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Tue Aug 19 16:32:54 CEST 2025
NEW YORK (dpa-AFX) - Am US-Aktienmarkt haben am Dienstag vor allem Technologiewerte geschwächelt. Für Standardwerte ging es überwiegend leicht nach oben. Insgesamt jedoch halten sich die Anleger derzeit zurück und warten auf das Treffen der Notenbanker in Jackson Hole. Vor allem die Rede des Fed-Präsidenten Jerome Powell am Freitag wird mit Spannung erwartet. Durchwachsene Daten vom US-Immobilienmarkt gaben keine klaren Impulse.
Kurz nach dem Börsenstart gewann der bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial 0,5 Prozent auf 45.132 Punkte. Der marktbreite S&P 500 hielt sich mit plus 0,1 Prozent auf 6453 Punkte dicht am Vortagesschluss, während der überwiegend mit Technologieaktien bestückte Auswahlindex Nasdaq 100 um 0,5 Prozent auf 23.606 Zähler nachgab. Alle drei Indizes bewegen sich damit knapp unterhalb ihrer jüngsten Rekorde.
Die Mehrheit der Marktbeobachter geht davon aus, dass die US-Notenbank zur nächsten Sitzung Mitte September ihre erste Zinssenkung für 2025 vornehmen wird und bis zum Jahresende eine weitere Senkung folgen dürfte. Gerechnet wird mit einem Schritt von 0,25 Prozentpunkten, nachdem der schwache Arbeitsmarkt inzwischen die Inflationsrisiken in den Hintergrund gedrängt hat.
Da dies bereits weitgehend eingepreist sei, fehlt es laut Analystin Ipek Ozkardeskaya von der Swissquote Bank aktuell an weiteren allgemeinen Kurstreibern für Aktien. Daher könnte die saisonal schwachen Monate August bis Oktober und steigende langfristige Anleiherenditen "Anleger dazu verleiten, ihre jüngsten Gewinne mitzunehmen".
Zudem wird auch weiter auf Fortschritte für ein Kriegsende in der Ukraine gewartet. Daran haben auch die jüngsten Gespräche von US-Präsident Donald Trump mit Kremlchef Wladimir Putin und anschließend mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj sowie den europäischen Verbündeten wenig geändert. Zuletzt reagierte Russlands Außenminister Sergej Lawrow verhalten auf Trumps Bemühungen um ein schnelles Treffen zwischen Putin und Selenskyj.
Unter den Einzelwerten standen nach wie vor die Aktien von Intel im Fokus. Dieses Mal sorgte der Einstieg des japanischen Technologiekonzerns Softbank für einen Kurssprung von 11 Prozent. Ein Börsianer begründete den überraschenden Schritt der Japaner mit deren Interesse, ihre US-Aktivitäten mithilfe eines angeschlagenen Unternehmens auszubauen und gleichzeitig die eigenen Chip-Ambitionen voranzutreiben. Am vergangenen Donnerstag und Freitag hatten Gerüchte über eine mögliche Staatsbeteiligung den Intel-Kurs angetrieben. Am Montag hatten Spekulationen, dass dabei unter anderem die Umwandlung einiger oder aller bislang erhaltenen staatlichen Zuschüsse aus dem sogenannten "Chips Act" in Eigenkapital erwogen werde, zu Gewinnmitnahmen geführt.
Auf Intel als Spitzenwert im Nasdaq 100 folgten die Anteile von Palo Alto Networks , die um 4,6 Prozent zulegten. Das IT-Sicherheitsunternehmen hatte am Montag nach US-Börsenschluss für das vergangene Quartal einen geringeren Rückgang des bereinigten Ergebnisses je Aktie berichtet als erwartet.
Im Dow setzten sich die Aktien von Home Depot mit plus 4,0 Prozent an die Index-Spitze. Die schweizerische Bank UBS bescheinigte der Baumarktkette eine sich beschleunigende Geschäftsdynamik im abgelaufenen zweiten Quartal. Im weiteren Wochenverlauf werden unter den Einzelhändlern noch Target und Walmart über das vergangene Jahresviertel berichten.
Für Medtronic ging es um 4,2 Prozent abwärts. Der Medizintechnikkonzern konnte die Anleger weder mit seinem Zwischenbericht noch mit einer moderat angehobenen Gewinnprognose überzeugen. Zudem sollen zwei neue unabhängige Direktoren in den Vorstand aufgenommen werden, nachdem der Vermögensverwalter Elliott Investment Management zu einem der größten Anteilseigner des S&P-100-Unternehmens geworden ist./ck/he
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