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Tue Aug 26 14:51:28 CEST 2025
NEW YORK (dpa-AFX) - Neue Zollandrohungen der US-Regierung sowie Sorgen um die Unabhängigkeit der US-Notenbank Fed dürften am Dienstag am US-Aktienmarkt für einen verhaltenen Handelsstart sorgen. Die besser als erwartet ausgefallenen Daten zu den Auftragseingängen für langlebige Güter stützten allenfalls geringfügig. Auf der Agenda stehen nach dem Handelsstart noch Häuserdaten und Daten zum Verbrauchervertrauen im August.
Am Montag hatte der bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial seinem am Freitag erreichten Rekordhoch Tribut gezollt und etwas schwächer geschlossen. Nun taxierte der Broker IG den Dow gut eine Stunde vor dem Handelsstart kaum verändert mit minus 0,1 Prozent auf 45.250 Punkte. Den Nasdaq 100 erwartet IG ebenfalls mit minus 0,1 Prozent und damit auf 23.408 Punkte.
Erneut mischte sich US-Präsident Donald Trump in die Angelegenheiten der unabhängigen Notenbank Fed ein. Nachdem er zuletzt immer wieder gegen Fed-Präsident Jerome Powell ausgekeilt und deutliche Leitzinssenkungen gefordert hatte, will er jetzt die Fed-Gouverneurin Lisa Cook mit sofortiger Wirkung aus ihrem Amt im Vorstand entlassen. Als Grund nennt er Hypothekenverträge mit angeblich falschen Angaben. Cook wies die Vorwürfe zurück und betonte, um ihren Posten kämpfen zu wollen, da Trump keine Vollmachten habe, sie zu feuern.
Was den Handelskonflikt mit China betrifft, droht Trump mit Strafzöllen von bis zu 200 Prozent, falls Peking die Vereinigten Staaten nicht zuverlässig mit Magneten aus seltenen Erden beliefere. Zugleich räumte er dabei ein, dass solch drastische Maßnahmen letztlich den Zusammenbruch des Handels bedeuten würden.
Darüber hinaus droht der Präsident auch all jenen Ländern, die ihre Digitalsteuern nicht abschaffen, mit neuen Zöllen und Exportbeschränkungen für Hochtechnologie und Halbleiter. Trump argumentiert bereits seit geraumer Zeit ohne Belege, dass Digitalsteuern US-amerikanische Technologiegiganten angeblich diskriminieren würden.
Unter den Einzelwerten dürfte im Blick stehen, dass der Telekomkonzern AT&T Frequenz-Lizenzen des Satellitenkommunikationsunternehmens Echostar für rund 23 Milliarden US-Dollar (rund 19,7 Mrd Euro) übernehmen will. Die Transaktion muss noch behördlich genehmigt werden und soll Mitte 2026 abgeschlossen werden. Zudem bekräftigte AT&T seine Prognosen für das laufende Jahr und auch seine Ausschüttungspläne. Während sich die AT&T-Aktie vorbörslich unverändert zeigte, schoss die von Echostar um gut 70 Prozent nach oben.
Für Interactive Brokers ging es vor dem Börsenstart um 4,0 Prozent hoch, denn das Unternehmen wird am 28. August den Platz der von Sycamore Partners übernommenen Apothekenkette Walgreens im S&P 500 einnehmen.
Eli Lilly gewannen 2,1 Prozent. Der mit Abnehmspritzen erfolgreiche US-Pharmakonzern will noch bis Jahresende die Zulassung für einen Gewichtssenker in Tablettenform beantragen.
Um 2,5 Prozent stiegen außerdem AMD vorbörslich, während IBM um 0,9 Prozent zulegten. Die beiden Technologie-Konzerne bauen ihre bestehende Partnerschaft im Bereich Quantencomputing aus. Gemeinsam sollen künftig quantenbasierte Supercomputer entwickelt werden./ck/mis
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