Nachrichten Detail

Enthaltene Instrumente

dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 02.09.2025 - 15.15 Uhr

Tue Sep 02 15:19:59 CEST 2025

ROUNDUP: Nestle entlässt Chef Freixe - Nespresso-Leiter Navratil übernimmt

VEVEY - Der Nahrungsmittelkonzern Nestle bekommt überraschend schon wieder einen neuen Chef. Laurent Freixe wurde mit sofortiger Wirkung abgesetzt - nach lediglich rund einem Jahr im Amt. Der Manager soll eine Liebesbeziehung mit einer ihm direkt unterstellten Mitarbeiterin verheimlicht haben. Nachfolger wird der bisherige Nespresso-Chef Philipp Navratil, wie der Konzern am Montagabend mitgeteilt hatte. An der Börse setzte die Nachricht die Nestle-Aktie am Dienstagmorgen unter Druck.

ROUNDUP: SMA erwartet Verlust und verschärft Sparkurs - Aktie sackt ab

NIESTETAL - Der Wechselrichter-Hersteller SMA Solar streicht wegen einer schwachen Nachfrage nach Photovoltaik-Anlagen seine Erwartungen für das laufende Jahr zusammen. Vorstandschef Jürgen Reinert verschärft deshalb seinen bereits eingeleiteten Sparkurs und nimmt für 2025 wegen erwarteter Sonderkosten und Abschreibungen rote Zahlen in Kauf, wie das Unternehmen am Montag nach Börsenschluss in Niestetal bei Kassel mitteilte. Dem Aktienkurs versetzten die Neuigkeiten am Dienstagmorgen einen weiteren Schlag.

ROUNDUP/Ausbau des Rüstungsgeschäfts: Deutz steigt bei Drohnen-Anstrieb ein

KÖLN - Der Motorenbauer Deutz will die Sobek Group übernehmen, einen Antriebsspezialisten für Drohnen. Mit dem Ausbau des Rüstungsgeschäfts treibt Konzernchef Sebastian Schulte seine Pläne voran, Deutz unabhängiger vom zyklischen Geschäft mit Verbrennungsmotoren zu machen. Der Vollzug der Transaktion wird kurzfristig erwartet. An der Börse kam der Zukauf gut an, obwohl die Übernahme laut einem Händler auf den ersten Blick kein Schnäppchen ist und eine Kapitalerhöhung droht. Die Aktie zog im frühen Handel um rund neun Prozent an.

ROUNDUP: Banca Monte dei Paschi erhöht Übernahmeangebot für Mediobanca

SIENA/MAILAND - Der Übernahmepoker zwischen der Banca Monte dei Paschi di Siena und der Investmentbank Mediobanca in Italien geht in eine neue Runde. Die einstige Krisenbank aus Siena stockte ihr bisheriges Kaufangebot für das Institut aus Mailand am Dienstag um eine Barkomponente von 90 Cent je Aktie auf - dies entspricht insgesamt etwa 750 Millionen Euro mehr. Zudem will sie den Mediobanca-Eignern für jedes ihrer Papiere weiterhin 2,533 neue Aktien von Monte dei Paschi geben.

Werbewirtschaft beklagt Dominanz der US-Plattformen

BERLIN - Deutschlands Werbewirtschaft sorgt sich vor einer Übermacht der amerikanischen Tech-Konzerne. "Werbeerlöse gehen bei den nicht digitalen Angeboten zugunsten der Online-Werbung deutlich zurück, im Online-Werbemarkt ist die Marktposition der Plattformkonzerne aber so dominant, dass die kaum mehr anfechtbar sind und den Wettbewerb steuern können", sagte der Geschäftsführer des Zentralverbandes der deutschen Werbewirtschaft (ZAW), Bernd Nauen, der Deutschen Presse-Agentur. "Damit sind sie Gatekeeper und Marktbeherrscher im Werbemarkt."

Kraft Heinz spaltet sich in zwei börsennotierte Unternehmen auf

PITTSBURGH/CHICAGO - Der US-Nahrungsmittelkonzern Kraft Heinz spaltet sich in zwei separat an der Börse notierte Unternehmen auf. Getrennt sollen beide Teile in Zukunft jeweils mehr für Investoren abwerfen. Ein Unternehmen soll sich auf die Bereiche Saucen wie Heinz-Ketchup und Fertiggerichte wie Kraft Mac & Cheese konzentrieren, wie Kraft Heinz am Dienstag mitteilte. Der Bereich setzte 2024 rund 15,4 Milliarden US-Dollar (rund 13,2 Mrd Euro) um. Das zweite Unternehmen soll den Bereich Lebensmittelprodukte wie Oscar Mayer Hotdogs und Lunchables wie Fertig-Hamburger beinhalten. Dieser erzielte 2024 einen Umsatz von rund 10,4 Milliarden Dollar. Der Aktienkurs reagierte vorbörslich kaum auf die Pläne.

IPO: Klarna wagt nun doch Börsengang

NEW YORK/LONDON/STOCKHOLM - Der Bezahldienst Klarna geht nun doch an der Wall Street an die Börse. Dabei wollen mehrere Anteilseigner und Klarna selbst insgesamt gut 34,3 Millionen Anteile zu einem Stückpreis von 35 bis 37 US-Dollar veräußern, wie Klarna am Dienstag in London mitteilte. Insgesamt sollen damit bis zu 1,27 Milliarden US-Dollar zusammenkommen. Sollte das Unternehmen diesen Höchstpreis erzielen, würde es insgesamt mit rund 14 Milliarden Dollar (etwa 12 Mrd Euro) bewertet.

