwartung "eines für beide Seiten vorteilhaften umfassenden Handelsabkommens" zurückgezogen.

Am Wochenende gab Trump zudem Hoffnungen auf frühere Zinssenkungen der US-Notenbank neue Nahrung. Er machte erneut seinem Unmut über den heimischen Notenbankchef Jerome Powell und eine ihm zu restriktive Geldpolitik Luft. In einem Interview äußerte er den Wunsch, Powell würde schon vor Ablauf seiner Amtszeit im Mai 2026 zurücktreten.

Unternehmensseitig richteten sich die Blicke im späten Handel auf Apple , einem der bislang größten Dow-Verlierer in diesem Jahr. Die Aktien zogen in der Schlussstunde auf plus zwei Prozent an und wagten damit einen Erholungsversuch. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Kreise berichtete, erwägt der iPhone-Hersteller, fremde KI-Lösungen für eine neue Version der Sprachsteuerung Siri einzusetzen, um eigene Schwächen in diesem Bereich abzumildern.

Im Bankensektor stand die Nachlese eines Stresstests der Fed im Mittelpunkt. Aus dem Dow setzten JPMorgan und Goldman Sachs ihre jüngste Rekordrally fort. Laut dem Bank-of-America-Experten Ebrahim Poonawala haben die Ergebnisse die optimistischsten Erwartungen übertroffen. Bei Goldman Sachs habe sich die Situation im Vorjahresvergleich besonders stark verbessert. Die Aktie der Investmentbank war mit einem Plus von 2,5 Prozent der Spitzenreiter im Leitindex Dow.

Unter den Dow-Gewinnern waren mit plus 1,4 Prozent auch die Aktien von Walt Disney . Nach einer Kaufempfehlung von Jefferies erreichten sie den höchsten Stand seit fast drei Jahren. Das Risiko einer Abschwächung im Segment Vergnügungsparks im zweiten Halbjahr sei begrenzt, begründete Analyst James Heaney seine Neubewertung. Für das Geschäft mit Kreuzfahrten 2026 seien die Vorzeichen gut. Zudem dürfte das Segment Medien und Unterhaltung profitabler werden.

Beim Softwarekonzern Oracle hatte eine Analystenstudie einen Rekord zur Folge: Nach einem Kaufvotum der Investmentbank Stifel schnellte der Kurs des Softwarekonzerns um vier Prozent nach oben. Wie aus einer behördlichen Mitteilung hervorging, wurde außerdem ein Vertrag mit einem unbekannten Großkunden über Cloud-Dienste unterzeichnet, die ab 2028 einen Jahresumsatz von über 30 Milliarden US-Dollar einbringen sollen.

An der Nasdaq erreichten die Anteile des Online-Brokers Robinhood mit einem Kurssprung um fast 13 Prozent Rekordniveau, nachdem die Bank of America ihr Kursziel deutlich auf 95 Dollar angehoben hatte.

Zu den besten Werten im Nasdaq 100 zählten die 4,3 Prozent höheren Aktien von Palantir , nachdem das auf Datenanalyse spezialisierte Softwareunternehmen eine Partnerschaft mit dem Beratungsunternehmen Accenture bekannt gegeben hatte. Gemeinsam wollen die Unternehmen für die US-Bundesbehörden KI-gestützte Lösungen bereitstellen. Accenture legten daraufhin um 1,2 Prozent zu./tih/zb

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