Nachrichten Detail

Enthaltene Instrumente

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Deutliche Anfangsverluste noch ausgeglichen

Wed Apr 30 22:34:24 CEST 2025

NEW YORK (dpa-AFX) - An der Wall Street ist die Gewinnserie des Dow Jones Industrial am Mittwoch in die siebte Runde gegangen. Schwache Wirtschaftsdaten und viele negative Reaktionen auf Quartalsberichte gaben dem Aktienmarkt zwar zunächst einen kräftigen Dämpfer. Die Verluste wurden aber noch getrieben von Spekulationen, dass der Druck auf die Notenbank Fed damit größer wird, aufgeholt.

Der Dow schaffte im Schlusshandel zuerst den Dreh in die Gewinnzone. Er kam letztlich auf ein Plus von 0,35 Prozent auf 40.669,36 Punkte, nachdem er am Tagestief fast zwei Prozent verloren hatte. Sein Minus für den April beläuft sich damit auf 3,2 Prozent. Der marktbreite S&P 500 legte am Mittwoch letztlich um 0,15 Prozent auf 5.569,06 Punkte zu.

Vor den Resultaten von Microsoft und Meta , die nach Börsenschluss erwartet wurden, zeigte die Nasdaq-Börse die kräftigste Aufholbewegung. Der Nasdaq 100 konnte sogar einen 2,7 Prozent großen Spitzenabschlag aufholen, indem er sich 0,13 Prozent höher bei 19.571,02 Zählern verabschiedete. Für den April hat er sich damit trotz aller Zollturbulenzen einen Anstieg um 0,6 Prozent gesichert.

Zunächst wurde bekannt, dass die Privatwirtschaft in den USA im April deutlich weniger Arbeitsplätze geschaffen hat als erwartet und das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal geschrumpft ist. Marktbeobachter Thomas Gitzel von der VP Bank sprach deshalb von Rezessionsängsten in Anbetracht der hitzigen Zolldebatte.

Andere Daten zeigten dann aber einen Anstieg der Verbraucherausgaben, während sich ein wichtiger Inflationsindikator verlangsamte. Börsianer gingen unter diesen Umständen vermehrt davon aus, dass die US-Notenbank Fed mit geldpolitischen Lockerungen gegensteuern wird, um eine Rezession zu vermeiden. Dies galt an den Aktienmärkten als Treiber der Aufholbewegung.

Aus dem Kreise der "Magnificent 7", also der sieben großen Tech-Riesen, verblieb bei Tesla ein Abschlag von 3,4 Prozent. Microsoft waren vor dem Quartalsbericht mit 0,3 Prozent ins Plus gedreht, während Meta ein Prozent tiefer schlossen. Josh Gilbert, Marktanalyst bei eToro, sieht vor allem in Microsoft einen Gradmesser für den gesamten Technologiesektor. Investoren wollten mehr über Investitionspläne, Nachfragetrends und die KI-Strategie erfahren.

Nvidia beendeten den Handel 0,1 Prozent tiefer. Zeitweise war es für den Chipkonzern nach einem Medienbericht relativ deutlich nach unten gegangen. In diesem hieß es, dass die aktuelle Einteilung der US-Exportregeln für KI-Chips in Länderzonen überprüft werde und vielleicht individuellen Regelungen weichen könnte. Der Bernstein-Analyst Stacy Rasgon urteilte, dies würde die Situation deutlich verschlechtern.

Bekannt als KI-Aktie ist auch der Datenzentren-Spezialist Super Micro Computer . Diese ging 11,5 Prozent tiefer aus dem Handel, nachdem vorläufige Geschäftszahlen unter den Schätzungen lagen.

Auch beim Social-Media-Unternehmen Snap mussten Anleger mit minus 12 Prozent einen heftigen Kursrutsch hinnehmen. Laut dem RBC-Analysten Brad Erickson kam es hier nicht gut an, dass für das laufende zweite Quartal wegen des konjunkturellen Gegenwinds kein Umsatzziel genannt wurde.

First Solar sackten um 8,3 Prozent ab. Das Solarunternehmen hatte mit Verweis auf die Zollsituation seine Gewinnprognose gekappt. Vom Analysehaus Jefferies wurde daraufhin die bisherige Kaufempfehlung für die Papiere zurückgenommen.

