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Fri May 02 16:42:12 CEST 2025
NEW YORK (dpa-AFX) - Robuste Jobdaten haben die US-Börsen am Freitag im frühen Handel weiter steigen lassen. Der Leitindex Dow Jones Industrial legte gegen Ende der ersten Handelsstunde um 1,12 Prozent auf 41.207,69 Punkte zu und unternahm damit einen neuen Versuch, die Marke von 41.000 Punkten nachhaltig hinter sich zu lassen. Das Kursbarometer der Wall Street könnte damit den siebten Gewinntag in Folge und ein 2,7 Prozent großes Wochenplus einfahren.
Während der marktbreite S&P 500 am Freitag um 1,24 Prozent auf 5.673,63 Zähler anzog, setzte sich die Erholung des Nasdaq 100 noch etwas schwungvoller fort. Obwohl weder die Quartalsberichte von Amazon noch von Apple überzeugen konnten, stieg der von Technologiewerten dominierte Leitindex zuletzt um 1,41 Prozent auf 20.065,62 Punkte. Wie schon am Vortag versuchte er den nachhaltigen Sprung über die runde 20.000er Marke.
Die US-Wirtschaft schuf im April mehr Arbeitsplätze als erwartet. Die Löhne stiegen weniger stark als gedacht und die Arbeitslosigkeit lag stabil bei 4,2 Prozent. Insgesamt seien die Jobzahlen solide ausgefallen, schrieben die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen. "Die Zölle färben bislang noch nicht auf den Jobmarkt ab", urteilte Thomas Gitzel von der VP Bank. Er sieht darin aber eher eine Momentaufnahme, bevor er in den kommenden Monaten deutlichere wirtschaftliche Bremsspuren erwartet.
Unter den Einzelwerten rücken mit Amazon und Apple zwei Konzerne aus dem Kreis der "Magnificent 7" in den Blick. In der Gruppe der sieben großen Tech-Riesen waren sie aber die beiden negativen Ausnahmen. Amazon-Aktien fielen nach wechselhaftem Auftakt um zuletzt ein halbes Prozent und Apple sogar um 3,7 Prozent. Beide unterbrachen damit ihre deutlichen Erholungsbewegungen.
Apple verfehlte bei seinen Quartalszahlen die Analystenerwartungen in der Dienstleistungs-Sparte und verstimmte die Anleger mit der Aussage, dass allein für das laufende Quartal wegen der US-Zölle mit zusätzlichen Kosten von 900 Millionen Dollar gerechnet wird. Das Analysehaus Jefferies nahm die Zollbelastungen zum Anlass, um Apple auf "Underperform" abzustufen.
Auch der weltgrößte Online-Händler Amazon warnte vor Zollauswirkungen, die sich im laufenden Quartal mit schwankenden Währungskursen und Rezessionsängsten paaren könnten. Analysten nahmen die Zollrisiken zur Kenntnis, blieben in Summe aber zuversichtlich.
Eine weitere Nasdaq-Aktie mit einem Kursverlust war Airbnb, die nach einem sehr schwachen Start zuletzt noch 0,8 Prozent verloren. Der Reiseunterkunft-Vermittler sprach angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten von einer schlechteren Nachfrage in den USA. Die Experten von Jefferies zeigten sich vom Ausblick auf die Übernachtungszahlen im zweiten Quartal enttäuscht.
Auch bei Reddit waren sich die Anleger im frühen Handel unsicher, in welche Richtung es gehen soll. Nach anfänglichen Verlusten legten die Titel zuletzt um 2,8 Prozent zu. Bei dem Social-Media-Netzwerk hieß es, der Ausblick sei überraschend optimistisch. Dem stehe ein verlangsamtes Nutzerwachstum im April gegenüber.
Chevron will nach einem durch die US-Zollpolitik ausgelösten Einbruch der Ölpreise seine Aktienrückkäufe eindampfen. Der Ölkonzern übertraf im Quartal wegen der kostengünstigen Produktion in Kasachstan und im Permian Basin die Erwartungen. Von einem anfänglich etwas deutlicheren Anstieg blieb zuletzt ein Plus von 0,4 Prozent übrig.
Abseits der Berichtssaison ließ der verschobene Start des nächsten Spieles der "Grand Theft Auto"-Reihe die Aktien des Computerspiele-Konzerns Take-Two Interactive um 8 Prozent einbrechen. Am Vortag waren sie auf ein Rekordhoch gestiegen./tih/he
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