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Thu May 29 18:31:42 CEST 2025
PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - An Europas Börsen sind am Donnerstag positive Nachrichten aus den USA letztlich verpufft. Ein juristischer Dämpfer für die Zollpolitik der US-Regierung sowie überzeugende Geschäftszahlen des KI-Giganten Nvidia konnten die Stimmung der Anleger nicht nachhaltig heben. Damit gaben die wichtigsten Indizes am Ende leicht nach.
Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,14 Prozent auf 5.371,10 Punkte, nachdem er zwischenzeitlich um bis zu 1,1 Prozent nach oben geklettert war. Außerhalb der Eurozone fiel der Londoner Leitindex FTSE 100 ("Footsie") um 0,11 Prozent auf 8.716,45 Punkte. In der Schweiz wurde wegen des Feiertages Christi Himmelfahrt nicht gehandelt.
Donald Trump bekommt bei seiner Zollpolitik Gegenwind: Ein US-Bundesgericht sprach dem US-Präsidenten die Befugnis ab, weitreichende Zölle unter Berufung auf ein Notstandsgesetz zu verhängen. Die betreffenden Zölle würden "aufgehoben und ihre Anwendung dauerhaft untersagt", hieß es in der Entscheidung des für internationalen Handel zuständigen Gerichts in New York.
Damit ist Trumps aggressive Handelspolitik, die die Finanzmärkte weltweit zwischenzeitlich erschüttert hatte und immer wieder für Unruhe sorgt, zwar vorerst ausgebremst. Die Regierung drängt aber mit Nachdruck darauf, die Entscheidung des Bundesgerichts zu kippen, und kündigte an, bereits am Freitag den Obersten Gerichtshof der USA anzurufen, falls ein Bundesberufungsgericht die ursprüngliche Entscheidung nicht aufhebt.
Insofern bleibt die handelspolitische Lage angespannt. Dies verdeutlichte auch die Stellungnahme zum Gerichtsurteil von Trumps Handelsberater Peter Navarro. Er sagte dem Nachrichtensender Bloomberg TV: "Wenn jemand glaubt, die Regierung sei davon überrascht worden, irrt er sich. Nichts hat sich wirklich geändert."
Laut Mark Haefele, Chefanlagestratege bei der Vermögensverwaltung der Großbank UBS, dürften die US-Zölle auf Waren aus anderen Ländern wohl nicht einfach verschwinden. Es gebe bestimmte gesetzliche Möglichkeiten, einen Teil der Zollpolitik trotz des Urteils umzusetzen. Daher dürfte das Marktumfeld für Investoren vorerst weiter volatil bleiben.
Unter den Einzelwerten in Europa waren die Papiere des britischen Online-Autohändlers Auto Trader auffällig. Sie sackten um mehr als elf Prozent ab und waren damit das klare Schlusslicht im "Footsie". Die Resultate des abgelaufenen Geschäftsjahres 2024/25 lagen laut Analyst Jo Barnet-Lamb von der Bank UBS leicht unter den Markterwartungen. In den Fokus rückte er aber insbesondere den Ausblick auf das neue Geschäftsjahr, der vorsichtiger sei als erwartet./la/zb
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