Starbucks verloren 5,7 Prozent, nachdem die Kaffeehauskette im vergangenen Quartal beim Umsatz mit einem Rückgang die Erwartungen verfehlt hatte. Belastend wirkte auch eine daraufhin gestrichene Kaufempfehlung der Investmentbank Goldman Sachs.

Im Dow endeten Caterpillar nach einem Auf und Ab 0,6 Prozent höher. Im ersten Quartal habe der Umsatz die Erwartungen verfehlt, hieß es. Die Marge habe diese aber übertroffen. Schlusslicht waren die 2,3 Prozent niedrigeren Titel des Ölkonzerns Chevron im Zuge erneut fallender Ölpreise.

Seagate legten hingegen um 11,6 Prozent zu. Der Hersteller von Festplattenspeichern übertraf mit seiner Gewinnprognose für das laufende Quartal deutlich die Markterwartungen./tih/he

Wertentwicklungen (Performances) und Renditechancen werden ohne Berücksichtigung der jeweiligen Produkt-, Dienstleistungskosten und Zuwendungen angezeigt. Diese und deren Auswirkungen auf die Performance und Renditechance des Instruments erhalten Sie kundenindividuell vor Ihrer Transaktion oder im Rahmen Ihrer Beratung bei der HypoVereinsbank.

Alle Angaben ohne Gewähr. Die Informationen auf dieser Seite stellen weder eine Anlageberatung, noch ein verbindliches Angebot dar und dienen ausschließlich der eigenverantwortlichen Information. Insbesondere können sie eine Aufklärung und Beratung durch den Betreuer nicht ersetzen. Die Instrumente sind nur in Grundzügen dargestellt. Ausführliche Informationen enthalten bei Fonds die allein verbindlichen Verkaufsprospekte sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen, die aktuellen Jahres- und Halbjahresberichte, bei anderen Instrumenten die allein verbindlichen Basisprospekte einschließlich etwaiger Nachträge bzw. die Endgültigen Bedingungen und bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen zusätzlich die Basisinformationsblätter. Diese deutschsprachigen Dokumente erhalten Sie bei Fonds in elektronischer Form auf der Detailseite zum Fonds und/oder in Papierform kostenlos über alle HypoVereinsbank Filialen. Bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen erhalten Sie die deutschsprachigen Basisinformationsblätter in elektronischer und/oder in Papierform kostenlos bei Ihrem Ansprechpartner der HypoVereinsbank. Alle anderen Dokumente können Sie direkt beim Emittenten (Herausgeber) anfordern. Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente unterliegen u.a. Kurs- und Währungsschwankungen, die die Rendite steigern oder reduzieren können. Es kann grundsätzlich zum Verlust des eingesetzten Kapitals kommen. Alle Wertpapiere außer Fonds unterliegen dem Emittentenrisiko und strukturierte Produkte zusätzlich dem Risiko des Basiswertes. Bei Optionsscheinen, Knock out Produkten und Faktorzertifikaten sind starke Kursschwankungen üblich und es besteht ein Totalverlustrisiko.

Die Informationen auf dieser Seite stellen auch keine Finanzanalyse dar. Eine den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Unvoreingenommenheit wird daher nicht gewährleistet. Es gibt auch kein Verbot des Handels - wie es vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen gilt. Diese Information richtet sich nicht an natürliche oder juristische Personen, die aufgrund ihres Wohn- bzw. Geschäftssitzes einer ausländischen Rechtsordnung unterliegen, die für die Verbreitung derartiger Informationen Beschränkungen vorsieht. Insbesondere enthält diese Information weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren an Staatsbürger der USA, Großbritanniens oder der Länder im Europäischen Wirtschaftsraum, in denen die Voraussetzungen für ein derartiges Angebot nicht erfüllt sind.

Factset   Mountain-View
© 2012-2020. UniCredit Bank GmbH (HVB). Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
Design and Implementation by ByteWorx GmbH.
Powered by FactSet Digital Solutions GmbH.
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet Digital Solutions GmbH.
Fondsdaten bereitgestellt von Mountain-View Data GmbH.

Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!
Langfristige Wertentwicklungen und Kursschwankungen insbes. zu Finanzinstrumenten, bzw. zu Finanzindizes entnehmen Sie bitte der jeweiligen Detailseite. Bitte beachten Sie: Vergangene Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für eine künftige Wertentwicklung (Performance) und Renditechance. Die Rendite kann in Folge von Währungsschwankungen steigen oder fallen.