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15.10.2025 12:07:59
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Rekordjagd beim Goldpreis geht ungebremst weiter: Am Mittwoch erreichte die Notierung den dritten Handelstag in Folge einen Höchstwert. Am Vormittag kostete Gold an der Börse in London 4.218 US-Dollar je Feinunze (etwa 31,1 Gramm) und damit so viel wie noch nie. In Euro gerechnet erreichte der Preis ebenfalls eine weitere Rekordmarke, bei 3.624 Euro. Seit Anfang September befindet sich der Goldpreis im Höhenflug, zuletzt angetrieben durch die zunehmende Spekulation auf eine weitere Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed. Gegen Mittag wurde der Goldpreis allerdings wieder etwas tiefer bei 4.190 Dollar gehandelt.
US-Notenbankchef Jerome Powell hat die Erwartungen für eine Leitzinssenkung Ende Oktober zementiert. Er verwies in einer Rede am Dienstagabend auf die gestiegenen Risiken für den Arbeitsmarkt. Da Gold keine Marktzinsen abwirft, verstärkt die Aussicht auf sinkende Zinsen in der größten Volkswirtschaft die Nachfrage.
Darüber hinaus verstärkte auch die Sorge vor den Folgen einer Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China die Nachfrage nach dem sicheren Anlagehafen Gold. Im Verlauf der Woche hatte Peking mit markigen Worten erneuert seine Bereitschaft erneuert, den Handelsstreit mit den USA bis zum Ende auszufechten.
Seit September hat Gold 23 Prozent an Wert gewonnen. Seit Beginn des Jahres gibt es einen Wertzuwachs von mittlerweile etwa 60 Prozent.
Zeitgleich zur Rekordjagd am Goldmarkt befindet sich auch der Preis für Silber im Höhenflug. Allerdings notierte Silber am Mittwoch knapp unter dem Rekordhoch, das zuletzt am Dienstag bei 53,54 Dollar je Unze erreicht worden war. Silber hat sich seit Beginn des Jahres um fast 80 Prozent verteuert.
Marktbeobachter wollen einen weiteren Anstieg bei den Preisen für Edelmetalle nicht ausschließen. "Kurzfristig sind keine bedeutenden Ereignisrisiken zu erwarten, die den Goldpreis belasten könnten", sagte Peter Kinsella, Rohstoffexperte bei der Schweizer Privatbank Union Bancaire Privée. Er sieht auch im teilweisen Stillstand in US-Regierungsbehörden einen Grund für die höhere Nachfrage nach Gold, nachdem sich die Parteien in Washington im Haushaltsstreit nicht einigen konnten. Seit mittlerweile zwei Wochen befinden sich US-Behörden im sogenannten "Shutdown".
"Offensichtlich befinden sich noch zahlreiche Anleger hinter der Seitenlinie, welche nur auf einen vermeintlich günstigen Einstieg warten", beschrieb Analyst Timo Emden von Emden Research die Lage am Goldmarkt. Unter Marktteilnehmern schwingt demnach nach wie vor "die subtile Angst mit, die Rally verpassen zu können"./jkr/jsl/jha/
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