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Tue Jul 01 17:26:11 CEST 2025
(Neu: US-Kursentwicklung, Expertenstimme, Afshar-Unsicherheit)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Tesla sind am Dienstag im Zuge des Streits von Konzernchef Elon Musk und US-Präsident Donald Trump mächtig unter Druck geraten. Binnen der ersten Handelsstunde konnte sich die Kurslage auch nicht groß beruhigen. Nach einem fast achtprozentigen Minus in der Spitze betrug der Kursverlust zuletzt noch 5,5 Prozent.
Die Aktien sackten in Richtung ihres Tiefs von Anfang Juni, das schon mit dem Streit der früheren Verbündeten in Zusammenhang gestanden hatte. Ein Großteil der seither verzeichneten Kurserholung ist mittlerweile wieder ausgelöscht. Denn zwischenzeitliche Abkühlung des Streits war offenbar nur vorübergehend. Musk war in Zeiten des Wahlkampfs und nach der Wahl eigentlich ein enger Vertrauter von Trump gewesen.
Musk und Trump wetterten über Nacht wieder heftig gegeneinander. Musk attackierte erneut das von US-Präsident Donald Trump vorangetriebene Steuer- und Ausgabengesetz und im Gegenzug schrieb Trump auf seinem Online-Sprachrohr Truth Social: "Elon bekommt vielleicht mehr Subventionen als jeder andere Mensch in der Geschichte, und zwar mit Abstand, und ohne Subventionen müsste Elon wahrscheinlich seinen Laden schließen und zurück nach Hause nach Südafrika gehen."
"Die Story dürfte sich in den US-Medien in den kommenden Tagen noch weiter aufbauschen", schrieb der Analyst Dirk Friczewsky vom Broker Activtrades. Nicht erst einmal habe US-Präsident Trump Musk gedroht, staatliche Förderungen für Tesla und andere Musk-Unternehmen wie SpaceX zu kürzen oder ganz zu streichen. Umgekehrt drohe Musk zuständigen Politikern mit einer Abwahl, wenn diese das Gesetz unterstützen. Baldige Zwischenwahlen könnten der Trump-Regierung daher empfindlich schaden, folgerte er.
Zur Unsicherheit bei Tesla trug am Dienstag auch weiterhin die Trennung von Musks Vertrautem Omead Afshar bei, die zuletzt schon etwas den Kurs belastet hatte. In deren Nachgang meldete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider, dass Musk fortan selbst die Verantwortung für den Vertrieb in Europa und den USA übernehmen wolle.
Laut Aussagen am Markt macht sich unter Anlegern vor den erwarteten Absatzzahlen für das zweite Quartal Vorsicht breit. Analyst Edison Yu von Deutsche Bank Research geht davon aus, dass sie die durchschnittlichen Markterwartungen verfehlen. Dies sollte am Markt aber nicht mehr so groß überraschen, da dort die Erwartungen von Anlegern derzeit schon niedriger seien, schrieb er am Vortag./bek/mis/stk/tih/stw
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