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ROUNDUP/Aktien New York: Anleger weiter risikoscheu wegen Handelsgesprächen

Tue Jun 10 16:37:33 CEST 2025

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach einem phlegmatischen Wochenstart haben sich die New Yorker Börsen auch am Dienstag mit der Richtungsfindung schwergetan. China und die USA verhandeln nach Angaben chinesischer Staatsmedien in London weiter, um ihren Handelsstreit zu beenden. Ohne neue Erkenntnisse davon scheuen die Anleger weiterhin eine klare Positionierung.

Bei insgesamt wenig Bewegung waren die Vorzeichen der einzelnen Indizes gemischt: Während der Leitindex Dow Jones Industrial gegen Ende der ersten Handelsstunde 0,02 Prozent niedriger notierte bei 42.755 Punkten, lag der marktbreite S&P 500 mit 0,24 Prozent im Plus bei 6.020 Zählern. Der von Technologietiteln dominierte Auswahlindex Nasdaq 100 bewegte sich 0,24 Prozent höher bei 21.850 Punkten.

Vertreter Chinas und der USA hatten sich bereits am Montag im Lancaster House in London getroffen und setzten die Gespräche in der britischen Hauptstadt fort. Laut der LBBW zeigten die "Zollpeitschen" Washingtons und Pekings zuletzt Wirkungen im gegenseitigen Handel. Finanzmarktstratege Thomas Meißner vermutet daher, dass beide Seiten gehörig unter Druck stehen, in den Handelsbeziehungen Verbesserungen zu erreichen. "Dabei spielen sowohl Washington als auch Peking auf Zeit", schrieb er.

Was das große Bild an den Börsen betrifft, glaubt Ulrich Urbahn von der Privatbank Berenberg, dass die Märkte derzeit "etwas überkauft" sind. Allerdings erschienen die Kursrisiken begrenzt, da viele Anleger noch nicht vollständig investiert seien. "Sollte es zu einer Korrektur kommen, ist die Wahrscheinlichkeit eines größeren Ausverkaufs diesmal geringer", ergänzte der Leiter Multi-Asset-Strategie und Research.

Unter den bedeutendsten Tech-Werten ragte am Dienstag der Elektroautobauer Tesla mit einem Anstieg um 2,1 Prozent hervor. Damit setzten die Aktien ihre Erholung von dem Kursrutsch fort, den ihnen der eskalierte Streit zwischen US-Präsident Donald Trump und Tesla-Chef Elon Musk in den vergangenen Wochen eingebrockt hatte.

Apple gehörten unter den "Magnificent 7" auch mit 0,8 Prozent zu den Gewinnern. Sie zeigten damit eine gewisse Gegenbewegung auf ihre Schwäche vom Vortag, die mit den Erkenntnissen von der absolvierten Entwicklerkonferenz begründet wurden. Überraschungen waren ausgeblieben, und damit gab es auch nicht den großen Wurf in puncto Künstliche Intelligenz. "Es ist unwahrscheinlich, dass die Veranstaltung irgendetwas an der Anlegermeinung zur Aktie ändert", schrieb Analyst Amit Daryanani von Evercore ISI.

Im Dow setzten sich die Nike-Aktien mit plus 2,2 Prozent an die Spitze. Analystin Aneesha Sherman von Bernstein Research zog für den Sportartikelkonzern leicht positive Schlüsse aus den aktuellen Zahlen des chinesischen Großhändlers Pou Sheng. Die Umsatzentwicklung in diesem wichtigen Markt habe sich im Vergleich zu den Vormonaten etwas gebessert. Es sei aber noch zu früh, um von einer Trendwende zu sprechen.

Mit einem Abschlag von 1,2 Prozent zeigten sich die Anleger von T-Mobile US etwas verunsichert von einem Medienbericht über einen möglichen vorzeitigen Abgang des Chefs Mike Sievert. Ein solcher Schritt dürfte bei den Investoren nicht auf große Gegenliebe stoßen, schrieb Laurent Yoon vom US-Analysehaus Bernstein Research. Denn Sievert habe bei der Mobilfunktochter der Deutschen Telekom eine Erfolgsgeschichte geschrieben.

Anleger von Impfstoffherstellern zeigten sich nicht beunruhigt davon, dass US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy das gesamte Impfgremium der US-Gesundheitsbehörde CDC aufgelöst hat. Während die in New York gelisteten Titel der Mainzer Biontech mit 0,1 Prozent im Plus lagen, gaben Moderna zuletzt um 0,1 Prozent nach./tih/stw

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