Vakuumspezialist PVA Tepla will Gewinnmarge langfristig deutlich steigern

LONDON - Der Technologiekonzern PVA Tepla will mit seinem Umbau in einigen Jahren auch deutlich profitabler werden. Mittel- bis langfristig soll die Marge gemessen am Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda-Marge) 20 bis 25 Prozent erreichen, teilte das Unternehmen am Dienstag anlässlich seines Kapitalmarkttages in London mit. Dies soll im Anschluss an die laufende "Aufbauphase" erreicht werden, wie ein Sprecher auf Anfrage erläuterte. 2024 hatte die Marge bei 17,7 Prozent gelegen. Konzernchefin Jalin Ketter bestätigte auf der Veranstaltung ferner die Mittelfristziele des Konzerns: Bis 2028 soll der Umsatz auf 500 Millionen Euro steigen und sich im Vergleich zu 2024 in etwa verdoppeln.

Weitere Meldungen

-Autobranche kämpft mit hohem Druck - Kongress in Leipzig -VW zeigt 25.000-Euro-Stromer - aber nur intern -Streaming überholt klassisches Fernsehen in Deutschland -Jeder Zweite hat Verständnis für Kippen-Schwarzmarkt -Ost-Autoindustrie unter Druck - Kongress sieht Chancen -VW-Betriebsrat fordert Blumes Rückzug von Porsche-Spitze -Marcus Vitt folgt auf Grube als HHLA-Aufsichtsratschef -Flatexdegiro sieht sich nach Bafin-Ärger wieder voll im Geschäft -ROUNDUP: Gastro-Preise um ein Viertel gestiegen - Branche unter Druck -Rund 15 Modellprojekte für autonomes Fahren in Deutschland -Erstmals über zehn Millionen neue Ratenkredite -Girocard auf Rekordkurs - kontaktlos boomt -Eigene Intim-Fotos bei Google?: Klägerin will Grundsatzurteil -China gewährt Russen visafreien Urlaub auf Probe

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jha

Wertentwicklungen (Performances) und Renditechancen werden ohne Berücksichtigung der jeweiligen Produkt-, Dienstleistungskosten und Zuwendungen angezeigt. Diese und deren Auswirkungen auf die Performance und Renditechance des Instruments erhalten Sie kundenindividuell vor Ihrer Transaktion oder im Rahmen Ihrer Beratung bei der HypoVereinsbank.

Alle Angaben ohne Gewähr. Die Informationen auf dieser Seite stellen weder eine Anlageberatung, noch ein verbindliches Angebot dar und dienen ausschließlich der eigenverantwortlichen Information. Insbesondere können sie eine Aufklärung und Beratung durch den Betreuer nicht ersetzen. Die Instrumente sind nur in Grundzügen dargestellt. Ausführliche Informationen enthalten bei Fonds die allein verbindlichen Verkaufsprospekte sowie die Wesentlichen Anlegerinformationen, die aktuellen Jahres- und Halbjahresberichte, bei anderen Instrumenten die allein verbindlichen Basisprospekte einschließlich etwaiger Nachträge bzw. die Endgültigen Bedingungen und bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen zusätzlich die Basisinformationsblätter. Diese deutschsprachigen Dokumente erhalten Sie bei Fonds in elektronischer Form auf der Detailseite zum Fonds und/oder in Papierform kostenlos über alle HypoVereinsbank Filialen. Bei Finanzinstrumenten, die der PRIIP-Verordnung unterliegen erhalten Sie die deutschsprachigen Basisinformationsblätter in elektronischer und/oder in Papierform kostenlos bei Ihrem Ansprechpartner der HypoVereinsbank. Alle anderen Dokumente können Sie direkt beim Emittenten (Herausgeber) anfordern. Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente unterliegen u.a. Kurs- und Währungsschwankungen, die die Rendite steigern oder reduzieren können. Es kann grundsätzlich zum Verlust des eingesetzten Kapitals kommen. Alle Wertpapiere außer Fonds unterliegen dem Emittentenrisiko und strukturierte Produkte zusätzlich dem Risiko des Basiswertes. Bei Optionsscheinen, Knock out Produkten und Faktorzertifikaten sind starke Kursschwankungen üblich und es besteht ein Totalverlustrisiko.

Die Informationen auf dieser Seite stellen auch keine Finanzanalyse dar. Eine den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Unvoreingenommenheit wird daher nicht gewährleistet. Es gibt auch kein Verbot des Handels - wie es vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen gilt. Diese Information richtet sich nicht an natürliche oder juristische Personen, die aufgrund ihres Wohn- bzw. Geschäftssitzes einer ausländischen Rechtsordnung unterliegen, die für die Verbreitung derartiger Informationen Beschränkungen vorsieht. Insbesondere enthält diese Information weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Kauf von Wertpapieren an Staatsbürger der USA, Großbritanniens oder der Länder im Europäischen Wirtschaftsraum, in denen die Voraussetzungen für ein derartiges Angebot nicht erfüllt sind.

Factset   Mountain-View
© 2012-2020. UniCredit Bank GmbH (HVB). Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen.
Design and Implementation by ByteWorx GmbH.
Powered by FactSet Digital Solutions GmbH.
Bereitstellung der Kurs- und Marktinformationen erfolgt durch FactSet Digital Solutions GmbH.
Fondsdaten bereitgestellt von Mountain-View Data GmbH.

Es wird keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen!
Langfristige Wertentwicklungen und Kursschwankungen insbes. zu Finanzinstrumenten, bzw. zu Finanzindizes entnehmen Sie bitte der jeweiligen Detailseite. Bitte beachten Sie: Vergangene Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für eine künftige Wertentwicklung (Performance) und Renditechance. Die Rendite kann in Folge von Währungsschwankungen steigen oder fallen.