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Mon Oct 20 09:15:40 CEST 2025
TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Anzeichen für eine Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China haben Asiens Aktienmärkten am Montag geholfen. Davon profitierte vor allem die Hongkonger Börse. Beim japanischen Nikkei 225 sorgte die sich abzeichnende neue Regierungskoalition für einen zusätzlichen Schub sowie ein Rekordhoch.
Der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong erholte sich mit einem Plus von 2,3 Prozent auf 25.833 Punkte deutlich von seiner Schwäche am Freitag. Für den CSI-300-Index mit den wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandsbörsen ging es immerhin um 0,4 Prozent auf 4.530 Punkte hoch.
Vertreter Chinas und der USA werden sich nach Angaben Pekings so bald wie möglich für neue Verhandlungen im laufenden Handelsstreit treffen. Wie Chinas amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, hatte Vizepremier He Lifeng, der in China für die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen mit den USA zuständig ist, eine Videoschalte mit dem US-Finanzminister Scott Bessent und dem US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer.
Beide Seiten hätten "offen, tiefgehend und konstruktiv" über zentrale Themen der bilateralen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen gesprochen. Man habe sich darauf verständigt, so bald wie möglich eine neue Runde von Wirtschafts- und Handelskonsultationen abzuhalten, hieß es weiter. Vor der Schalte hatte Bessent angekündigt, dass man sich "voraussichtlich in einer Woche in Malaysia" treffen werde. Die Märkte preisten eine Deeskalation ein, kommentierte Marktanalyst Kyle Rodda von Capital.com in Melbourne. Allerdings dürften die Märkte zunächst nervös bleiben.
In Tokio schloss der Nikkei 225 am Montag nach einer neuen Bestmarke 3,37 Prozent fester mit 49.185,50 Punkten. Die langjährige japanische Regierungspartei LDP unter ihrer neuen Vorsitzenden Sanae Takaichi sowie die Japan Innovation Party (Ishin) haben laut dem Ishin-Mitvorsitzenden Hirofumi Yoshimura weitgehend eine Einigung erzielt.
Einige Analysten spekulieren zwar, dass der sogenannte Takaichi-Handel - der Kauf japanischer Aktien bei gleichzeitigem Verkauf von inländischen Anleihen und Yen - an Schwung verliert. Doch die gestiegene Wahrscheinlichkeit, dass Takaichi bei der für Dienstag erwarteten Parlamentsabstimmung Premierministerin wird, sorgte für eine positive Stimmung.
"Die Erwartungen an eine Regierung unter Takaichi sind gestiegen, was den Kauf von Aktien aufgrund der Hoffnung auf ihre proaktive Finanzpolitik beflügelt", sagte Yutaka Miura, Analyst bei Mizuho Securities. Takaichi warb während ihres Wahlkampfs um den Vorsitz der LDP für Pläne, mehr staatliche Mittel in strategische Branchen wie Verteidigung, Technologie, Cybersicherheit und Kernenergie zu investieren.
Der australische S&P/ASX 200 ging zu Wochenbeginn 0,41 Prozent höher mit 9.031,92 Punkten aus dem Handel./gl/jha/
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